„Bauablauf und Abstimmung mit Goldbeck Münster funktionieren reibungslos. Wir sind mit Ausführungsqualität, Termintreue und Kommunikation hochzufrieden“, sagt André Scheer, Bauherr und Geschäftsführer der VIRO Group Deutschland. (Quelle: VIRO)
„Bauablauf und Abstimmung mit Goldbeck Münster funktionieren reibungslos. Wir sind mit Ausführungsqualität, Termintreue und Kommunikation hochzufrieden“, sagt André Scheer, Bauherr und Geschäftsführer der VIRO Group Deutschland. (Quelle: VIRO)

Goldbeck: Bauarbeiten für VIRO-Zentrale in Dissen voll im Plan

Drei Monate nach dem Spatenstich liegen die Bauarbeiten zur neuen Deutschland-Zentrale des international tätigen Ingenieurbüros VIRO in Dissen voll im Plan. Die Niederlassung Münster der Goldbeck GmbH realisiert am ehemaligen Restaurant „Keilerwirt“ eines der modernsten Bürogebäude der Region. Dies zeigt sich zum einen in der umfangreichen Gebäudetechnik, die das Heizen, Kühlen und Lüften samt flächendeckender Umluft-Spitzenlastkühlung umfasst. Zum anderen im richtungsweisenden Innenraumkonzept des Gebäudes, das konsequent auf agiles Arbeiten ausgerichtet ist. Hinzu kommt ein Werkstattbereich. Er dient zur Montage, Inbetriebnahme und Validierung von beispielsweise Robotermontagen und als Showroom zu Demonstrationszwecken.

„Das für Mitte April geplante Richtfest musste wegen Corona ausfallen. Davon abgesehen, können wir die Herausforderungen der Krise bislang sehr gut bewältigen, Lieferkette und Bauablauf stehen“, sagt Goldbeck-Projektleiter Oliver Kwade. Dafür macht Kwade vor allem zwei Faktoren verantwortlich, die bei Goldbeck seit jeher Standard sind. Gegenüber konventionellen Bauunternehmen, deren Arbeitsweise mit den Schlagwörtern Schalen, Mauern, Betonieren charakterisiert werden kann, arbeitet der Systembauer mit weitgehend vorgefertigten Elementen aus eigenen Werken innerhalb Deutschlands. Bei den Ausbaugewerken wie Maler-, Elektro- und Fliesenarbeiten setzt Goldbeck auf ein bewährtes Netzwerk regionaler Nachunternehmer. Wohingegen klassische Generalunternehmer vielfach mit osteuropäischen Handwerkern zusammenarbeiten. Aktuelle Einreise- und Quarantänebestimmungen führten andernorts schon zu ruhenden Baustellen.

Multifunktionaler Werkstattbereich für Montage und Erprobung

Auf die starken Regenfälle während der Tiefbauphase im Februar regierte Kwade flexibel. Ursprünglich sollte der Boden mit Kalkzement stabilisiert werden. Wegen des Schlechtwetters wechselte Goldbeck das Verfahren und tauschte den nicht verdichtungsfähigen Boden kurzerhand gegen verdichtungsfähiges Erdreich aus. Der dreigeschossige Rohbau ist schon weithin sichtbar. Die Geschossdecke des dreistöckigen Gebäudes wurde Mitte April geschlossen. Hierauf installiert Goldbeck die umfangreiche Gebäudetechnik. „Auch vor dem Hintergrund der vergangenen beiden Hitzesommer erhält das Gebäude eine besonders effiziente und leistungsfähige Gebäudekühlung“, erklärt Kwade. Selbst bei einer Spitzenlast von 38 Grad Außentemperatur herrschen in den Innenräumen angenehme Arbeitsbedingungen.

Voll im Plan liegen die Bauarbeiten der Goldbeck-Niederlassung Münster zur neuen VIRO-Zentrale. Das internationale Ingenieurbüro verlegt seinen Deutschland-Sitz von Osnabrück nach Dissen am Teutoburger Wald. (Quelle: Goldbeck Niederlassung Münster)
Voll im Plan liegen die Bauarbeiten der Goldbeck-Niederlassung Münster zur neuen VIRO-Zentrale. Das internationale Ingenieurbüro verlegt seinen Deutschland-Sitz von Osnabrück nach Dissen am Teutoburger Wald. (Quelle: Goldbeck Niederlassung Münster)

Das Innenraumkonzept ist konsequent auf das agile Arbeiten in multidisziplinären Teams ausgerichtet. Hierzu können temporäre Projektinseln zur Bearbeitung zusammenhängender Projekten über mehrere Fachabteilungen gebildet werden. Das Herz des Gebäudes bildet das multifunktionale Workcafé im Erdgeschoss. Auf über 400 Quadratmetern verbindet es einen offenen Arbeitsbereich mit Räumen für den Kundenempfang, das Recruiting und den Vertrieb. Bis zu 76 vollwertige Arbeitsplätze gruppieren sich um den Besprechungsraum sowie ein Personal- und ein Vertriebsbüro. Die drei Räume bilden eine Insel innerhalb des Großraumbüros.

„Als Systemintegrator für Engineering, Projektmanagement und Realisierung leben wir von Kreativität und der Dynamik unserer Mitarbeiter“, berichtet André Scheer, Geschäftsführer von VIRO, „die wollen wir fördern.“ Aktuell arbeite ein Großteil seiner Kollegen im Homeoffice. Die Arbeit von Zuhause aus war aber auch schon zuvor ein fester Bestandteil der agilen Arbeitsorganisation bei VIRO. „Mit dem neuen Bürogebäude und den Möglichkeiten des Homeoffice gewinnen wir ab Herbst mehr, nicht weniger Optionen“, sagt Scheer. Der Ingenieurdienstleister mit den Zielbrachen Maschinenbau, Sondermaschinenbau und Automotive ist in den vergangenen Jahren gegen den Trend des Wettbewerbsumfelds stark gewachsen. Und schließlich werden am neuen Standort nicht nur Konzepte zur Produktionstechnik, Produktentwicklung, Softwareentwicklung und Automatisierungstechnik entworfen, sondern auch praktisch konstruiert und erprobt. Hierzu entsteht im Erdgeschoss ein 150 Quadratmeter großer multifunktionaler Werkstattbereich zur Programmierung, Montage und Erprobung von Software- und Robotikanwendungen. Neben der Validierung von Produktionskonzepten und -schritten soll der Gebäudeabschnitt auch als Showroom zur Demonstration vor Kunden dienen.

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