Bundesregierung bleibt bei Wüstenstromprojekt Desertec skeptisch

Osnabrück (dapd). In Deutschland wachsen Zweifel an einer zügigen Realisierung des Wüstenstromprojekts Desertec. Unmittelbar vor der am (heutigen) Mittwoch beginnenden Jahreskonferenz der Desertec Industrial Initiative sagte Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe): „Ich warne vor zu viel Euphorie.“

Die Bundesregierung sei zwar grundsätzlich bereit, ein in Marokko geplantes Pilotprojekt zu unterstützen. Noch seien aber einige Fragen offen, schränkte der Vizekanzler ein. So sei es eine Herausforderung, die Netzstrukturen von Nordafrika nach Europa aufzubauen. Ferner zähle zu den „grundlegenden Voraussetzungen für die Umsetzung das Einverständnis der Länder, in denen der Strom eingespeist wird“, erklärte der FDP-Vorsitzende. Offen sei zudem, „wie wir uns zusammen mit anderen interessierten EU-Mitgliedstaaten und der EU-Kommission an der Finanzierung des Pilotprojekts beteiligen“, sagte Rösler. Dies müsse noch geklärt werden.

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Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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