Westfalia: Remote-Inbetriebnahme für TK-Lager von Kloosterboer

Bis Dezember 2020 sollte das Kloosterboer Delta Terminal vom Software-Vorgänger PMain auf das aktuelle Warehouse Execution System Savanna.NET® umgestellt sein – damit beauftragte der niederländische Logistiker für temperaturgeführte Ware Kloosterboer im Februar 2020 den Intralogistik-Spezialisten Westfalia. Und der hat nun, trotz Corona-Einschränkung, das Projekt erfolgreich zum vereinbarten Termin abgeschlossen.  Remote ersetzte Westfalias eingespieltes Software-Team die bisherige Software des automatischen Tiefkühllagers mit 62.000 Stellplätzen im Hafen von Rotterdam durch seine aktuelle Lagerverwaltungs- und Materialflusssoftware. Tests und Inbetriebnahme führten die Software-Entwickler komplett vom Westfalia-Stammsitz Borgholzhausen aus durch.

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Vorwürfe aus Bundesverkehrsministerium gegen Flughafen-Chef Schwarz

Vorwürfe aus Bundesverkehrsministerium gegen Flughafen-Chef Schwarz Berlin (dapd). Gegen den Berliner Flughafen-Chef Rainer Schwarz sind aus dem Bundesverkehrsministerium schwere Anschuldigungen erhoben worden. Schwarz sei im März durch die Unternehmensberatung McKinsey darauf hingewiesen worden, dass der Inbetriebnahmetermin des Hauptstadtflughafens am 3. Juni nicht gehalten werden könne, sagte der Chef der Sonderkommission im Ministerium, Michael Odenwald, am Samstag im RBB-Inforadio. So sei etwa die Abfertigung beim Probebetrieb noch „in einem absolut kritischen Bereich“ gewesen. „Es waren nicht die operativen Voraussetzungen geschaffen, dass die Inbetriebnahme hätte gewährleistet werden können“, fügte er an. In der Aufsichtsratssitzung vom April, in der Schwarz über den Probebetrieb berichtete, hätte „deutlich gemacht werden müssen, dass es hier auch kritische Punkte gibt und dass es klare Warnhinweise gibt“, sagte Odenwald. In dieser Richtung habe er jedoch keine Hinweise gefunden. Odenwald legte dem Aufsichtsrat nahe, haftungsrechtliche Fragen prüfen zu lassen. Flughafensprecher: McKinsey hielt Inbetriebnahme möglich „Das Thema ist nicht neu“, sagte Flughafensprecher Ralf Kunkel auf Anfrage. Es habe einen Brief von McKinsey gegeben, in dem auf Probleme bei der Inbetriebnahme hingewiesen wurde. Dies habe der Flughafen zum Anlass genommen, weitere „Endspurtmaßnahmen“ zu ergreifen, etwa durch ein Interimszelt und zusätzliches Personal. Daraufhin habe McKinsey in einem zweiten Brief seine Einschätzung revidiert, sagte Kunkel. Die Inbetriebnahme sei zwar weiterhin auf einem kritischem Weg, habe es darin geheißen. McKinsey sei aber zum Schluss gekommen, „dass eine erfolgreiche Inbetriebnahme zum geplanten Termin damit möglich erscheint“. Das zweite Schreiben liege ihm noch nicht vor, sagte Odenwald im RBB. „Wir haben aber klare Indizien dafür, dass in dem Schreiben steht, dass trotz einiger Fortschritte immer noch nur ein eingeschränkter Betrieb möglich wäre.“ dapd (Politik/Politik)