Ulm (dapd). Gewerkschaftsvertreter kämpfen weiter für den Erhalt des Nokia-Werks in Ulm. „Wir wollen den Standort nicht vorschnell verloren geben“, sagte die Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ulm, Petra Wassermann, nach einer Betriebsversammlung am Dienstag. Der finnische Handy-Riese hatte in der vergangenen Woche angekündigt, das Werk in Ulm zu schließen. Betroffen wären 730 Beschäftigte. Bei der Betriebsversammlung war nach Angaben der IG Metall die gesamte Belegschaft anwesend. Betriebsrat und Gewerkschaft fordern nun das Unternehmen auf, die Gründe für die geplante Schließung zu nennen. Außerdem solle Nokia erläutern, welche Alternativen zuvor geprüft und warum sie verworfen wurden. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)