Beeindruckt von den großzügigen Möglichkeiten auf dem ehemaligen Zechenareal von Oeynhausen: die Teilnehmer des Auftakttreffens Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel
Beeindruckt von den großzügigen Möglichkeiten auf dem ehemaligen Zechenareal von Oeynhausen: die Teilnehmer des Auftakttreffens Foto: Stadt Ibbenbüren / André Hagel

Gute Aussichten: Weitere Schritte in Sachen Batteriezellforschung

Die künftige Einrichtung zur Batteriezellforschung in Ibbenbüren und Münster: ein hochspannendes Projekt für den ehemaligen Zechenstandort Ibbenbüren. Wie geht es auf dem vormaligen Zechengelände von Oeynhausen konkret weiter? Hierzu trafen sich jetzt Vertreter aus Forschung und Wissenschaft, aus den beteiligten Ministerien, der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, der Bezirksregierungen Münster und Arnsberg, des RAG-Konzerns sowie der Schnittstelle Kohlekonversion zu einem Auftaktgespräch in Ibbenbüren.

Die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH stellte hierbei die Rückzugspläne der RAG und das Gelände von Oeynhausen vor, ebenso relevante Gebäude und Flächen für die Forschungseinrichtung. „Die RAG Anthrazit Ibbenbüren GmbH steht dem Projekt offen gegenüber“, wird Sebastian Mecklenburg von der Geschäftsführung der Schnittstelle Kohlekonversion im Newsletter der städtischen Wirtschaftsförderung hierzu zitiert. Die Schnittstelle Kohlekonversion erläuterte ihrerseits den Masterplan für das ehemalige Zechenareal. Hierbei zeigte sich schnell: „Die Planungen für die Forschungseinrichtung fügen sich inhaltlich und baulich zu 100 Prozent in das Grundgerüst des Masterplans ein“, berichtet Mecklenburg.

Die Wissenschaftler nahmen viele positive Eindrücke des Areals mit und lassen diese in ein erstes Konzept für den Standort einfließen. Beeindruckt waren die Fachleute von der Dimension der Ibbenbürener Fläche. Sie sehen ein großes Potenzial in der Weiterentwicklung.

Das bald zu erwartende Konzept wird erste Aussagen über Größe, Flächen, genauere Inhalte und entstehende Arbeitsplätze treffen. Ziel ist, einen Forschungsstandort für Batterierecycling aufzubauen. „Hierzu zählen Batterien und Akkus aller Art, nicht ausschließlich für Elektromobilität“, erklärt Sebastian Mecklenburg. „Der Forschungsstandort soll nachhaltig ausgerichtet sein, und es wird großer Wert auf eine funktionierende Kreislaufwirtschaft gelegt. Es soll ein Forschungsbetrieb im Industriemaßstab sein. Das Ministerium betont nochmals, dass es kein Entsorgungsstandort werden, sondern die Forschung klar im Vordergrund stehen wird.“

Gute Aussichten: Das Zentrum für zirkuläre Wertschöpfung auf dem ehemaligen Zechengelände von Oeynhausen wird somit der Nukleus für einen Batteriewirtschaft-Cluster in der Region. Es wird die Ausgangsbasis für weitere privatwirtschaftliche Ansiedlungen im Umfeld.

Sobald das Konzept für den Standort steht, wird eine Task-Force vor Ort eingerichtet, um das Projekt voranzutreiben.

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