Von der Leyen will Frauenquote noch in dieser Legislaturperiode

Von der Leyen will Frauenquote noch in dieser Legislaturperiode München (dapd). Eine gesetzliche Frauenquote von 30 Prozent soll nach Ansicht von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) noch vor der nächsten Bundestagswahl kommen. Sie habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass noch in dieser Legislaturperiode ein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht werde, sagte sie dem Nachrichtenportal „Focus Online“ am Donnerstag in München. „Ich will nicht noch einmal zehn Jahre darauf warten, dass jemand sich freiwillig bewegt.“ Gleichzeitig gab sich die CDU-Politikerin kompromissbereit. Die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) bevorzugte flexible Quote könne für die unteren und mittleren Hierarchiestufen, die feste für die Spitzengremien eingeführt werden, sagte von der Leyen. dapd (Politik/Politik)

Von der Leyen will Frauenquote noch in dieser Legislaturperiode

Von der Leyen will Frauenquote noch in dieser Legislaturperiode München (dapd). Eine gesetzliche Frauenquote von 30 Prozent soll nach Ansicht von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) noch vor der nächsten Bundestagswahl kommen. Sie habe die Hoffnung nicht aufgegeben, dass noch in dieser Legislaturperiode ein entsprechendes Gesetz auf den Weg gebracht werde, sagte sie dem Nachrichtenportal „Focus Online“ am Donnerstag in München. „Ich will nicht noch einmal zehn Jahre darauf warten, dass jemand sich freiwillig bewegt.“ Gleichzeitig gab sich die CDU-Politikerin kompromissbereit. Die von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) bevorzugte flexible Quote könne für die unteren und mittleren Hierarchiestufen, die feste für die Spitzengremien eingeführt werden, sagte von der Leyen. dapd (Politik/Politik)

Opel-Chef Stracke tritt zurück

Opel-Chef Stracke tritt zurück Rüsselsheim/Bochum (dapd-nrw). Der Chef des angeschlagenen Autoherstellers Opel, Karl-Friedrich Stracke, ist zurückgetreten. Der Manager werde künftig Sonderaufgaben für den Mutterkonzern General Motors (GM) übernehmen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. GM-Vorstandsmitglied Steven Girsky werde den Opel-Vorstandsvorsitz kommissarisch übernehmen, nach einem Nachfolger werde gesucht. Stracke war erst im Januar dieses Jahres zum Präsidenten von GM Europe ernannt worden. Seit April 2011 war er Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG und damit verantwortlich für das weltweite operative Geschäft von Opel und der Schwestermarke Vauxhall. Der 56 Jahre alte Manager kämpfte gegen den Niedergang von Opel. Im Raum stehen derzeit weitere Werksschließungen und Massenentlassungen, um den Autohersteller nach Milliardenverlusten wieder profitabel zu machen. „Karl-Friedrich Stracke arbeitete unermüdlich und unter großem Druck, um dieses Geschäft zu stabilisieren“, hieß es in der Opel-Mitteilung. „Wir schätzen die zahlreichen Beiträge Karl-Friedrich Strackes zum Erfolg von GM“, ließ sich GM-Vorstandschef Dan Akerson zitieren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Opel-Chef Stracke tritt zurück

Opel-Chef Stracke tritt zurück Rüsselsheim/Bochum (dapd-nrw). Der Chef des angeschlagenen Autoherstellers Opel, Karl-Friedrich Stracke, ist zurückgetreten. Der Manager werde künftig Sonderaufgaben für den Mutterkonzern General Motors (GM) übernehmen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. GM-Vorstandsmitglied Steven Girsky werde den Opel-Vorstandsvorsitz kommissarisch übernehmen, nach einem Nachfolger werde gesucht. Stracke war erst im Januar dieses Jahres zum Präsidenten von GM Europe ernannt worden. Seit April 2011 war er Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG und damit verantwortlich für das weltweite operative Geschäft von Opel und der Schwestermarke Vauxhall. Der 56 Jahre alte Manager kämpfte gegen den Niedergang von Opel. Im Raum stehen derzeit weitere Werksschließungen und Massenentlassungen, um den Autohersteller nach Milliardenverlusten wieder profitabel zu machen. „Karl-Friedrich Stracke arbeitete unermüdlich und unter großem Druck, um dieses Geschäft zu stabilisieren“, hieß es in der Opel-Mitteilung. „Wir schätzen die zahlreichen Beiträge Karl-Friedrich Strackes zum Erfolg von GM“, ließ sich GM-Vorstandschef Dan Akerson zitieren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Opel-Chef Stracke tritt zurück

