Foto: Fiege
Foto: Fiege

Corona: Fiege verteilt Schutzausrüstung für medizinisches Personal

Der Logistikanbieter Fiege verteilt im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums (BMG) dringend benötigte Schutzausrüstungen für medizinisches Personal in Deutschland. Die ersten Atemschutzmasken sowie sonstige Schutzausrüstung wie Schutzkittel, Handschuhe und Schutzanzüge sowie Desinfktionsmittel konnten in den letzten zwei Wochen bereits an die Regionalstellen der Kassenärztlichen Vereinigungen und an die zentralen Lager der Bundesländer ausgeliefert werden sowie an die Bundesbehörden übergeben werden.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Wir wollen diejenigen, die in Arztpraxen, Krankenhäusern und Pflegeheimen gegen das Coronavirus kämpfen, so gut es geht vor Ansteckung schützen. Darum kaufen wir mittlerweile als Bundesministerium für Gesundheit dringend benötigte Schutzausrüstung zentral ein. Rund 37 Millionen Schutzmasken sind bis Ende dieser Woche in Deutschland angekommen. Weitere Millionen sind im Zulauf. Ich danke allen Beteiligten, die dabei mithelfen, auf einem umkämpften Weltmarkt ausreichend Schutzkleidung für unser medizinisches Personal zu beschaffen und zu verteilen.“

„Bei unserem Express-Prozess gehen die Schutzausrüstungen morgens in Shanghai (China) in den Flieger und werden im Laufe des nächsten Tages in allen Bundesländern zugestellt“, sagt Vorstandsvorsitzender Jens Fiege, der gemeinsam mit seinem Cousin Felix Fiege das Unternehmen in fünfter Generation leitet. „Das ist eine unglaubliche Herausforderung, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Alle Partner arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen: von den Lieferanten in Asien über den TÜV, die Zollbehörden, die Lufthansa Cargo, die Bundespolizei und das BMG als Auftraggeber bis zu den Empfängern in den jeweiligen Bundesländern. Wir als Logistiker können damit unseren Beitrag für die Bewältigung der Corona-Krise leisten.“

Fiege steuert die Anlieferung der verschiedenen Lieferanten und Hersteller der Schutzausrüstung an die Flughäfen in China, kümmert sich um Verzollung und Abfertigung und fliegt sie dann in der Regel mit seinem Partner Lufthansa Cargo nach Deutschland. Bereits in China prüft der TÜV Nord die Qualität der Ware. Unter Polizeischutz transportiert Fiege die Güter von den deutschen Flughäfen zu einem zentralen Umschlagspunkt, wo sie nachts unter höchsten Sicherheits- und Hygienevorschriften nach einem genau definierten Verteilschlüssel des BMG für die Zustellung an die Kassenärztlichen Vereinigungen und die Länder vorbereitet werden. Innerhalb weniger Stunden wird die Ware dann bundesweit zugestellt. Dieser Express-Prozess läuft solange, bis die regionalen Lager der Bundesländer und Krankenärztlichen Versorgungen mit einem ausreichenden Bestand versorgt sind. Aber auch im Regel-Prozess ist gewährleistet, dass die im Laufe eines Tages am Verteilstützpunkt angekommene und vom TÜV geprüfte und frei gegebene Ware im Laufe des nächsten Tages ausgeliefert wird.

Die Fiege Gruppe mit Stammsitz in Greven, Westfalen, zählt zu den führenden Logistikanbietern in Europa. Ihre Kompetenz besteht insbesondere in der Entwicklung und Realisierung integrierter, ganzheitlicher Logistiksysteme. Sie gilt als Pionier der Kontraktlogistik. Die Gruppe erwirtschaftete 2019 mit rund 19.000 Mitarbeitern weltweit einen Umsatz von 1,7 Milliarden Euro. Mehr als 150 Standorte und Kooperationen in 14 Ländern bilden ein engmaschiges logistisches Netzwerk. 3,3 Millionen Quadratmeter Lager- und Logistikflächen sprechen für die Leistungsfähigkeit des Unternehmens. www.fiege.com

Fiege entwickelt seit 25 Jahren im Bereich Medizintechnik- und Krankenhaus-Logistik individuelle Kundenlösungen an 15 Standorten in Europa. Der Logistikdienstleister versorgt schon jetzt viele Kliniken und Krankenhausgruppen in ganz Deutschland. Im Zuge der Corona-Krise hat Fiege ein Notfalllager-Konzept entwickelt. Ziel ist es, die Bestände kritischer Güter unter Einhaltung besonderer Sicherheitsvorschriften strategisch zu verteilen und Lieferketten sicherzustellen. Unter anderem betrifft das pharmazeutische und medizinische Versorgungsgüter sowie Lebensmittel und wichtige Produktionsmittel.  Ein weiterer Schritt des Notfallkonzepts ist die Entwicklung des Onlineportals Flexfillment. Die Plattform für die flexible Vermittlung von Lagerkapazitäten steht Logistikern und Unternehmen kostenfrei zur Verfügung. www.flexfillment.com

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.