Anzeige: Wird sich die Reisebranche vom Coronavirus erholen?

Restaurants haben in gewissen Bundesländern wieder geöffnet, Barbesitzer stellen Stühle auf und auch beim Friseur werden wieder Haare geschnipselt. Zaghaft trauen sich die Leute wieder auf die Straße, gehen shoppen oder ruhen sich im Park aus. Langsam scheint die Normalität zurückzukehren, wären da nicht die Abstandsregeln, die Masken tragenden Leute und die geschlossenen Grenzen.

Die Schweiz lässt noch niemanden hinein; das Einreiseverbot wird wahrscheinlich bis zum Juli aufrechterhalten. Auch Thailand hat am 16. Mai verlauten lassen, dass das temporäre Verbot auf internationalen Flügen nach Thailand bis zum 30. Juni verlängert wurde. Das Flugverbot gilt für alle Länder, obwohl Thailand Länder wie China, Südkorea, Macau und Hong Kong von der Liste der Covid-19-Hochrisikoländer gestrichen hat.

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IHK-Präsident: Hilfsgelder müssen noch in diesem Monat fließen

„Das Hilfspaket der Bundesregierung ist wichtig. Es  spiegelt das in den vergangenen zehn Tagen gewachsene Bewusstsein über das wirtschaftliche Ausmaß der Coronakrise wider. Das gilt für das Sofortprogramm für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen. Das gilt aber auch für das umfassende Kreditpaket wie für die Anpassungen im Insolvenzrecht. Eine Kernherausforderung bleibt: Für viele Betriebe läuft die Liquiditätsuhr schneller runter als politische Entscheidungen und der Aufbau von Strukturen für die Hilfen hinterher kommen. Einfache Lösungen oder vorschnelle Schuldzuweisungen sind dabei völlig fehl am Platz. Alle Beteiligten müssen sich aber darauf fokussieren, dass die Hilfsgelder noch im März fließen und zugleich auch die Steuerstundungen wirken. Eine große Baustelle muss noch bearbeitet werden: Bei den Corona-Hilfskrediten sehen die Programme weiterhin eine Haftung der Kreditinstitute und Hausbanken vor Ort von 10 bis 20 Prozent vor. Angesichts der völligen Unsicherheit über den weiteren Verlauf der Krise kann aber kein gewerbliches Unternehmen verlässliche Planungen vorlegen – dann aber dürfen die Banken keinen Kredit geben. Aus dieser Falle kommen wir nur durch eine temporäre 100-Prozent-Haftung des Staates heraus. Andernfalls würden am Ende zwar glücklicherweise Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen über Zuschüsse Hilfen erhalten und wenige große Unternehmen könnten durch eine staatliche Beteiligung gerettet werden. Zentrale Bereiche der deutschen Wirtschaft – vom normalen kleinen und mittleren Betrieb bis hin zum großen Familienunternehmen würde aber eine Pleitewelle drohen.“

Coronavirus beeinträchtigt regionale Betriebe

Der Ausbruch des Coronavirus in China hat auch negative Auswirkungen auf die Ex- und Importgeschäfte der Unternehmen im Bezirk der IHK Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim. Das zeigt eine IHK-Blitzumfrage bei den auslandsaktiven Unternehmen, an der sich rund 100 Betriebe beteiligten.

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