Berlin (dapd). SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück hat nun auch formal alle Nebeneinkünfte aus Vertragshonoraren angegeben. Die zwei Angaben, die laut den Wirtschaftsprüfern fehlten, sind jetzt auf seiner Bundestagswebseite einzusehen. Die von ihm beauftragte Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Warth & Klein Grant Thornton AG hatte am Dienstag einen 20-seitigen Bericht veröffentlicht. Darin bemängelten sie, dass zwei Vorträge aus dem Jahr 2011 „nach Aktenlage nicht entsprechend den Verhaltensregeln für Mitglieder des Deutschen Bundestages angezeigt“ waren. Der Empfehlung, diese Anzeige nachzuholen, kam Steinbrück nun nach. Der Ex-Finanzminister hat den Angaben zufolge zwischen 2009 und 2012 insgesamt 89 Vorträge gegen Geld gehalten und damit rund 1,25 Millionen Euro verdient. In der gleichen Zeit habe er aber auch 237 unentgeltliche Vorträge gehalten. ( http://url.dapd.de/bX6dem ) dapd (Politik/Politik)