Wer bei der Hausfinanzierung genau kalkuliert, kann mehrere tausend Euro sparen (Foto: Pixabay)
Wer bei der Hausfinanzierung genau kalkuliert, kann mehrere tausend Euro sparen (Foto: Pixabay)

Anzeige: Mit einer soliden Hausfinanzierung zum Wohneigentum

Eine solide Hausfinanzierung wird dann notwendig, wenn beim Erwerb von Wohneigentum nicht genügend Eigenmittel zur Verfügung stehen.

Wie eine solide Hausfinanzierung zum Eigenheim verhilft!

Aufgrund der explosionsartig gestiegenen Mieten steht der Erwerb oder Bau eines Eigenheims bei den meisten Verbrauchern ganz oben auf der Agenda. Doch in den seltensten Fällen lässt sich Wohneigentum aus der Portokasse bezahlen. Es handelt sich dabei um ein Vorhaben, das größtenteils mit Fremdmitteln finanziert werden muss. Daher ist es umso wichtiger, sich um eine günstige und solide Hausfinanzierung zu kümmern.

Was versteht man unter einer Hausfinanzierung?

Eine Hausfinanzierung ist ein zinsgünstiger und zweckgebundener Immobilienkredit, der an den Erwerb einer Wohnimmobilie geknüpft ist. Sie wird bei der Hausbank oder einem auf Immobilienkredite spezialisierten Finanzdienstleister beantragt. Am günstigsten sind derzeit Online-Anbieter wie Direktbanken, die besseren Konditionen anbieten können als Sparkassen und Banken, die ein ausgedehntes Filialnetz unterhalten. Der Kredit selbst wird danach einschließlich Zinsen in monatlichen Raten an den Kreditgeber zurückgezahlt.

Die Kosten einer Hausfinanzierung stehen in Relation zum Investitionsumfang, zum vorhandenen Eigenkapital, zur Laufzeit, zum jeweils gültigen Zinssatz und zur vereinbarten Tilgungshöhe. Üblicherweise sinken sie, wenn hohe Ratenzahlungen vereinbart werden. Weitere Details und wichtige Tipps für die Hausfinanzierung können an dieser Stelle abgerufen werden.

Für welche Zwecke lässt sich eine Hausfinanzierung nutzen?

Eine Hausfinanzierung ist zweckgebunden und kommt dann zum Tragen, wenn Wohneigentum erworben werden soll. Zudem sind Immobilienkredite wichtig, wenn eine Modernisierung oder eine Sanierung in Angriff genommen wird.

Dabei sollten angehende Bauherren eher großzügig kalkulieren, damit alle Kosten und Baunebenkosten integriert sind und es am Ende der Bauphase zu keiner Finanzierungslücke kommt. Dann nämlich muss zur weiteren Finanzierung auf teurere Kreditformen zurückgegriffen werden. Folgende Vorhaben lassen sich mit einer Hausfinanzierung stemmen:

  • Neubau
  • Erwerb eines Baugrundstücks
  • Kauf einer Bestandsimmobilie oder einer Eigentumswohnung
  • Sanierung und Modernisierung einer Bestandsimmobilie

Welche Voraussetzungen sind zu erfüllen?

Zur Vergabe einer Hausfinanzierung bedarf es bestimmter Bedingungen, die zu berücksichtigen sind.

Der finanzielle Rahmen

Während des Prozesses der Beantragung unterzieht das kreditgebende Institut die Antragsteller einer genauen Prüfung, um deren Kreditwürdigkeit zu untersuchen. Dabei werden die folgenden Faktoren unter die Lupe genommen:

  • Das zur Verfügung stehende monatliche Einkommen
  • Die Höhe der vorhandenen Eigenmittel
  • Zusätzliche Sicherheiten
  • Der Wert des Objektes
  • Der Schufa-Score, der Auskunft über die Bonität des Antragstellers gibt.

Die persönliche Situation

Neben den finanziellen Aspekten sind einige persönliche Voraussetzungen zu erfüllen:

  • Der Kreditnehmer ist volljährig
  • Ein ständiger Wohnsitz in Deutschland ist vorhanden
  • Es besteht eine Bankverbindung bei einem deutschen Geldinstitut

Können Fördergelder abgerufen werden?

Für den Erwerb von Wohneigentum können die verschiedensten Fördertöpfe angezapft werden. Die meisten Förderprogramme in Form von zinsgünstigen Krediten und direkten Zuschüssen sind über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und das Bundesamt für Wirtschaft und Außenkontrolle (BAFA) zu beantragen. Auch die Länder und Kommunen unterstützen Bauwillige bei ihrem Vorhaben. Wichtig dabei ist, dass eine Förderung frühzeitig vor dem ersten Spatenstich beantragt wird.

Der Weg zur Hausfinanzierung

Die Beantragung einer Hausfinanzierung ist ein Prozess, der sich über einige Wochen hinziehen kann. Dabei ist folgendermaßen vorzugehen.

Kassensturz

Vor dem Antrag einer Hausfinanzierung machen potenzielle Kreditnehmer einen umfassenden Kassensturz mit dem Ziel, ihre monatliche Belastungskapazität festzustellen. Es wird die Summe ermittelt, die nach dem Abzug aller für den Lebensunterhalt benötigten Geldmittel übrigbleibt, um die Ratenzahlungen pünktlich zu bedienen.

Dabei steht neben dem Einkommen das vorhandene Eigenkapital im Fokus, welches mindestens 20 Prozent der Gesamtkosten ausmachen sollte. Je mehr Eigenmittel aufgebracht werden, desto niedriger fallen die Kreditsumme und die daraus resultierenden Raten aus. Das Eigenkapital setzt sich aus den folgenden Faktoren zusammen:

  • Bausparvertrag
  • Erspartes Guthaben
  • Wertpapierdepot
  • Sachwerte
  • Bargeld
  • Versicherungen
  • Eigenleistung

Suche nach einem Anbieter und einer passenden Immobilie

Jetzt kann über einen Vergleich ein passender Finanzdienstleister recherchiert werden. Zeitgleich wird nach einem Objekt gesucht, welches den Bedürfnissen der Kreditnehmer entspricht. Ist ein solches gefunden, wird die Hausfinanzierung über die Webseite des Anbieters in Angriff genommen.

Die Rolle des Notars

Sind alle Vorbedingungen erfüllt, wird ein Notartermin vereinbart. Der Notar schaut darauf, dass der Wechsel des Eigentums gesetzeskonform abläuft. Er fertigt einen Kaufvertrag an und kümmert sich darum, dass der neue Eigentümer ins Grundbuch eingetragen wird. Nach Abschluss der Formalitäten wird die vereinbarte Kreditsumme ausgezahlt.

Veröffentlicht von

WIR Redaktion

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