Software-Leidenschaft statt Software, die Leiden schafft

Die Einführung neuer EDV-Systeme stellt mittelständische Unternehmen regelmäßig vor große Herausforderungen. Nicht wenige Unternehmer wissen von katastrophalen IT-Projekten zu berichten, die zeitlich, budgetär oder qualitativ deutlich ihr Ziel verfehlt haben.

Warum trifft Sie dieses Schicksal nicht beim Kauf Ihres neuen Firmenwagens? Neugierig schauen Sie sich die verschiedenen Modelle an, bestaunen die Silhouetten. Sie setzen sich hinein, stellen den Sitz passend, berühren die Sitze und das Lenkrad. Fühlt sich gut an. Nach einer beeindruckenden Probefahrt und der Entscheidung „der soll es sein!“ erweitern Sie Ihr Traumauto um einige praktische Zusatzausstattungen, die Sie preislich gerne in Kauf nehmen. Nach der Unterschrift und einer kurzen Wartezeit holen Sie den sehnlichst erwarteten Wagen vom Händler ab und genießen Ihre erste Fahrt. Der beschriebene Kauf stellt ein kleines Projekt dar, das mit viel Leidenschaft zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht wurde. Diese Leidenschaft basiert auf der Vorfreude der vielen Annehmlichkeiten, die der neue Wagen mitbringen wird. Und um genau diese Annehmlichkeiten muss sich der Käufer in erster Linie beim Kauf kümmern. Nicht kümmern hingegen muss sich der Käufer regelmäßig um die exakte Kraftstoffrezeptur, die der Motor verträgt. Scheibenwischer, Sicherheitsgurt und Airbags erfüllen ihre Aufgabe, ohne dass der Käufer darüber umfangreiche Gedanken verliert.

Beim Softwarekauf verhält es sich weitaus schwieriger. Ob eine Software zu einem Unternehmen passt, lässt sich regelmäßig nicht auf den ersten Blick beantworten. Die genauen Anforderungen des Unternehmens müssen im Detail analysiert und gegen Lösungsalternativen abgeglichen werden. Dies umfasst Verbesserungen (vergleiche: Kraftstoffverbrauch). Es birgt darüber hinaus aber eine Vielzahl an Aspekten, die beim Autokauf als Selbstverständlichkeit unausgesprochen bleiben. Beispielsweise: die Abbildung Ihres Firmenlogos auf Belegen (vergleiche: Halterung für das Nummernschild), Betriebssystem (vergleiche: Eignung der Reifen für Fahrbahnbeläge) oder Datensicherungsmechanismen (vergleiche: Funktionsweise des Sicherheitsgurts und der Airbags).

Setzt sich das Unternehmen nicht mit diesen Details auseinander, wird das Ergebnis negativ ausfallen. Daher empfiehlt sich, die Einführung eines EDV-Systems als sportliche Herausforderung anzunehmen und dafür eine Leidenschaft zu entwickeln. Fehlen im Unternehmen die Kapazitäten, so lässt sich die Aufgabe auch an einen externen Partner delegieren. Als ein solcher unabhängiger Partner begleitet die SIT Beratung GmbH EDV-Projekte für mittelständische Unternehmen – aus Leidenschaft und mit einem umfangreichen Erfahrungsschatz – von der Anforderungserhebung über die Produktauswahl bis zum stabilen Produktivbetrieb.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.