Die ersten Baustellen-Banner zum geförderten Glasfaserausbau sind inzwischen aufgestellt worden. Nach Vorgaben der Fördermittelgeber sind die Banner notwendig, um alle Bürgerinnen und Bürger, die Anspruch auf einen geförderten Hausanschluss haben, zu informieren. Foto: Stadtwerke Teck-lenburger Land (Foto: SWTE)
Die ersten Baustellen-Banner zum geförderten Glasfaserausbau sind inzwischen aufgestellt worden. Nach Vorgaben der Fördermittelgeber sind die Banner notwendig, um alle Bürgerinnen und Bürger, die Anspruch auf einen geförderten Hausanschluss haben, zu informieren. Foto: Stadtwerke Teck-lenburger Land (Foto: SWTE)

Ausbau des kommunalen Glasfasernetzes der Stadtwerke Tecklenburger Land startet

Geförderte Adressen können sich noch kurzfristig kostenlosen Hausanschluss sichern

Tecklenburger Land – Für viele Menschen in Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln könnte sich ein Blick auf die Webseite zum kommunalen Glasfaserausbau in der Region lohnen. Denn noch haben sich nicht alle Bürgerinnen und Bürger gemeldet, die Anspruch auf einen kostenlosen Glasfaser-Hausanschluss im geförderten Glasfasernetz der Stadtwerke Tecklenburger Land haben. In diesen Tagen werden die ersten Baustellen zum Glasfaserausbau in den sieben Gesellschafterkommunen der Stadtwerke Tecklenburger Land eingerichtet. Geförderte Adressen können sich noch kurzfristig einen kostenlosen Hausanschluss sichern. Voraussetzung ist, dass der Anschluss in einer Voruntersuchung des Kreises Steinfurt als förderfähig bewertet worden ist.

Zum Hintergrund: Als kommunales Unternehmen baut die Stadtwerke-Tochter SWTE Kommunal für die sieben Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln ein rund 450 Kilometer langes Glasfasernetz. Der Bund und das Land NRW übernehmen 90 Prozent der Ausbaukosten, weil mit dem Netz bisher unterversorgte Anschlüsse mit schnellem Internet ausgestattet werden sollen. Die verbleibenden zehn Prozent der Kosten tragen die sieben Kommunen. Das Glasfasernetz verbleibt über die SWTE Kommunal im Eigentum der hiesigen Kommunen.

Markterkundungsverfahren bestimmt förderfähige Adressen

Welche Adressen als förderfähig gelten, hat der Kreis Steinfurt bereits vor einigen Jahren in einem Markterkundungsverfahren ermittelt. Bei dieser Untersuchung wurden insgesamt rund 2.300 Adressen als unterversorgt identifiziert. Gemäß Gigabit-Richtlinie des Bundes gilt beim Graue-Flecken-Förderprogramm ein Hausanschluss als unterversorgt, wenn die Übertragungsrate bei weniger als 100 Mbit pro Sekunde liegt. Unter www.swte-glasfaser.de können Interessierte ganz unkompliziert prüfen, ob die eigene Adresse seinerzeit als förderfähig bewertet worden ist.

Viele Baustellen im Versorgungsgebiet

Mit einer Netzlänge von rund 450 Kilometern hat das Glasfasernetz nach Fertigstellung eine beachtliche Größe. Für die Bauphase sind rund zwei Jahre vorgesehen, wobei die Anschlüsse je nach Fertigstellung eines Gebietes sukzessive aktiv geschaltet werden. Der Ausbau erfolgt parallel in vier verschiedenen Losen im SWTE-Versorgungsgebiet, so dass zeitgleich immer mehrere Bautrupps im Ausbaugebiet im Einsatz sind. In den kommenden Tagen werden die ersten Baustellen vorbereitet. Zunächst wird das Backbone, also das Basisnetz, gebaut. Dann werden die Netzverteiler (NVT) geschaffen, welche als Schaltstellen im Glasfasernetz dienen, schließlich folgen die Hausanschlüsse.

Baustellen-Banner

Im gesamten Ausbaugebiet informieren große Baustellen-Banner über die Maßnahme. Mit dem Aufstellen der Banner erfüllen die Stadtwerke Tecklenburger Land eine Pflichtvorgabe der Fördermittelgeber. „Die Banner sind notwendig zur Information über den geförderten Glasfaserausbau. So sollen möglichst viele Bürgerinnen und Bürger, die Anspruch auf einen geförderten Hausanschluss haben, erreicht werden“, erläutert Richard Domin, Leiter IoT und Kommunikationsnetzservice der Stadtwerke Tecklenburger Land.

Kontaktdaten und Infos zum Baufortschritt

„Bei einer so umfangreichen Baumaßnahme kann es natürlich auch versehentlich zu Komplikationen kommen“, sagt Richard Domin. Schnelle Abhilfe finden Betroffene in diesen Fällen ebenfalls auf der Webseite zum Glasfaserausbau unter www.swte-glasfaser.de, wo alle relevanten Kontaktdaten sowie ein Online-Formular unter anderem zur Meldung von Schäden hinterlegt sind. Interessierte Bürgerinnen und Bürger finden dort auch bei weiteren Fragen und Hinweisen rund um die Bauarbeiten schnell den richtigen Ansprechpartner. Außerdem informieren die SWTE auf der Seite regelmäßig über den Baufortschritt.

Bestellung auch ohne Produktbuchung möglich

Nach Fertigstellung wird die Firma epcan GmbH aus Vreden das aktive Glasfasernetz betreiben. Das Netz selbst bleibt über die SWTE Kommunal zu 100 Prozent im Besitz der sieben Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln. Wer Anspruch auf einen geförderten kostenlosen Hausanschluss hat, aber noch unentschieden ist, ob er ein Glasfaserprodukt der Firma epcan buchen möchte, kann einen Hausanschluss bestellen und diesen zunächst ruhen lassen. Eine Produktbuchung ist auch zu einem späteren Zeitpunkt jederzeit möglich.

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WIR Redaktion

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