Stellten die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Lagebericht Mittelstand 2025“ und ihr Unternehmen vor: (v.li.) Andreas Kämmerling (Co-Vorstandsvorsitzender, Volksbank in Ostwestfalen), Dr. Friederike Driftmann-Egelhof (Geschäftsführerin, Peter Kölln GmbH & Co. KGaA) und Jörg Kemminer (Prokurist und Bereichsleiter Firmenkundenbetreuung Nord, Volksbank in Ostwestfalen). (Foto: Volksbank in Ostwestfalen eG )
Stellten die Ergebnisse der Unternehmensbefragung „Lagebericht Mittelstand 2025“ und ihr Unternehmen vor: (v.li.) Andreas Kämmerling (Co-Vorstandsvorsitzender, Volksbank in Ostwestfalen), Dr. Friederike Driftmann-Egelhof (Geschäftsführerin, Peter Kölln GmbH & Co. KGaA) und Jörg Kemminer (Prokurist und Bereichsleiter Firmenkundenbetreuung Nord, Volksbank in Ostwestfalen). (Foto: Volksbank in Ostwestfalen eG )

Stimmung im Mittelstand bleibt angespannt – Volksbank stellt „Lagebericht Mittelstand 2025“ vor

Präsentation der neuen Ergebnisse mit Gastreferentin Dr. Friederike Driftmann-Egelhof

Herford – Die wirtschaftliche Stimmung im ostwestfälischen Mittelstand bleibt auch im Frühjahr 2025 herausfordernd. Der Negativtrend im Gesamtindex bleibt. Weiterhin belasten Themen wie überbordende Bürokratie, hohe Steuer- und Energiekosten sowie der anhaltende Fachkräftemangel die Betriebe deutlich. Das zeigt die aktuelle Frühjahrsbefragung der Volksbank in Ostwestfalen, deren Ergebnisse jetzt im Regionalzentrum Herford vor Unternehmern und Vertretern aus Politik und Wirtschaft vorgestellt wurden. Erstmalig wurde die Unternehmensbefragung als neue Volksbank in Ostwestfalen und dem gleichnamigen Geschäftsgebiet durchgeführt. 323 Unternehmen haben sich beteiligt.

Die jährliche Vorstellung des „Lagebericht Mittelstand 2025“ basiert auf umfangreichen Befragungsergebnissen und bietet Einblicke in die regionale Wirtschaftsstruktur, differenziert nach Branchen, Betriebs- und Umsatzgrößen.

„Der ostwestfälische Mittelstand zeigt große Resilienz, aber die Anforderungen wachsen stetig. Gerade kleine und mittlere Unternehmen brauchen bessere Rahmenbedingungen, um investieren und wachsen zu können“, betonte Volksbank-Co-Vorstandssprecher Andreas Kämmerling in seiner Begrüßung.

Die Umfrageergebnisse zeigen: Die Geschäftslage der letzten sechs Monate wird von 64 % der Unternehmen als gut oder sehr gut eingeschätzt. Gleichzeitig berichten 32 % über eine Verschlechterung. Im Verarbeitenden Gewerbe, im Handel und im Dienstleistungsgewerbe ist die Stimmung eingetrübt. Nur im Bau- und Ausbaugewerbe zeigt sich ein Lichtblick. Diese Unternehmen beurteilen ihre Situation leicht verbessert. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate bleiben insgesamt verhalten: Nur 32 % der Betriebe rechnen mit einer Verbesserung, 22 % erwarten eine Verschlechterung.

Besondere Einblicke in die Praxis eines traditionsreichen Familienunternehmens bot Gastreferentin Dr. Friederike Driftmann-Egelhof, Vorsitzende der Geschäftsführung der Peter Kölln GmbH & Co. KGaA. Sie berichtete über die Balance zwischen Tradition und Innovation in einem sich wandelnden wirtschaftlichen Umfeld.

Jörg Kemminer, Bereichsleiter Firmenkundenberatung der Volksbank, präsentierte die detaillierten Ergebnisse der Unternehmensbefragung. Trotz rückläufiger Inflation bleiben die Kostenbelastungen hoch: 75 % der Unternehmen meldeten in den letzten sechs Monaten gestiegene Kosten. Die wichtigsten Problemfelder sind überbordende Bürokratie (75 %), hohe Steuerbelastung (58 %) und Energiekosten (48 %). Positiv: 42 % der Unternehmen planen neue Investitionen, und 18 % beabsichtigen Neueinstellungen.

Mehr Informationen und die vollständigen Ergebnisse der Umfrage finden sich im „Lagebericht Mittelstand 2025“ unter www.volksbankinostwestfalen.de/ergebnisse.

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WIR Redaktion

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