Christof Spies, geschäftsführender Gesellschafter der Spies Kunststoffe GmbH, während der ersten digitalen „Spätschicht: Industrie!“. - Foto: IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim
Christof Spies, geschäftsführender Gesellschafter der Spies Kunststoffe GmbH, während der ersten digitalen „Spätschicht: Industrie!“. - Foto: IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim

Digitale „Spätschicht: Industrie!“ präsentiert: Spies Kunststoffe GmbH

„Die Energiepreise belasten deutsche Industrieunternehmen schon heute. Durch den europäischen ‚Green Deal‘ sind noch weitere erhebliche Belastungen zu erwarten. Wenn Deutschland Industriestandort bleiben soll, darf dabei der energieintensive Mittelstand nicht aus dem Blickfeld geraten“, forderte Christof Spies, geschäftsführender Gesellschafter der Spies Kunststoffe GmbH in Melle, jetzt in der ersten digitalen „Spätschicht: Industrie!“.

Rund 100 Teilnehmer aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung informierten sich auf Einladung der IHK und des Industriellen Arbeitgeberverbands (IAV) über die aktuellen technologischen Entwicklungen des Verpackungsherstellers. In einem virtuellen Betriebsrundgang wurden die Abläufe der Produktion von recyclingfähigen Verpackungen erläutert. Dabei stellten Guido Pöhls, Leiter Geschäftsentwicklung und Innovationsmanagement, und Marie Hühne, Nachhaltigkeitsmanagerin der Spies Kunststoffe GmbH, insbesondere auch die Nachhaltigkeitsprojekte des Unternehmens vor. „Um eine höhere Recyclingqualität und -quantität zu erreichen, beteiligen wir uns unter anderem an der Entwicklung eines digitalen Wasserzeichens“, so Hühne und Pöhls. Das Wasserzeichen werde in der Struktur des Verpackungsmaterials erzeugt und könne so in Sortieranlagen gelesen werden.

Anke Schweda, IHK-Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung, stellte die Ergebnisse der aktuellen IHK-Studie „Bedeutung der Industrie 2021“ vor. Danach hat die Wirtschaftsregion Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim im industriellen Sektor zwischen den Jahren 2000 und 2018 um mehr als 14.000 Erwerbstätige zugelegt. Hierzu trage auch die Spies Kunststoffe GmbH mit ihren 450 Arbeitsplätzen am Standort Melle bei.

„Spies ist ein modernes Industrieunternehmen, das mit qualifizierten Mitarbeitern zum wirtschaftlichen Erfolg unserer Region beiträgt. Grundlagen für eine zukunftsorientierte Industrieregion sind eine Innovationskultur innerhalb der Unternehmen und politische Rahmenbedingungen, die diese befördern“, betonte Sabine Stöhr, IAV-Geschäftsführerin, zum Abschluss der Veranstaltung. Es bleibe wichtig, die hohe Bedeutung der Industrie als Treiber von Forschung und Entwicklung gerade im Bereich nachhaltiger Technologien zu kommunizieren.

Ansprechpartnerinnen: IHK, Juliane Hünefeld-Linkermann, Tel.: 0541 353-255, E-Mail: huenefeld-linkermann@osnabrueck.ihk.de oder IAV, Bernadette Grabowski, Tel.: 0541 77068-18, E-Mail: grabowski@iav-online.de

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