Bochum (dapd). Der Betriebsrat des Autoherstellers Opel in Bochum wehrt sich gegen den drohenden Abbau von 300 Stellen in dem Werk. Mit seinen Plänen verstoße das Unternehmen gegen bestehende Tarifverträge und Vereinbarungen, erklärte Betriebsratschef Rainer Einenkel am Mittwoch. Ein Unternehmenssprecher widersprach dieser Darstellung. Die Stellenstreichungen stünden im Zusammenhang mit dem Auslaufen der Getriebefertigung Ende 2013, sagte er. Dass die Fertigung dann geschlossen werde, sei bereits 2011 vereinbart worden. Der Betriebsrat moniert jedoch, der Opel-Vorstand habe zugesagt, eine Fortsetzung der Bochumer Getriebeproduktion ernsthaft und fair zu prüfen. Seit Wochen verweigere die Unternehmensführung aber entsprechende Gespräche. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)