Oettinger kritisiert Bundesländer für Vorgehen in der Energiewende

Oettinger kritisiert Bundesländer für Vorgehen in der Energiewende Weimar (dapd). EU-Energiekommissar Günther Oettinger hat die Bundesländer und Energiekonzerne aufgefordert, die Energiewende nicht zulasten der Bürger voranzutreiben. „Man muss die Energiekosten in den Griff bekommen“, sagte Oettinger den „Stuttgarter Nachrichten“ und kritisierte, dass in den vergangenen Monaten versäumt worden sei, eine gemeinsame Strategie über die Speichermöglichkeiten der erneuerbaren Energien und den notwendigen Netzausbau zu entwerfen. „Die Länder müssen den Ausbau stärker koordinieren, denn 16 deutsche Pläne gehen in der Addition nicht auf.“ Mit Blick auf die aktuellen Diskussionen über die Umsetzung der Energiewende sei eine „Geschwindigkeitsbegrenzung“ beim Ausbau der regenerativen Energien notwendig, um die Strompreise nicht weiter explodieren zu lassen, sagte Oettinger dem Blatt. Er sei „froh, dass die Debatte um die Strompreise endlich in Deutschland angekommen ist“. Zugleich warnte Oettinger die Politik vor weiteren finanziellen Belastungen der Bürger: „Der Erfindungsreichtum für noch mehr oder höhere Steuern sollte eingeschränkt werden.“ Die Einspeisevergütung müsse sinken. Ohne Änderung des Gesetzes über die erneuerbaren Energien steige der Strompreis. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

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