Allianz bei Stiftung 2°: Unternehmerbündnis für Klimaschutz wächst

Die Stiftung 2°, der auch einige Ostwestfälische und Münsterländer Konzerne angehören, gewinnt mit der Allianz SE und dem Vorstand für Investments und ESG, Günther Thallinger, einen neuen wichtigen Partner für den unternehmerischen Klimaschutz. 

„Die Finanzbranche ist einer der großen Treiber für die klimaneutrale Wirtschaft von morgen. Mit der Allianz gewinnen wir den größten Versicherer Deutschlands als bedeutenden Mitstreiter für den unternehmerischen Klimaschutz. Denn die Allianz geht mit großen Schritten voran: Nicht nur beim eigenen CO2-Fußabdruck, sondern auch bei der Unterstützung der Entwicklung hin zu einer klimaneutralen Wirtschaft“, sagt Sabine Nallinger, Vorständin der Stiftung 2°. „Ich freue mich darauf, gemeinsam mit der Allianz den Übergang zu einer klimaneutralen Wirtschaft zu gestalten und wichtige Impulse zu setzen, um Klimaschutz zum festen Bestandteil von Geschäftsmodellen zu machen“, so Nallinger weiter. 

„Wir befassen uns intensiv mit den Risiken der globalen Erwärmung und sichern unsere Kunden in über 70 Ländern auch gegen klimabedingte Schäden ab. Mit unserer klimaneutralen Anlagestrategie der Versicherungsgelder unterstützen wir darüber hinaus gezielt die Realwirtschaft bei ihrer Umstellung zum emissionsarmen Wirtschaften“, sagt Günther Thallinger, Vorstand Investment und ESG der Allianz SE. „Dabei rechnen wir in den kommenden zehn Jahren mit einem erheblichen Finanzierungsbedarf in vielen Branchen. Auch klimapositive Geschäftsmodelle werden zunehmen und können für Investoren und Anleger interessant sein“, so Thallinger weiter. „Mit unseren Partnern wie der Stiftung 2° wollen wir den Wandel nun besonders in unserem Heimatmarkt Deutschland beschleunigen.“ 

Die Allianz SE ist mit rund 150.000 MitarbeiterInnen und einem Umsatz von ca. 140 Mrd. Euro einer der weltgrößten Versicherungskonzerne. Das Unternehmen hat sich verpflichtet, seine Versicherungsgelder in Höhe von aktuell rund 800 Mrd. Euro bis 2050 im Einklang mit den Pariser Klimaschutzzielen anzulegen. Das entspricht einer Reduzierung auf Netto-Null Treibhausgasemissionen bis spätestens 2050. Zunächst werden dazu die Emissionen aller Unternehmensanleihen und Aktien bis 2025 um 25% gegenüber den Werten von 2020 reduziert sowie das Immobilienportfolio bis 2025 auf einen 1,5-Grad-Pfad gebracht. Mit rund 39 Mrd. Euro finanzierte die Allianz im letzten Jahr gezielt nachhaltige Projekte und Unternehmen, darunter 100 Wind- und Solarparks. Über Umweltschutzmaßnahmen verringert die Allianz auch den ökologischen Fußabdruck im eigenen Haus, operiert seit 2012 klimaneutral und will die Treibhausgasemissionen bis 2050 auf Netto-Null reduzieren. Die Allianz ist u.a. Mitgründer der Net-Zero Asset Owner Alliance, dem Netzwerk der Vereinten Nationen von Versicherern und Pensionsfonds, um klimaneutrale Kapitalanlagen voranzubringen. 

Weitere Informationen: 

https://www.allianz.com/de/nachhaltigkeit/kohlenstoffarme-wirtschaft/klimawandel.html

Die Stiftung 2° 

Die Stiftung 2° ist eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern. Ziel ist es, die Politik zur Etablierung effektiver marktwirtschaftlicher Rahmenbedingungen für den Klimaschutz aufzufordern und die Lösungskompetenz deutscher Unternehmen zu unterstützen. Benannt ist die Stiftung nach ihrem wichtigsten Ziel: die durchschnittliche globale Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu beschränken. Die Unterstützer der Stiftung sind: AIDA Cruises, ALDI SÜD Dienstleistungs-GmbH & Co. oHG, Allianz SE, DAIKIN Airconditioning Germany GmbH, Deutsche Bahn AG, Deutsche Post DHL Group, DEUTSCHE ROCKWOOL, Deutsche Telekom AG, Deutsche Wohnen SE, Dirk Rossmann GmbH, DRÄXLMAIER Group, EnBW Energie Baden-Württemberg AG, Gegenbauer Holding SE & Co. KG, GLS Gemeinschaftsbank eG, GOLDBECK GmbH, HeidelbergCement AG, Interseroh/ALBA, Otto Group, OTTO FUCHS KG, Papier- und Kartonfabrik Varel, Phoenix Contact GmbH & Co. KG, PUMA SE, Salzgitter AG, Schüco International KG, Schwäbisch Hall-Stiftung bauen-wohnen-leben, thyssenkrupp AG, Union Investment sowie VTG Aktiengesellschaft.