(Foto: Samtgemeinde Werlte)
(Foto: Samtgemeinde Werlte)

NBank bewilligt Fördermittel für energetische Sanierung der Albert-Trautmann-Schule in Werlte

Werlte – Die Samtgemeinde Werlte erhält für die umfassende Sanierung der Albert-Trautmann-Schule in Werlte eine Zuwendung in Höhe von 1,54 Millionen Euro aus dem EU-Förderprogramm „Klimaschutz und Energieeffizienz“. Die geplanten Maßnahmen betreffen die Klassentrakte „Stern 1“ und „Stern 2“ des Schulzentrums mit insgesamt 16 Schulklassen, Nebenräumen sowie Sanitäranlagen und zielen auf eine grundlegende energetische und sicherheitstechnische Ertüchtigung ab.

Aufgestockt wird die Förderung mit weiteren Zuschüssen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Höhe von 1,3 Millionen Euro aus Mitteln der „Bundesförderung für effiziente Gebäude“. Durch einen beantragten Zuschuss der Kreisschulbaukasse könnte sich der Förderanteil nochmals auf insgesamt über drei Millionen Euro erhöhen. Die voraussichtlichen Gesamtkosten der Sanierungsmaßnahme belaufen sich auf rund 4,5 Millionen Euro.

Umfassende Modernisierung historischer Schulgebäude

In den aus den Jahren 1965 und 1967 stammenden Gebäuden werden unter anderem die Fenster ausgetauscht, die Fassaden gedämmt, die Elektro- und Sanitäranlagen erneuert sowie moderne LED-Beleuchtungssysteme installiert. Darüber hinaus ist eine umfassende Verbesserung des vorbeugenden Brandschutzes vorgesehen.

Präsentation der Maßnahmen im Schulausschuss

Samtgemeindebürgermeister Ludger Kewe stellte die Maßnahme im Schulausschuss ausführlich vor und betonte dabei den hohen Stellenwert der Investition für die Bildungsinfrastruktur. Mit der Sanierung wird das Schulgebäude baulich und energetisch auf einen modernen Standard gebracht, der für die kommenden 30 bis 40 Jahre Bestand haben soll. Mit dieser Maßnahme setzt die Samtgemeinde ihre Investitionsoffensive im Bildungsbereich fort, wie etwa dem Neubau der Grundschule Werlte sowie den Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen in Rastdorf, Vrees und Wehm.

„Zweiter Schritt der Schulmodernisierung“

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir konsequent für eine moderne und digitale Ausstattung aller Grund- und weiterführenden Schulen gesorgt. Jetzt sind wir in einem zweiten Schritt dabei, sämtliche Schulgebäude in der Samtgemeinde baulich auf den höchsten Standard zu bringen – funktional und im Sinne des Klimaschutzes“, erklärte Jörg Schmalfeldt, Vorsitzender des Schulausschusses.

Keine Ausweichquartiere dank schulischer Kooperation

Schulleiter Henrik Flatken zeigte sich erfreut: „Die geplante Sanierung ist ein großer Schritt nach vorn. Unsere Schülerinnen und Schüler sowie das Kollegium werden durch bessere Lernbedingungen, moderne Technik und ein deutlich verbessertes Raumklima profitieren. Besonders positiv ist, dass durch die enge Kooperation mit dem Gymnasium Werlte der ursprünglich geplante Umzug in die alte Grundschule während der Bauzeit vermieden werden kann – ein starkes Zeichen für den Zusammenhalt der Schulen vor Ort.“

Politische Wertschätzung für erfolgreiche Fördermittelakquise und Umsetzung vor Ort

Die Landespolitik lobte das Zusammenspiel zwischen Fördergeber und kommunaler Umsetzung. „Die NBank hat hier ein gut durchdachtes Förderprogramm aufgelegt, das zielgerichtet dort ankommt, wo es gebraucht wird. Die Samtgemeinde Werlte hat mit ihrer engagierten Antragstellung gezeigt, wie effektiv solche Programme genutzt werden können – ein echtes Miteinander von Land, Kommune und Bildungseinrichtungen“, betonte Landtagsabgeordneter Hartmut Moorkamp.

Auch Werner Stürmeyer, CDU-Fraktionsvorsitzender in der Samtgemeinde Werlte, hob die Bedeutung der Fördermittel hervor: „Wir sind sehr dankbar, dass die Verwaltung die Fördermöglichkeiten so zielgerichtet und erfolgreich genutzt hat. Gerade im Wettbewerb mit anderen Kommunen war es entscheidend, frühzeitig überzeugende Anträge zu stellen. Ohne diese Förderung wäre die Umsetzung einer Maßnahme dieser Größenordnung kaum möglich gewesen.“

Zeitplan der Bauarbeiten

Der Baustart ist für die Sommerferien 2025 vorgesehen. Die Fertigstellung erfolgt in zwei Bauabschnitten und soll spätestens bis Sommer 2027 abgeschlossen sein. Der Schulausschuss hat in seiner Sitzung am 9. Mai 2025 die sofortige Durchführung und Ausschreibung empfohlen. „Die Sanierung der Albert-Trautmann-Schule ist ein weiterer Meilenstein auf dem Weg der Samtgemeinde Werlte, ihre Bildungslandschaft nachhaltig und zukunftsfähig zu gestalten“, blickte Kewe optimistisch in die Zukunft.

https://www.sgwerlte.de

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