Insolvenzverwalter für P+S Werften bestellt

Insolvenzverwalter für P+S Werften bestellt Stralsund (dapd). Für die zahlungsunfähigen P+S Werften in Stralsund und Wolgast ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestimmt worden. Das Amtsgericht Stralsund bestellte am Donnerstag den Hamburger Rechtsanwalt Berthold Brinkmann, wie ein Gerichtssprecher auf dapd-Anfrage sagte. Einer Insolvenz in Eigenverantwortung wurde zunächst nicht zugestimmt. Zunächst solle Brinkmann prüfen, ob dies den Gläubigerinteressen entgegenstehe, sagte der Gerichtssprecher. In zwei Monaten soll der vorläufige Insolvenzverwalter einen ersten Zwischenbericht vorlegen, dann werde sich das Gericht erneut mit der Frage befassen. Auch dann werde erst geprüft, ob ein Insolvenzverfahren eröffnet werde. Die SPD-Landtagsfraktion begrüßte, dass die von den Werften angestrebte Eigenverwaltung nicht grundsätzlich durch das Gericht abgelehnt wurde. Sie biete die größte Chance für die Werften, deren Beschäftigte und deren Zulieferer, sagte Jochen Schulte, wirtschaftspolitischer Fraktionssprecher. Am Mittwochmorgen hatte der Geschäftsführer der P+S Werften, Rüdiger Fuchs, beim Amtsgericht den erwarteten Antrag auf Insolvenz gestellt. Damit blieben wochenlange Verhandlungen mit Kunden und Lieferanten über finanzielle Zugeständnisse zum Weiterbetrieb des Werftenverbunds in Vorpommern erfolglos. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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