Köln (dapd-nrw). Das Kölner Bankhaus Sal. Oppenheim will trotz geplanter massiver Einschnitte durch ein Sparprogramm selbstständig bleiben. „Im Kern unserer Tätigkeit, der Betreuung von Kunden, sind und bleiben wir unabhängig“, sagte Bankchef Wilhelm von Haller dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Freitagausgabe). Bei dem Institut sollen große Teile der Servicebereiche an den Mutterkonzern Deutsche Bank abgegeben werden. Damit sollen bis zu 500 Arbeitsplätze zur Disposition stehen. Diese Zahl kommentierte Haller allerdings nicht. Betriebsbedingte Kündigungen schloss er jedoch nicht aus. Seit der Übernahme im Jahr 2010 habe es schon Planungen zur Kostensenkung gegeben. Nach der Stabilisierung der Bank rücke nun deren Optimierung in den Vordergrund. „Die Notwendigkeit zu handeln ist gegeben.“ Ohne einen deutlichen Stellenabbau werde das nicht zu bewerkstelligen sein, sagte von Haller. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)