Auftragseingang im Maschinenbau NRW (Grafik: VDMA)

Unsicherheit sorgt für Investitionszurückhaltung

Der Auftragseingang lag im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau im April 2025 um 15 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahres. Dabei verzeichnete die Nachfrage aus dem Inland ein Minus von 9 Prozent und die Auftragseingänge aus dem Ausland ein Minus von 18 Prozent. Zu diesem Ergebnis trugen die EURO-Länder mit einem Minus von 3 Prozent und der Nicht-EURO-Raum mit einem Minus von 24 Prozent bei.

Im aussagekräftigeren Dreimonatszeitraum Februar bis April 2025 nahm der Ordereingang im Vergleich zu 2024 um 9 Prozent ab. Die Aufträge aus dem Inland stiegen dabei um 18 Prozent an, während aus dem Ausland 18 Prozent weniger Aufträge generiert wurden. Die Nachfrage aus dem EURO-Raum übertraf ihr Vorjahresniveau um 16 Prozent, während die Auftrageingänge aus dem nichteuropäischen Ausland um 30 Prozent abnahmen. 

„Der deutliche Bestellrückgang gegenüber dem Vorjahres-April kommt nicht überraschend, da der Vergleichsmonat 2024 der zweitstärkste Monat im gesamten letzten Jahr gewesen ist. Vor allem sorgt die US-Zollpolitik für Unsicherheit und Investitionszurückhaltung, was sich in den Zahlen für den Nicht-EURO-Raum deutlich widerspiegelt“, erklärt Hans-Jürgen Alt, Manager ProduktionNRW.

 vdma.org

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