Frankfurt/Main (dapd). Die 422 Sparkassen in Deutschland haben im vergangenen Jahr einen höheren Gewinn erzielt als die Deutsche Bank. Die öffentlich-rechtlichen Banken verdienten 2012 unter dem Strich 2,1 Milliarden Euro, wie der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon, am Mittwoch bei der Bilanzpressekonferenz der Sparkassen-Finanzgruppe in Frankfurt am Main sagte. Der Nettogewinn der Deutschen Bank war im vergangenen Jahr von 3,6 Milliarden auf 665 Millionen Euro eingebrochen. Die anhaltend niedrigen Zinsen und das verhaltene Wertpapiergeschäft drückten zwar den Vorsteuergewinn der Sparkassen gegenüber 2011 auch um 300 Millionen auf 4,4 Milliarden Euro. Allerdings fiel das Minus damit deutlich geringer aus als bei der Deutschen Bank. 2,3 Milliarden Euro führen die Kreditinstitute an gewinnabhängigen Steuern an die öffentliche Hand ab. Die Sparkassen beschäftigten 2012 knapp 250.000 Mitarbeiter, darunter 22.600 Auszubildende. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)