Genscher: Es geht um die Rettung Europas

Genscher: Es geht um die Rettung Europas Halle (dapd). Die fortgesetzten Finanzhilfen für das überschuldete Griechenland sind nach Ansicht des früheren Außenministers Hans-Dietrich Genscher zur Stabilisierung der Europäischen Union unverzichtbar. Genscher sagte der „Mitteldeutschen Zeitung“ in Halle: „Es geht um die Rettung Europas.“ Den Euro hält der FDP-Politiker für ein Erfolgsmodell. Er selbst habe sich schon im Februar 1988 für eine gemeinsame Währung ausgesprochen. „Ein gemeinsamer Binnenmarkt hätte ohne eine gemeinsame Währung nicht funktionieren können.“ Genscher fügte hinzu: „Dass China alles tut, um den Euro zu stützen, zeigt, wie groß der Wunsch weltweit nach einer zweiten großen Weltreservewährung neben dem Dollar ist.“ Das erkläre im Übrigen auch „die große Skepsis gegenüber dem Euro in den USA“. Die Europäische Integration geht nach Auffassung Genschers längst weit über den Grundgedanken eines in Frieden vereinten Kontinents hinaus. Die neue Weltordnung beinhalte viele globale Akteure, nicht nur die USA und Russland, sondern auch China, Indien, Brasilien oder Indonesien. „Kein Land der EU, auch nicht Deutschland als ihr größtes Mitglied, wäre in dieser Gesellschaft allein von Bedeutung.“ Die Europäische Union hingegen spiele „eine beachtliche Rolle“. dapd (Politik/Politik)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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