Bringen das MünsterlandRad auf die Straße: Michael Kösters vom Münsterland e.V. (l.) und Bernd Laukötter vom MünsterlandRad Fahrradverleih. Die Initiatoren © Münsterland e.V./Philipp Fölting
Bringen das MünsterlandRad auf die Straße: Michael Kösters vom Münsterland e.V. (l.) und Bernd Laukötter vom MünsterlandRad Fahrradverleih. Die Initiatoren © Münsterland e.V./Philipp Fölting

Fahrradverleihsystem „Miete dein MünsterlandRad“ startet in Pilotphase

Passend zu den Sommerferien geht mit „Miete dein MünsterlandRad“ ein regionsweites Fahrradverleihsystem an den Start. In einer Pilotphase stehen zunächst an vier Standorten im ganzen Münsterland Fahrräder zur Verfügung, die mit einer App spontan, schnell und kontaktlos direkt am Fahrradständer gebucht werden können. „Wir möchten schnell in eine Testphase starten, um auszuloten, ob das Angebot auch angenommen wird. Eine Nachrüstung folgt dann in Schritt zwei“, so Klaus Ehling, Vorstand des Münsterland e.V. „Miete dein MünsterlandRad“ ist eine Initiative des Vereins sowie vom MünsterlandRad Fahrradverleih.

„Das Praktische: Die Münsterland-Räder werden ausschließlich digital und unabhängig von Öffnungszeiten ausgeliehen“, erklärt Bernd Laukötter, Inhaber des Fahrradverleihs. „Der Kunde scannt mit seinem Handy den QR-Code am Fahrradständer und lädt sich damit eine App herunter. Mit dieser kann er das Fahrrad mieten, bezahlen und aufschließen. Nur losfahren muss er selbst.“

Eingebunden ist „Miete dein MünsterlandRad“ in das regionsweite Förderprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“. Insgesamt werden vier Fahrradständer mit jeweils fünf Fahrrädern an wichtigen touristischen Hotspots platziert, an den sogenannten „High-Potential-Schlössern“, etwa dem Schloss Nordkirchen, Burg Hülshoff oder dem Kulturgut Haus Nottbeck. Darüber hinaus wird auch bei „Göcke‘s Haus und Garten“ in Wettringen als touristischem Leistungsträger ein Fahrradständer platziert. Die Kosten für das Ausleihen betragen 1 Euro pro Stunde bis 13 Euro pro Tag. Die Testphase wird umgesetzt mit einer App des Unternehmens MOQO.

Michael Kösters, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Tourismus beim Münsterland e.V.: „Für die Schlösser und Burgen ist der Fahrradverleih eine wichtige Ergänzung zu ihrem Mobilitätsangebot. Denn wenn nach dem Museumsbesuch in der Burg noch die Sonne scheint, können sich Besucherinnen und Besucher spontan auf das Rad schwingen und einen Ausflug zu benachbarten Sehenswürdigkeiten, ins nächste Restaurant oder einfach in die Natur machen. Dieses Angebot spricht insbesondere die Zielgruppe der Kurzentschlossenen an.“

Die Pilotphase soll bis Oktober 2020 dauern. Wird das Angebot gut angenommen, soll in 2021 ein Ausbau an weiteren Standorten mit weiteren Rädern erfolgen. „Dann wollen wir zusätzlich zum Fahrrad an den Standorten auch noch andere Verkehrsmittel in die Überlegungen mit einbeziehen, wie zum Beispiel Car-Sharing, E-Bikes oder E-Scooter“, wagt Klaus Ehling einen Ausblick.

Im Förderprojekt „Schlösser- und Burgenregion Münsterland“ arbeiten die Kommunen und Kreise der Region, der Münsterland e.V., touristische Akteure sowie Schloss- oder Burgbesitzer und -betreiber zusammen. Von 2019 bis 2022 soll mit den vier Vorhaben Informations- und Leitsystem, Radtouristische Infrastruktur, Erlebnisqualität und Ausbau eines KMU-Netzwerks das Münsterland als Schlösser- und Burgenregion gestärkt werden. Darüber hinaus soll das Premiumprodukt „100 Schlösser Route“ weiterentwickelt werden. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert und wurde im Rahmen der Regionale 2016 entwickelt.

Eine Übersicht über Fahrradverleihe mit Umkreissuche im Münsterland bietet der Münsterland e.V. auf www.muensterland.com/fahrradverleih

Alle Infos rund ums Fahrrad gibt es auf: www.radregion-muensterland.de

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