Anzeige: Bankenwelt im Wandel: Digitalisierung der Finanzbranche schreitet voran

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Die Digitalisierung der Bankenwelt schreitet voran. Und das muss sie auch, denn Kunden erwarten personalisierte Leistungen, die schnell und vor allem von überall abrufbar sind. Banken müssen deswegen ihre Geschäftsmodelle zum Teil anpassen, um konkurrenzfähig zu bleiben, und neue Fintech-Unternehmen entwickeln Innovationen.

Die digitale Bankenwelt

Personalisierte Leistungen, von überall abrufbar, schnell und unkompliziert: So stellen sich Kunden die moderne, digitale Bankenwelt vor. Bei der Automatisierung ihrer Prozesse sind klassische Banken bereits sehr fortschrittlich: Ein neues Konto, einen Kredit oder auch komplexe Finanzprodukte können Kunden bereits über das Internet abschließen. Der Ablauf ist meist leicht verständlich, schnell und gelingt ohne große Fehler.

Laut Branchenkompass sehen drei Viertel der Entscheider in der Bankenwelt aber auch Korrekturbedarf an den aktuellen Geschäftsmodellen. Die reine digitale Optimierung bestehender Prozesse reiche längst nicht mehr aus, um konkurrenzfähig zu bleiben. Klassische Banken stehen deshalb auf dem Prüfstand. Sie müssen ihre Strukturen grundlegend verändern. Erste Maßnahmen: die Einstellung des Filialbetriebs, der unwirtschaftlich geworden ist, und der Umstieg auf Künstliche Intelligenz und Automatisierungstechnologien, die vor allem in der Analyse, der Empfehlung weiterer Produkte sowie in der virtuellen Kundenbetreuung eingesetzt werden.

Fintech sorgt für Innovation

Doch das reicht nicht aus: Innovationen und neue digitale Produkte müssen her. Während die meisten Banken hinterherhinken, haben Fintech-Unternehmen den Zukunftstrend erkannt. Sie sind laut Studien auch die eigentlichen Innovationstreiber der Finanzbranche. Online-Trader beispielsweise beweisen, dass Digitalisierung nicht nur dem Selbstzweck dient.

Wie Online-Trading funktioniert, wird hier erklärt. Stark verkürzt gesagt, handeln Privatanleger mittels Broker über das Internet an der Börse. Da Innovationen wie das Online-Trading funktionieren, arbeiten immer mehr Banken mit Fintech-Unternehmen zusammen. Laut Branchenkompass 2018 sind es aktuell 64 Prozent. Viele Banken scheuen sich, innovativ die Zukunft des Geschäfts zu gestalten und überlassen dies den großen Technologieanbietern und eben Fintechs. Letztere setzen bei der Produktentwicklung außerdem verstärkt auf Kooperation mit den Banken – gemeinsam ist man erfolgreicher.

Aber auch einige klassische Banken, etwa die Deutsche Bank, die Commerzbank und die HypoVereinsbank, suchen die Innovation. Sie testen digitale Lösungen in eigens gegründeten digitalen Innovationslaboren. Rund 28 Prozent der Banken gelten derzeitig als Fintech-Gründer.

Konkurrenz von Plattformen

Für Banken wie Fintech-Unternehmen ist der kooperative Markt überaus zukunftsträchtig. Konkurrenz ist allerdings von Facebook, Amazon oder Google zu erwarten. Der Trend zur Plattform-Ökonomie hat längst begonnen. Die großen Player könnten schon bald auch in den Finanzbereich drängen. 2018 wurde beispielsweise bekannt, dass Amazon bereits mit Großbanken verhandelt, um neue Produkte wie etwa das Girokonto für neue Amazon-Kunden zu besprechen. Amazon hat allein in Deutschland einen enorm großen Kundenstamm von 44 Millionen Nutzern und kennt viele ihre Bedürfnisse und Vorlieben: zwei entscheidende Vorteile auf dem Finanzmarkt.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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