Türkei kompliziert offenbar den Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan

Türkei kompliziert offenbar den Bundeswehr-Abzug aus Afghanistan Hamburg (dapd). Die Türkei erschwert offenbar den Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan. Einem Bericht des ARD-Hauptstadtstudios zufolge will die Türkei den geplanten Umschlagplatz im Trabzon nur für bestimmte Güter freigeben. Das Abkommen soll am 15. März unterzeichnet werden. Verteidigungsminister Thomas de Maizière hatte bei seinem Afghanistanbesuch gesagt, voraussichtlich ab April solle Trabzon als zentrales Zwischenlager für den Abzug der deutschen Truppen genutzt werden. Laut ARD-Bericht will die Türkei nun nicht zulassen, dass Waffen der Bundeswehr auf türkischem Territorium umgeladen werden. Die Regierung in Ankara beharre darauf, dass nur Container oder unbewaffnete Fahrzeuge über den Hafen Trabzon in der Nordtürkei nach Deutschland verschifft werden. Für die Bundeswehr würde dies bedeuten, dass etwa Panzer, deren Kanonen man nicht einfach abbauen kann, nur auf dem Luftweg direkt nach Deutschland transportiert werden könnten. Bislang war geplant, auch Panzerhaubitzen, Schützenpanzer oder andere Waffensysteme erst nach Trabzon zu fliegen und von dort per Schiff nach Deutschland weiter zu transportieren. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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