Mit rund 40 geladenen Gästen hat die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) am Mittwoch, 14. Mai, feierlich das „Anno 1578“ eröffnet. In dem historischen Gebäude mitten in der Lemgoer Altstadt entsteht ein Ort der Begegnung, an dem Wissenschaft erlebbar wird und Hochschule, Stadt und Bürgerschaft enger zusammenrücken.
Das frisch renovierte Gebäude beherbergt künftig das Institut für Wissenschaftsdialog (IWD) und wird als sogenannter „Dritter Ort“ genutzt. Ziel ist es, Austausch, Kreativität und neue Formen der Zusammenarbeit zu ermöglichen – jenseits des Campus.
Impulse für Stadt und Wissenschaft
Zur Eröffnung begrüßten TH-OWL-Präsident Professor Dr. Jürgen Krahl und Frank Limpke, Kämmerer der Alten Hansestadt Lemgo, die Gäste im stilvollen Ambiente des neuen Standorts.
Ein unterhaltsamer Rückblick auf das Jahr 1578 von IWD-Leiter Professor Dr. Josef Löffl, Einblicke in das geplante Transferjahr 2025 von Professor Dr. Stefan Witte sowie ein Ausblick auf neue Horizonte von Professor Dr. Jürgen Jasperneite rundeten das Programm ab.
Wissenschaft zum Anfassen
„Lemgo ist Hochschulstadt. Die Präsenz der TH OWL mitten in unserer Altstadt wird das der Bevölkerung anschaulich zeigen“, betonte Bürgermeister Markus Baier. Das „Anno 1578“ soll künftig regelmäßig Ausstellungen, Workshops sowie Diskussions- und Ideationsformate bieten. So wird Wissenschaft sichtbar – für alle Bürger:innen.
Ab Juni startet eine erste Ausstellung rund um Videospiele. Interessierte können dort Klassiker auf alten Konsolen ausprobieren – ein besonderes Highlight, das vor allem junge Zielgruppen anspricht.
Vernetzung und Transfer im Fokus
Das neue Angebot in der Mittelstraße ist Teil der Transferstrategie der Hochschule. Besonders das Projekt TRiNNOVATION OWL, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Bund-Länder-Initiative „Innovative Hochschule“, spielt dabei eine Schlüsselrolle. Es stärkt die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft und trägt zur Innovationskraft der Region bei.
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