Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in technischen Fächergruppen – mit der neuen Talentakademie „Smart Factory & Products“ am Campus Lingen ebnet die Hochschule Osnabrück den Weg zur HAW-Professur. (Foto: Hochschule Osnabrück)
Förderung und Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses in technischen Fächergruppen – mit der neuen Talentakademie „Smart Factory & Products“ am Campus Lingen ebnet die Hochschule Osnabrück den Weg zur HAW-Professur. (Foto: Hochschule Osnabrück)

Hochschule Osnabrück ebnet attraktiven Weg zur HAW-Professur

Karrierechancen für qualifizierte Nachwuchskräfte an der neuen Talentakademie „Smart Factory & Products“ am Campus Lingen

Wie wird man eigentlich Professorin oder Professor an einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW)? Welche Voraussetzungen muss man erfüllen? Wodurch zeichnet sich eine HAW-Professur aus? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt die Hochschule Osnabrück mit ihrem aktuellen Projekt „Career Lab Hochschule Osnabrück“, kurz CarLa. Ziel ist es, die Angebote der Hochschule zur Begleitung des professoralen Karrierewegs aufzuzeigen und talentierten Nachwuchskräften den Weg in die HAW-Professur durch bedarfsgerechte Unterstützung zu ebnen. Für qualifizierte Berufserfahrene aus der freien Wirtschaft werden so Hürden abgebaut und neue Chancen ermöglicht. Zu dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten sechsjährigen Projekt gehört unter anderem der Aufbau von den drei fachlichen Talentakademien „Farming & Food“, „Health & Living“ und „Smart Factory & Products“.

Talentakademie „Smart Factory & Products“ am Campus Lingen

Letztere befindet sich an der Fakultät Management, Kultur und Technik (MKT) in Lingen. „Wir freuen uns, dass wir mit der Talentakademie `Smart Factory & Products´ am Campus Lingen eine Qualifizierungsplattform für den wissenschaftlichen Nachwuchs mit Augenmerk auf die technischen Fächergruppen und die Digitalisierung in den Ingenieurwissenschaften aufbauen können“, so der Dekan der Fakultät MKT Prof. Dr. Ingmar Ickerott. Die Akademie solle zu einem Ort des lebendigen fachlichen Austausches mit regional und international Agierenden aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft werden. Gemeinsam wolle man den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik), speziell in den sogenannten hybriden Disziplinen, fördern, die Talententwicklung ausbauen und den Wissenstransfer stärken. „Entscheidend ist, dass wir so die Nachwuchsgewinnung dauerhaft strategisch verändern können“, erläutert Ickerott.

Vier Promotionsstellen ausgeschrieben

Für die Talentakademie „Smart Factory & Products“ am Campus Lingen bedeutet das nun, einen passgenauen Qualifikationsprozess zu schaffen und Bewerbende aus dem MINT-Bereich, insbesondere Frauen, flexibel und gezielt zu fördern. Denn für den Karriereweg in eine Professur an einer HAW bedarf es einer Dreifachqualifikation aus besonderer Forschungsleistung, Lehrerfahrung und mehrjähriger Berufspraxis. Vor allem die Berücksichtigung der unterschiedlichen Lebenslagen der Nachwuchstalente sei ein bedeutendes Thema in der neu eingerichteten Talentakademie, betont die Koordinatorin der Talentakademie, Julia Akerlund.

Aktuell sind vier Promotionsstellen (https://www.hs-osnabrueck.de/wir/jobs-und-karriere/stellenangebote/detail/2022/09/4-promotionsstellen-in-der-talentakademie-smart-facory-products-zs-20-2022/) ausgeschrieben, die sich an Interessierte mit einem abgeschlossenen Masterstudium in den einschlägigen Fachgebieten richten. „Wir freuen uns, wenn sich möglichst viele Nachwuchstalente bewerben und vor allem Frauen den Weg in die HAW-Professur wählen. Nachwuchsförderung ist eine zentrale Aufgabe, die uns langfristig hilft, unsere Hochschule und Region aktiv und nachhaltig zu entwickeln“, so der Akademische Leiter der Talentakademie am Campus Lingen Prof. Dr.-Ing. Steffen Greiser.

Veröffentlicht von

WIR Redaktion

Die WIR-Redaktion freut sich auch auf Ihre Pressemitteilungen. Sprechen Sie uns an unter +49 5231 98100 0 oder per mail an redaktion@wirtschaft-regional.net

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.