Internationaler Währungsfonds will angeblich Schuldenerlass für Zypern

Internationaler Währungsfonds will angeblich Schuldenerlass für Zypern München (dapd). Im Ringen um ein Hilfspaket für Zypern verlangt der Internationale Währungsfonds (IWF) laut einem Medienbericht einen Schuldenerlass für das kriselnde Land und setzt damit die Euroländer unter Druck. Der IWF sei nicht bereit, das bislang geplante Hilfspaket der Eurostaaten in seiner jetzigen Form mitzutragen, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“ unter Berufung aus Verhandlungskreise. Ohne einen teilweisen Schuldenschnitt werde Zypern nach Ansicht des IWF nicht in der Lage sein, auch nach Abschluss von Reformen seine Zinslast zu tragen. Unter den Eurostaaten ist ein Schuldenerlass für Zypern dem Bericht zufolge allerdings umstritten, eine Lösung des Konflikts scheint nicht in Sicht. Gegner eines Schuldenschnitts betonen demnach, dass der erzwungene Forderungsverzicht der privaten Gläubiger für Griechenland eine Einzelfall bleiben sollte. Ein Brechen dieses Versprechens schade der Kreditwürdigkeit der gesamten Eurozone. Zypern, das drittkleinste Mitglied der Währungsunion, benötigt Hilfen in Höhe von rund 17 Milliarden Euro. „Die Lage in Zypern in wesentlich dramatischer als die in Griechenland“, zitierte die Zeitung einen ranghohen Beamten der Europäischen Union. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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