Münsters Social-Start-up-Szene trifft sich bei der Social Impact Night, die das nächste Mal am 7. September in der Hafenkäserei stattfindet. Dieses Foto ist bei einer Veranstaltung vor Corona entstanden. -(Foto: Christian Berlin)
Münsters Social-Start-up-Szene trifft sich bei der Social Impact Night, die das nächste Mal am 7. September in der Hafenkäserei stattfindet. Dieses Foto ist bei einer Veranstaltung vor Corona entstanden. -(Foto: Christian Berlin)

Münsters Social-Start-up-Szene trifft sich in der Hafenkäserei

Die Social-Start-up-Szene ist groß, und auch in Münster gibt es immer mehr Gründerinnen und Gründer, die sich Nachhaltigkeit und soziales Unternehmertum auf die Fahne schreiben. Geht es nach Michael Kortenbrede, Gründungsberater an der TAFH Münster GmbH, werden es bald noch mehr. Der ehemalige Geschäftsführer der Trafostation fokussiert sich auf Social Entrepreneurship und hat deshalb unter anderem die Social Impact Night ins Leben gerufen. Diese findet am Montag (7. September) das nächste Mal statt – dank eines ausgefeilten Hygienekonzepts in Präsenz.

„Wir wollen Menschen ermutigen, Mitstreiterinnen und Mitstreiter für ihr Projektvorhaben zu gewinnen und sich miteinander zu vernetzen“, sagt Kortenbrede. Den Anfang machen drei Start-Ups, die sich und ihren Gründungsprozess vorstellen: Liefergrün aus Münster – bringt Lebensmittel unverpackt nach Hause –, EinDollarBrille – produziert mit einem Dollar Herstellungskosten Brillen für Menschen in Entwicklungsländern –, und die Regionalwert AG, bei der sich Bürgerinnen und Bürger durch den Kauf von Aktien an der nachhaltigen Entwicklung der Region beteiligen können. Danach haben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer Gelegenheit, Fragen zu stellen: zum jeweiligen Unternehmen, aber auch zu potenziellen Kooperationen oder zu einem Praktikumsplatz.

„Wer hier dabei ist, hat unterschiedliche Motive. Manche sind einfach neugierig, andere wollen sich informieren oder ein Produkt kennenlernen, wieder andere haben ein konkretes Anliegen“, so Kortenbrede. Willkommen seien alle – nur bei der Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer gibt es coronabedingt eine Grenze. „Es dürfen maximal 50 Leute sein, damit wir den Sicherheitsabstand einhalten können.“ Der Zugang zur Hafenkäserei werde durch einen separaten Ein- und Ausgang geregelt, das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung sei bis zum Erreichen des eigenen Sitzplatzes Pflicht, und auf Essen werde komplett verzichtet. „Diese Einschränkungen nehmen wir gern in Kauf, um eine Präsenzveranstaltung anbieten zu dürfen“, erklärt Kortenbrede, hält sich aber auch offen, die Veranstaltung digital stattfinden zu lassen. „Wenn wegen des aktuellen Infektionsgeschehens das Risiko zu groß ist, wird es eben doch wieder eine Digital Impact Night.“ Zuletzt fand dieses virtuelle Format im Juni statt, und fast 90 Personen ließen sich das nicht entgehen.

Interessierte, die bei der Social Impact Night am 7. September dabei sein möchten, müssen sich im Vorfeld unter fhms.eu/social-impact anmelden. Schnell sein lohnt sich: Dann gibt es ein kostenloses Getränk sowie eine kleine Überraschungstüte der Hafenkäserei. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr in der Hafenkäserei und endet gegen 22 Uhr, die Teilnahme ist kostenlos. Organisator ist die TAFH Münster GmbH und der Social Impact Münster e. V.

Wer keinen Platz ergattert, merkt sich einfach den 15. September vor: Dann startet der Social-Start-up-Stammtisch in Münster, der zukünftig jeden ersten und dritten Dienstag im Monat stattfindet. Los geht es um 18 Uhr im Café Gasolin, Aegidiistraße 45.

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