Der Vorstandsvorsitzende der VerbundVolksbank OWL, Ansgar Käter (l.), und der Aufsichtsratsvorsitzende Peter Gödde (r.) mit den wiedergewählten Mitgliedern des Aufsichtsrats (v. l.), Stephan Prinz zur Lippe, Petra Brinkmann, Rainer Radine, Edeltraud Sander, Dr. Dirk Quest und Josef Stümmler. (Foto: VerbundVolksbank OWL)

Ansgar Käter plädiert für Haltung der Zuversicht

Für die rund 165.000 Miteigentümer der Verbund-Volksbank OWL eG hat die Erfolgsbilanz für das Geschäftsjahr 2024 eine positive Auswirkung. Sie werden am wirtschaftlichen Er-folg der Genossenschaftsbank beteiligt und erhalten auf ihre Ge-schäftsanteile eine Gesamtdividende in Höhe von vier Prozent. Damit schüttet das Kreditinstitut erneut rund 10 Millionen Euro an seine Mitglieder aus.

Einstimmig beschlossen hat das am Dienstagabend das höchste Organ der regionalen Genossenschaftsbank, die Vertreterver-sammlung. Im Schützenhof in Paderborn stimmten die rund 210 anwesenden Vertreterinnen und Vertreter dem gemeinsamen Vor-schlag des Aufsichtsrats und des Vorstands der VerbundVolks-bank OWL zu, neben einer Basisdividende von 3,0 Prozent auf-grund der guten Ertragslage der Bank eine Bonusdividende von 1,0 Prozent zu zahlen. „Unsere Mitglieder profitieren so direkt von der Fortsetzung unseres erfolgreichen Wachstumskurses. Basis hierfür ist das hohe Vertrauen unserer Mitglieder und Kunden, für das wir besonders dankbar sind“, betont Ansgar Käter, Vorstands-vorsitzender der VerbundVolksbank OWL. Käter sprach im Vorstandsbericht von einem Geschäftsjahr, das von (geo-)politischen Unsicherheiten, einer anhaltenden wirtschaft-lichen Stagnation, strukturellen Herausforderungen, schrittweisen Zinssenkungen der EZB und Höhenflügen an den Aktienmärkten bestimmt war. In diesem Umfeld habe die VerbundVolksbank OWL

überplanmäßige Wachstumsraten im Kredit- und Einlagengeschäft erzielt und das operative Ergebnis auf einen neuen Höchstwert von 124,2 Millionen Euro gesteigert. Ebenso betonte er die histo-risch starke Eigenkapitalbasis der Bank: „Wir sichern damit die zu-künftige Kreditversorgung unserer Mitglieder und Kunden und eine sehr gute Risikotragfähigkeit unserer Bank.“ Außerdem hob Ansgar Käter hervor, dass die VerbundVolksbank OWL entgegen dem rückläufigen Trend im Genossenschaftssektor ein deutliches Mitgliederwachstum verzeichne. Fast 8.000 neue Anteilseigner wurden im vergangenen Jahr hinzugewonnen, da-runter auch viele junge Menschen. Insgesamt wuchs die Mitglie-derzahl der Bank im vergangenen Geschäftsjahr um zwei Prozent.

Mit Verweis auf den erschienenen Jahresbericht 2024 der Ver-bundVolksbank OWL mit dem Titel „Zuversicht“ betonte Käter: „Unsere Überzeugung ist, dass wir mit einer inneren Einstellung der Zuversicht die Zukunft gestalten sollten. Bei allen bestehenden wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen spre-chen viele Gründe für eine zuversichtliche Grundhaltung. Daher ist es wichtig, in dieser Zeit mit Mut zur Veränderung und Innovation voranzugehen.“

Die Vertreterversammlung erteilte sowohl dem Vorstand als auch dem Aufsichtsrat einstimmig die Entlastung für das Geschäftsjahr 2024.

Bei den turnusmäßigen Wahlen zum Aufsichtsrat wurden für wei-tere drei Jahre jeweils einstimmig wiedergewählt: Petra Brink-mann, Steuerberaterin und Partner der HWP Hinrichs & Partner mbB in Paderborn und Detmold, Dr. Dirk Quest, Diplom-Agraringe-nieur und Diplom-Wirtschaftsingenieur in Höxter, Stephan Prinz zur Lippe, Geschäftsführender Gesellschafter der Prinz zur Lippe Rechtsanwalts- und Steuerberatungsgesellschaft mbH in Detmold, Rainer Radine, Steuerberater in Brilon, Edeltraud Sander, Ge-schäftsführerin der m&s Sprossenelemente GmbH in Büren und Josef Stümmler, Landwirt in Salzkotten.

Nach dem offiziellen Ende der Versammlung machten die Vertre-terinnen und Vertreter noch eine Zeitreise. Unter dem Titel „2035: Wie viel Mensch verträgt die Zukunft?“ gewährte Sven Gábor Jánszky, Chairman des größten, unabhängigen Zukunftsfor-schungsinstituts in Europa einen Einblick in spannende, aktuelle Studien. Demnach gehen führende internationale Technologieun-ternehmen davon aus, dass die größten Probleme der Menschheit in den nächsten zehn Jahren gelöst werden können. Dazu zählt unter anderem die weltweite Versorgung mit Lebensmitteln, Trink-wasser und Energie. Die grundlegenden Veränderungen in der Wirtschaft entstünden seit geraumer Zeit nicht mehr innerhalb der jeweiligen Branchen, sondern von außen, durch technologischen Fortschritt. Das erfor-dere von Unternehmern eine konsequente, auf mehrere Jahre ausgerichtete Zukunftsanalyse. Es gehe darum, dass Deutsch-land, ähnlich wie zu Zeiten des Wirtschaftswunders, die stärkste Triebkraft für wirtschaftlichen Aufschwung wiederentdecken müsse. „Das bedeutet, den Möglichkeiten der Zukunft mehr zu ver-trauen als den Erfahrungen der Vergangenheit“, so Jánszky.

www.verbundvolksbank-owl.de

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