Die Wachstumsregion Ems-Achse hat beim 15. Parlamentarischen Abend in Hannover ein starkes Zeichen gesetzt: Das Land Niedersachsen ist neues Mitglied im Netzwerk – und wurde feierlich durch Ministerpräsident Olaf Lies und Ministerin Melanie Walter in den Verbund aufgenommen. Über 400 Gäste waren im Café Resso’s dabei, als Bernard Krone, Vorsitzender der Ems-Achse, die Mitgliedsurkunde überreichte.
Ministerpräsident Lies bekannte sich klar zur Region: „Wir wollen Mitglied der Ems-Achse sein.“ Er lobte das Netzwerk als erfolgreiches Beispiel regionaler Zusammenarbeit. Auch Vorsitzender Bernard Krone betonte: „Gemeinsamkeit ist unsere Stärke“ – und verwies auf die enge Zusammenarbeit von Unternehmen, Kommunen, Bildungseinrichtungen und Verbänden.
Neben Grußworten und politischer Prominenz – darunter mehrere Minister:innen, Staatssekretäre und Abgeordnete – standen Infrastrukturprojekte im Fokus: Der vierspurige Ausbau der E233 und der Neubau der B210n sollen durch Investitionsmittel aus Berlin realisiert werden. Krone forderte hierfür eine Reform des Verbandsklagerechts, um Verfahren zu beschleunigen.
Lies plädierte in seiner Rede für eine „Vertrauenskultur“ gegenüber der Wirtschaft und versprach, neun Milliarden Euro Bundesförderung in Niedersachsen in konkrete Projekte umzusetzen. Nur so könne der demokratische Staat zeigen, dass er zukunftsfähig sei.
Auch über Grenzen hinaus denkt die Ems-Achse strategisch: Eine länderübergreifende Studie mit den niederländischen Provinzen Drenthe, Groningen und Overijssel soll den Ausbau des Schienennetzes vorantreiben. Das Ziel: eine noch engere Vernetzung im Nordwesten Europas.
120 Gäste nutzten bereits die Anreise im Sonderzug der Westfalen-Bahn zum Austausch – ganz im Sinne der Ems-Achse: Netzwerken, Zukunft gestalten, Region stärken.