Im Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT stand beim Treffen am Mittwoch das Thema Nachwuchsrekrutierung auf dem Programm. (Foto: Fachhochschule des Mittelstands)
Im Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT stand beim Treffen am Mittwoch das Thema Nachwuchsrekrutierung auf dem Programm. (Foto: Fachhochschule des Mittelstands)

Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT tagt an der FHM

Thema Nachwuchsrekrutierung und ideale Besetzung von Ausbildungsplätzen

Bielefeld – Ein gemeinsamer Dialog – alle an einem Tisch: An der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) trafen sich am Mittwoch, den 9. März, Verantwortliche zur Veranstaltung „Nachwuchsrekrutierung und ideale Besetzung von Ausbildungsplätzen“.

Der Organisatorin Ursula Reinartz geht es in ihrer Initiative im Wesentlichen darum, Menschen, die „durchs Raster“ gefallen sind eine zweite Chance zu geben und sie mit potentiellen Arbeitgebern zusammenzuführen, die Schwierigkeiten haben, Nachwuchs zu rekrutieren. „Das sind Menschen mit oder ohne Migrationshintergrund, Leute, die einfach keinen Ausbildungsplatz bekommen haben“, so die Arbeitskreisleiterin SCHULEWIRTSCHAFT im Arbeitgeberverband Bielefeld.

Vertreten waren die Industrie- und Handelskammer (IHK) Ostwestfalen, die Handwerkskammer (HWK) Ostwestfalen zu Bielefeld, die Agentur für Arbeit Bielefeld, zahlreiche Schulen, unter anderem die Gesamtschule Quelle und die Georg-Müller-Schule sowie rund 40 Vertreterinnen und Vertreter von Unternehmen wie Oetker, Schüco, Stork, Seidensticker, Goldbeck, Hörmann oder auch den örtlichen Krankenhäusern.

Eins einte alle Teilnehmenden: Die Schwierigkeit, Ausbildungsplätze zu besetzen. Gemeinsam wurden Konzepte besprochen, um dem entgegenzuwirken – zum Beispiel Förderprogramme für kleine und mittelständische Unternehmen zur Erlangung von Deutsch am Arbeitsplatz für die Angestellten, Schulungsangebote wie das Projekt AlphaGrund, das Projekt Vocatium OWL, der Berufsparcours sowie das IHK-Projekt „Passgenaue Besetzung“.

Die FHM gab einen Einblick in ihre Telc Kurse – insbesondere für medizinisches Personal werden hier Fachsprachenprogramme angeboten. Leiterin Susanne Göller stellte außerdem das Studienkolleg der FHM vor, das sich an internationale Studienbewerber mit eingeschränkter Hochschulzugangsberechtigung richtet, die in Deutschland studieren wollen. Hier werden den Studienbewerbern aus dem Ausland nicht nur Kurse zum Erwerb der Hochschulreife, sondern auch Bachelor- und Mastervorbereitungskurse angeboten.

Ursula Reinartz freute sich über den gelungenen Austausch am runden Tisch: „Die anwesenden Akteure aus OWL zeigten sich sehr dankbar für die Initiative zur Gründung einer gemeinsamen Plattform für den Austausch rund um Schwierigkeiten und Hemmnisse zur Besetzung von Ausbildungsplätzen in unserer Region. Vorgestellt wurden ganz konkrete Hilfsmöglichkeiten für Unternehmen, Fachkräfte sowie Schülerinnen und Schüler, um diese gezielt nachzuqualifizieren. Dies kann die sprachlichen Fertigkeiten betreffen, Skills für Anforderungen der modernen Arbeitswelt 4.0 oder Kommunikationsbereiche.“

Über die Fachhochschule des Mittelstands (FHM):

Die Fachhochschule des Mittelstands (FHM) ist eine staatlich anerkannte, private Fachhochschule mit aktuell 5.775 Studierenden, 250 Mitarbeitern, 103 Professoren und rund 400 Experten aus der Wirtschaft als Lehrbeauftragte an den Standorten Bielefeld, Bamberg, Düren, Berlin, Frechen, Hannover, Köln, Rostock, Schwerin und Waldshut. Das Angebot umfasst 51 Studiengänge in den drei Fachbereichen Wirtschaft, Medien sowie Personal, Gesundheit & Soziales. Studierende können in Vollzeit, Teilzeit, dual oder im Fernstudium den Bachelor oder Master absolvieren. Auch Promotionsprogramme in Kooperation mit britischen Universitäten gehören zum Angebot der Hochschule. Das Portfolio wird komplettiert durch ein breites Weiterbildungsprogramm. Die FHM wurde im Jahr 2000 vom Mittelstand für den Mittelstand in Bielefeld gegründet und hat sich seither durch anwendungsorientierte Forschung und Praxisprojekte als starker Partner für die Wirtschaft etabliert. Gesellschafter ist die Stiftung Bildung & Handwerk aus Paderborn.

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