Opel-Chef Stracke tritt zurück Rüsselsheim/Bochum (dapd-nrw). Der Chef des angeschlagenen Autoherstellers Opel, Karl-Friedrich Stracke, ist zurückgetreten. Der Manager werde künftig Sonderaufgaben für den Mutterkonzern General Motors (GM) übernehmen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. GM-Vorstandsmitglied Steven Girsky werde den Opel-Vorstandsvorsitz kommissarisch übernehmen, nach einem Nachfolger werde gesucht. Stracke war erst im Januar dieses Jahres zum Präsidenten von GM Europe ernannt worden. Seit April 2011 war er Vorstandsvorsitzender der Adam Opel AG und damit verantwortlich für das weltweite operative Geschäft von Opel und der Schwestermarke Vauxhall. Der 56 Jahre alte Manager kämpfte gegen den Niedergang von Opel. Im Raum stehen derzeit weitere Werksschließungen und Massenentlassungen, um den Autohersteller nach Milliardenverlusten wieder profitabel zu machen. „Karl-Friedrich Stracke arbeitete unermüdlich und unter großem Druck, um dieses Geschäft zu stabilisieren“, hieß es in der Opel-Mitteilung. „Wir schätzen die zahlreichen Beiträge Karl-Friedrich Strackes zum Erfolg von GM“, ließ sich GM-Vorstandschef Dan Akerson zitieren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

EnBW schließt langfristigen Vertrag über Gaslieferung ab

EnBW schließt langfristigen Vertrag über Gaslieferung ab Karlsruhe (dapd). Der Energieversorger EnBW will sein Gasgeschäft massiv ausbauen. Das Unternehmen habe mit Wirkung ab Oktober 2012 einen langfristigen Gasliefervertrag mit einem ausländischen Gasproduzenten abgeschlossen, teilte Deutschlands drittgrößter Energieversorger am Donnerstag in Karlsruhe mit. Um welchen Vertragspartner es sich handelt, sagte der Konzern nicht. Der Gasliefervertrag umfasst laut EnBW eine Laufzeit von mindestens zehn Jahren und ein Jahresvolumen von rund 21 Milliarden Kilowattstunden. Das finanzielle Vertragsvolumen betrage rund 600 Millionen Euro jährlich. Im Geschäftsjahr 2011 hat die EnBW eigenen Angaben zufolge 57,4 Milliarden Kilowattstunden Gas abgesetzt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Reding verteidigt geplante Frauenquote

Reding verteidigt geplante Frauenquote München (dapd). EU-Justizkommissarin Viviane Reding hat den europäischen Unternehmen vorgeworfen, zu wenig für die Gleichstellung von Frauen zu tun. Der Anteil weiblicher Führungskräfte sei nach wie vor zu gering, sagte Reding am Donnerstag auf der Konferenz DLDwomen in München, bei der es um das Bild der Frau im digitalen Zeitalter geht. Reding verteidigte ihren Plan, im Oktober ein Gesetz für eine Frauenquote in den Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen einzuführen. Danach sollen bis 2020 40 Prozent der Mitglieder weiblich sein. Die EU-Kommissarin verwies darauf, dass 60 Prozent der Hochschulabsolventen in Europa Frauen seien, aber von den Vorständen der Unternehmen nur zwei Prozent weiblich seien. „Wir verschwenden Talente“, sagte Reding. „Wir brauchen Frauen, weil wir nicht genügend Männer haben.“ Zahlreiche Studien zeigten, dass Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen „bessere Geschäfte machen als ohne“. Sie habe bei Management-Schulen nachgefragt, ob sie zu wenig Studentinnen hätten, erzählte die Politikerin. Darauf habe sie die Antwort gehört: „Unsere Frauen machen die besten Abschlüsse, aber die Männer bekommen die besten Jobs.“ Eine gesetzliche Quote sei nötig, um den Anteil weiblicher Führungskräfte schneller zu erhöhen. In Umfragen spreche sich eine Mehrheit der Frauen ebenfalls für solche Vorgaben der Politik aus, sagte Reding. Siemens-Personalvorstand Brigitte Ederer sagte, ihr Ziel sei es, mehr Frauen in höhere Positionen zu bringen. Der Vorstand des Technologiekonzerns will die Zahl der Chefinnen bis 2015 von 10 auf 12 bis 13 Prozent erhöhen, sagte Ederer. Auf der vom Verlagshaus Hubert Burda Media organisierten zweitägigen Konferenz DLDwomen treten mehr als 80 Referenten auf. Am Mittwoch hatte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) gesagt, dass die neuen mobilen Technologien die Chancen von Frauen erhöhten. Tablet-Computer und Smartphones böten mehr Flexibilität und erleichterten die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sagte von der Leyen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

