Brandschutz – Chaos vermeiden

Brandschutz trägt nicht direkt zu Produktivität bei und wird bisweilen nur als notwendiges Übel angesehen: Es wird gerade das Nötigste investiert, um den Vorschriften gerecht zu werden. Dabei ist dem Gebäudebetreiber selten bekannt, welche Probleme drohen können.

Bei Brandabschottungen von Kabeldurchführungen vermutet man das zunächst nicht. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass gerade bei Kabelinstallationen leicht Situationen entstehen, die mit günstigen Standardschottsystemen nicht mehr nach den Regeln der Technik abgeschottet werden können. Entweder wird gepfuscht und später bekommt man keine Bauabnahme oder es werden direkt teure Nachträge geschrieben. Im schlimmsten Fall wird der Pfusch nicht entdeckt und wie beim Flughafenbrand in Düsseldorf bezahlen andere Menschen dafür mit Ihrem Leben.

Während der Gebäudenutzung werden über die Jahre immer wieder Änderungen in den Installationen vorgenommen. Brandabschnitte müssen durchquert werden. Die dortigen Brandabschottungen werden zerstört und müssten danach wieder instand gesetzt werden.

Nicht selten wird das vergessen. Wenn nicht, werden die Schotts bei regelmäßiger Instandhaltung genauso regelmäßig zum Kostenfaktor.

Die Systembindung verhindert, dass man bei steigenden Kosten einfach auf günstigere Alternativanbieter umsteigen kann. Da die Baustoffe aus verschiedenen Brandabschottungssystem nicht vermischt werden dürfen. Man muss die systemgebundenen Spezialbaustoffe verwenden, die meist auch nur von dafür speziell zertifizierten Monteuren eingebaut werden dürfen.

Dieser technische und rechtliche Hintergrund lässt sehr günstig angebotene Standard-Brandabschottungen im Nachhinein nicht selten unerwartet teuer werden.

Anders ist das bei den von der Firma Wichmann aus Attendorn entwickelten Brandschutz-Kabelboxen die sich gerade in Bereichen mit Nachinstallationen seit 25 Jahren bewährt haben. Trotz der etwas höheren Anschaffungskosten haben sie sich auf Dauer als unübertroffen günstig herausgestellt. Da die Wichmann-Box im Brandfall selbständig aufschäumt und die Durchführung erst dann verschließt, wenn es nötigt ist, muss sie nur an den Stirnseiten gegen Schall und Rauch verschlossen werden. Und zwar mit günstigen Standardbaustoffen, wie Acryl oder Silikon.

Das spezielle Konstruktionsprinzip schließt Fehler bei der Kabelverlegung nahezu aus. Öffnungen sind vorgegeben und können nicht mehr falsch oder überbelegt werden, da sie zu 100 Prozent nutzbar sind. Das verhindert Montageprobleme und schützt so vor teuren Nachträgen und einer kostenintensiven Instandhaltung.

Wie so oft lohnt es, sich auch beim Brandschutz genauer hin zu sehen. Wer nur auf den Preis schaut, ohne genau zu wissen, was er dafür bekommt, findet schnell jemanden, der das ausnutzt und die wirkliche Rechnung erst im Nachhinein präsentiert.
Die Frage nach dem Vertrauen sollte sich eigentlich hier stellen.

Veröffentlicht von

Peer-Michael Preß

Peer-Michael Preß – Engagement für die Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seit fast 20 Jahren. Als geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Press Medien GmbH & Co. KG in Detmold ist er in den Geschäftsfeldern Magazin- und Fachbuchverlag, Druckdienstleistungen und Projektagentur tätig. Seine persönlichen Themenschwerpunkte sind B2B-Marketing, Medien und Kommunikationsstrategien. Sie erreichen Peer-Michael Preß unter: m.press@press-medien.de www.press-medien.de

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