TUI sagt Zusammenschluss mit britischer Tochter ab

TUI sagt Zusammenschluss mit britischer Tochter ab Hannover (dapd). Der Reisekonzern TUI hat eine Übernahme seiner britischen Tochter TUI Travel per Aktientausch vorerst abgesagt. Das Unternehmen begründete dies am Mittwoch damit, „dass eine aktienbasierte Transaktion auf dem gegenwärtigen Austauschverhältnis nicht den Interessen der TUI-Aktionäre entspricht“. Damit macht der Konzern aus Hannover klar, dass es bei der Einschätzung der Firmenwerte offenbar unterschiedliche Vorstellungen beider Unternehmen gab. Der Kurs der TUI-Aktie fiel daraufhin um bis zu fünf Prozent. TUI Travel hatte am 16. Januar mitgeteilt, die Muttergesellschaft sei mit der Idee für einen möglichen Zusammenschluss an sie herangetreten. Nach britischem Recht begann damit eine Frist von rund einem Monat. In dieser Zeit hätte TUI entweder ein Angebot vorlegen oder das Geschäft absagen müssen, was jetzt passierte. TUI erklärte, „dass die Gesellschaft nicht beabsichtigt, ein Angebot für TUI Travel abzugeben“. Die TUI AG, Europas größter Reisekonzern, hält als Mehrheitsaktionär 56,4 Prozent an der britischen Tochter. Nach Einschätzung von Tourismusexperten ist mit der Absage aber das Interesse von TUI an einem festeren Griff auf TUI Travel nicht erledigt. Die AG in Hannover ist bisher praktisch nur eine Holdinggesellschaft: Sie verwaltet den Anteil an TUI Travel, das Kreuzfahrtgeschäft und die konzerneigenen Hotels. Das Geld verdienen die Töchter. Der Holding droht damit die Bedeutungslosigkeit. TUI-Aufsichtsratschef Klaus Mangold hatte schon 2012 in einem Interview Veränderungen am Geschäftsmodell angemahnt: „Die Aktionäre verstehen so ein Geschäftsmodell nicht“, sagte Mangold der „Hannoverschen Allgemeinen“. Die TUI-Aktie sei daher in den vergangenen Jahren abgestürzt, während sich die Aktie von TUI Travel viel besser entwickelt habe. „Das kann so nicht bleiben“, sagte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Reisekonzern TUI will keinen Zusammenschluss mit britischer Tochter

Reisekonzern TUI will keinen Zusammenschluss mit britischer Tochter Hannover (dapd). Der Reisekonzern TUI will seine britische Tochter TUI Travel nicht übernehmen. Das teilte die TUI AG am Mittwoch in Hannover mit. Der Konzern begründete die Absage damit, „dass eine aktienbasierte Transaktion auf dem gegenwärtigen Austauschverhältnis nicht den Interessen der TUI-Aktionäre entspricht“. Die unabhängigen Direktoren von TUI Travel hatten am 16. Januar mitgeteilt, dass der Konzern aus Hannover mit der Idee für einen möglichen Zusammenschluss an sie herangetreten sei. Die TUI AG erklärte nun, „dass die Gesellschaft nicht beabsichtigt, ein Angebot für TUI Travel abzugeben“. TUI, Europas größter Reisekonzern, hält als Mehrheitsaktionär von TUI Travel nach Firmenangaben 56,4 Prozent an der britischen Tochter. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

TUI Travel prüft Fusion mit der TUI AG

TUI Travel prüft Fusion mit der TUI AG Hannover (dapd). In der Reisebranche könnte eine große Fusion anstehen: Die deutsche TUI AG will sich möglicherweise mit ihrer britischen Tochter TUI Travel zusammenschließen. Der Hannoveraner Konzern sei mit dieser Idee an den Londoner Reiseveranstalter herangetreten, bestätigte TUI Travel am Mittwoch. Die Gespräche seien aber noch in einem frühen Stadium; ob die Verhandlungen in einer Fusion der beiden Unternehmen münden, sei noch offen, hieß es. TUI Travel reagierte damit auf einen Medienbericht, wonach eine Übernahme des Mutterkonzerns durch TUI Travel geprüft werde. In der Stellungnahme hieß es jedoch, es stehe lediglich ein Aktientausch ohne Zahlung von Prämien im Raum. Die TUI AG hält derzeit knapp 55 Prozent an ihrer Touristiktochter und muss nach britischem Recht nun bis zum 13. Februar ein verbindliches Angebot vorlegen oder davon offiziell Abstand nehmen. Die Frist kann noch verlängert werden. Die TUI-Travel-Aktie reagierte mit einem Kurssprung von acht Prozent auf die Nachricht, TUI-Aktien kletterten um gut sechs Prozent. (Dieser Meldung liegt eine Dow-Jones-Nachricht zugrunde) dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)