BVVG hat 1,3 Millionen Hektar Äcker und Wald privatisiert

BVVG hat 1,3 Millionen Hektar Äcker und Wald privatisiert Berlin (dapd). Die einst zur Privatisierung der Land- und -Forstwirtschaft der DDR gegründete Bodenverwertungs- und Verwaltungsgesellschaft (BVVG) hat nach zwei Jahrzehnten ihre Aufgabe zu 80 Prozent bewältigt. Von dem Gründungsbestand des Jahres 1992 von über drei Millionen Hektar forst- und landwirtschaftlicher Fläche habe die Gesellschaft 1,3 Millionen Hektar verkauft, sagte BVVG-Geschäftsführer Wilhelm Müller am Donnerstag in Berlin. Über 1,5 Millionen Hektar habe sie an Kommunen und frühere Privateigentümer zurückgegeben. Nach Angaben von Müller hat die BVVG derzeit noch 350.000 Hektar land- und forstwirtschaftliche Flächen im Bestand. Nach ihrer Planung sollen die Wälder bis 2014, die Äcker bis 2025 verkauft werden. Die bundeseigene Gesellschaft, die zu Spitzenzeiten 1.200 Beschäftigte zählte, hat aktuell 670 Mitarbeiter und will diese Zahl bis 2016 um gut ein weiteres Drittel reduzieren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Porsche steigert Absatz deutlich

Porsche steigert Absatz deutlich Stuttgart (dapd). Der Staatsschuldenkrise zum Trotz ist Porsche in Europa im ersten Halbjahr mit einem Wachstum bei den Kundenauslieferungen von knapp einem Fünftel ordentlich durchgestartet. Insgesamt verkauften die Zuffenhausener in den ersten sechs Monaten weltweit 69.171 Fahrzeuge und damit 14 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie Porsche am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Im wichtigsten Absatzraum Europa konnte der Sportwagenhersteller im Gegensatz zu anderen Autokonzernen die Verkäufe deutlich steigern und kam auf mehr als 26.000 Fahrzeuge. Porsches Vertriebsvorstand Bernhard Maier bremste allerdings die Euphorie: „Besonders mit Blick auf den europäischen Wirtschaftsraum bleiben wir wachsam und werden bei Bedarf schnell reagieren“, sagte er. „Aktuell planen wir für 2012 dennoch ein zweistelliges Wachstum.“ Im Juni zog das Wachstum insgesamt sogar noch einmal an. Im vergangenen Monat verkaufte Porsche weltweit 18,9 Prozent mehr Fahrzeuge als im Vorjahresmonat. In Europa betrug der Zuwachs 28,3 Prozent. In Deutschland kamen die Zuffenhausener sogar auf ein Plus von 41,3 Prozent. Im ersten Halbjahr konnte Porsche in allen Verkaufsregionen zulegen. Vor allem in China war der Sportwagenhersteller mit einem Plus von knapp einem Viertel auf mehr als 15.200 Fahrzeuge erfolgreich. Im gesamten Wirtschaftsraum Asien-Pazifik erzielte Porsche einen Zuwachs von 17 Prozent. Zugpferd war Porsches Flaggschiff, der 911er. Das im Dezember eingeführte neue Modell sorgte für ein Plus von 27,9 Prozent auf 14.338 Einheiten. Mit 15.601 ausgelieferten Modellen und damit einem Viertel mehr verkauften Fahrzeugen als im Vorjahreszeitraum wies auch die Limousine Panamera hohe Wachstumsraten auf. Von den Stückzahlen war der Geländewagen Cayenne die erfolgreichste Baureihe mit etwa 34.700 verkauften Fahrzeugen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Daimler vernetzt unterschiedliche Verkehrsmittel in neuem Angebot

