Höhn: Familien zahlen 100 Euro mehr für Strom

Höhn: Familien zahlen 100 Euro mehr für Strom Berlin (dapd). Die Grünen-Umweltpolitikerin Bärbel Höhn fordert eine gerechtere Verteilung der Kosten für Zukunftsinvestitionen wie die Energiewende. „Der Anstieg bei den Strompreisen zum Jahreswechsel ist historisch“, sagte Höhn der Nachrichtenagentur dapd. Eine Familie müsse rund 100 Euro im Jahr mehr zahlen. Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag machte für diese Entwicklung hauptsächlich CDU und FDP verantwortlich. „So dürfen die privaten Haushalte für Golfplätze, McDonald’s oder Versicherungskonzerne Teile der Stromrechnung mitbezahlen.“ Das summiere sich im nächsten Jahr auf mehr als sieben Milliarden Euro. Mittlerweile gebe es rund acht verschiedene Ausnahmen, bei denen die Verbraucher für die Wirtschaft die Kosten übernähmen, sagte Höhn. „Das geht so nicht weiter – wir brauchen eine gerechtere Verteilung bei den Zukunftsinvestitionen.“ Die auf den Strompreis aufgeschlagene Umlage zur Förderung erneuerbarer Energien steigt für das kommende Jahr um fast 50 Prozent auf den Rekordwert von 5,277 Cent pro Kilowattstunde. Unternehmen mit hohem Stromverbrauch können von der Umlage befreit werden, wenn sonst ihre Wettbewerbsfähigkeit gefährdet ist. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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