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Anzeige: Haus kaufen heutzutage: macht es im Ausland Sinn?

Zwischen 2015 und 2020 sind die deutschen Häuserpreise um 36 Prozent angestiegen. Wer eine Immobilie kaufen möchte, muss seinen Geldbeutel in Deutschland also immer stärker belasten. Deutlich lohnenswerter ist der Blick ins Ausland, wo die Immobilienpreise aktuell niedriger sind denn je.

Warum Häuser in Spanien und Italien so günstig sind

Wer ein Haus im Ausland kaufen möchte, stößt früher oder später auf den südeuropäischen Immobilienmarkt. Hier sind die Objekte zurzeit besonders günstig. Gerade in Randgebieten finden sich Kaufpreise im mittleren bis hohen fünfstelligen Bereich.

Experten führen diese niedrigen Preise auf die Finanzkrise 2008 zurück. Vor allem Italien leidet immer noch unter ihren Auswirkungen: Die Arbeitslosigkeit ist angestiegen, die Mittelschicht in die Arbeiterschicht gerutscht. Für ein eigenes Haus hat kaum jemand genug Geld.

Die Deutschen hingegen waren von Anfang an besser aufgestellt und wurden von der Krise nicht so stark angegriffen wie die südeuropäischen Länder. Dementsprechend ist die Investition in eine italienische oder spanische Immobilie für sie nun umso günstiger. Möchten Sie beispielsweise ein Appartement auf Mallorca kaufen, ist jetzt die richtige Zeit gekommen.

Immobilien in Urlaubsregionen können vermietet werden

Ein weiterer Grund für den Hauskauf im Ausland: Sind Sie gerade nicht vor Ort, können Sie die Immobilie an Urlauber vermieten. Was früher nur als Überbrückung eines Leerstands genutzt wurde, wird mittlerweile sogar zum Standard. Immer mehr Investoren suchen gezielt nach Immobilien, die als Renditeobjekt mit Eigennutzung verwendet werden können.

Besonders in beliebten Urlaubsregionen wie Spanien, Italien und auch der Schweiz kann eine solche Vermietung hohe Renditen abwerfen. Auf den Balearen wurde die touristische Ferienvermietung im Jahr 2013 liberalisiert. Seitdem ist es als Eigentümer recht einfach, eine Vermietungslizenz zu erhalten. Häuser in attraktiver Lage und mit hochwertiger Austattung können dann Mietpreise von 3.000 bis 4.500 Euro pro Woche abwerfen. Die Versteuerung dieser Erträge ist im Ausland übrigens häufig günstiger als in Deutschland.

Drei Tipps für den Kauf einer Auslandsimmobilie

So attraktiv der Immobilienkauf im Ausland auch ist – bevor Sie das Vorhaben in die Tat umsetzen, sollten Sie sich über mögliche Risiken informieren. Die folgenden drei Tipps sichern Sie beim Hauskauf ab.

1. Besichtigung: Egal, wie schön die Fotos sind, Sie sollten jede in Frage kommende Immobilie besichtigen. Andernfalls ist es möglich, einem Betrüger zum Opfer zu fallen, der Ihnen eine schöne Immobilie zeigt, aber eine andere, mangelhafte verkauft. Womöglich existiert das abgebildete Haus nicht einmal. Bei der Besichtigung sollten Sie ein Dolmetscher und ein Bausachverständiger begleiten. Achten Sie darauf, dass der Bau legal und das Haus hypothekenfrei sind.

2. Vertragsabschluss: In vielen südeuropäischen Ländern, darunter auch Spanien und Italien, reicht eine mündliche Zusage als Verpflichtung zum Kauf. Geben Sie daher nie mündliche Zusagen ab, sondern schließen Sie den Vertrag schriftlich mit einem Notar ab. Beauftragen Sie außerdem einen seriösen Dolmetscher, für Sie zu übersetzen, um sprachliche Missverständnisse zu vermeiden. Der Kaufvertrag sollte zweisprachig ausgestellt werden.

3. Aufenthaltsrecht: Viele Menschen planen, ihre Rente im Auslandsdomizil zu verbringen. Falls Sie dies ebenfalls möchten, sollten Sie im Vorfeld prüfen, ob Sie im betreffenden Land auch wirklich dauerhaft wohnen dürfen. Viele Länder verlangen das Einholen einer Aufenthaltsgenehmigung, die oftmals zeitlich beschränkt ist.

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WIR Redaktion

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