Daimler vernetzt unterschiedliche Verkehrsmittel in neuem Angebot Stuttgart (dapd). Der Autohersteller Daimler versucht sich bei der Suche nach neuen Geschäftsmodellen als Mobilitätsdienstleister für die Stadt. Der Konzern stellte am Mittwoch in Stuttgart die Anwendung moovel vor, über die verschiedene Angebote wie öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad, Mitfahrgelegenheiten oder das Taxi miteinander vernetzt werden sollen. „Das Grundprinzip ist: Wie komme ich jetzt von hier nach dort?“, sagte Andreas Mink, der Projektleiter von moovel. Das Angebot ist zunächst auf die Pilotregion Stuttgart beschränkt und soll im zweiten Halbjahr auch in Berlin gestartet werden. Die weitere Verbreitung solle von den Reaktionen abhängig gemacht werden, sagte Mink. Die zugehörige Anwendung wird seit Mittwoch für Apples Smartphones und Tablets im Apple-Onlineshop angeboten. Für Smartphonemodelle gibt es eine internetbasierte Anwendung auf der Seite www.moovel.com. Das Angebot ist für den Nutzer kostenlos. Daimler erhebt bei seinen Partnern eine Vermittlungsgebühr, macht aber über die Höhe keine Angaben. Partner zum Beginn sind die Stuttgarter Straßenbahnen AG, der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart sowie das Onlineportal mitfahrgelegenheit.de. Andere Partner seien aber willkommen, sagte Mink. Es gebe auch Gespräche mit der Deutschen Bahn. Die könnte bei einer ablehnenden Haltung zur größten Konkurrenz für moovel werden. Schließlich betreibt sie neben dem Fern- und Nahverkehr auch Stadtbahnen, das Carsharing-System Flinkster oder das Fahrradverleih-System Call a bike. Moovel soll nach Angaben von Mink, die „optimale Lösung sein“, um sich im Stadtverkehr von A nach B zu bewegen. Der Startbildschirm der Anwendung zeigt den Satz an: „Ich möchte jetzt von hier nach ….“ Der Nutzer kann dann Zeit, Abfahrtspunkt und Ziel einstellen. Er entscheidet sich dann für den schnellsten, bequemsten oder auch umweltschonendsten Weg. Über ein Kompassymbol kann er sich eine Karte mit den nächsten Stationen anzeigen lassen. Mit der Handy- oder Tabletkamera wird die Richtung zu den umliegenden Zustiegspunkten vorgegeben. Noch fehlen aber wichtige Funktionen. Zu Beginn werden die verschiedenen Optionen wie Fußweg, Mitfahrgelegenheit oder Straßenbahn, nur nebeneinander gezeigt, aber nicht untereinander verknüpft. Das soll in einer weiteren Ausbaustufe nachgeholt werden, ebenso wie die Möglichkeit, direkt bei moovel beispielsweise das Bahnticket oder die Mitfahrgelegenheit zu bezahlen. Erdacht wurde moovel von Daimlers Think Tank Business Innovations, der auch schon die Carsharing-Plattform car2go entwickelte. Das in Ulm gestartete Projekt wird inzwischen in zahlreichen Städten auf der Welt angeboten und soll im Herbst auch in Stuttgart mit 300 Fahrzeugen starten. Dann soll es ebenfalls bei moovel integriert werden. Business Innovations ist im Grunde genommen die Reaktion des Autoherstellers darauf, dass neben dem Bau und Verkauf von Autos dringend neue Konzepte hermüssen, die auf die Anforderungen an die Mobilität der Zukunft eine Antwort geben. Der Leiter von Business Innovations, Winfried Steffen, sagte, es gehe darum, aus Megatrends Geschäftsmodelle zu entwickeln. Der Trend zur Urbanisierung beispielsweise lässt die Städte und die Straßen voller werden. Die Vernetzung von mehreren Verkehrssystemen wird von Experten als eine mögliche Lösung für das Problem gesehen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)