Ohne Industrieverpackungen läuft im globalen Warentransport nichts! - Foto: REKUBIK e.K.
Ohne Industrieverpackungen läuft im globalen Warentransport nichts! - Foto: REKUBIK e.K.

Anzeige: Industrieverpackungen: Richtig verpackt vom Erzeuger zum Konsumenten

Aus Sicht des Endverbrauchers steht Verpackungsmaterial aller Art oft am Pranger. Und sicherlich ist es richtig, kritisch zu hinterfragen, ob Obst wie Orangen oder Bananen erst geschält werden müssen, um dann mit Plastik umhüllt in den Auslagen der Supermärkte zu landen.

Abseits dieser populären negativen Erscheinungen bedarf es allerdings doch einer reibungslosen Logistik, sodass spezielle Industrieverpackungen für einen effektiven und sicheren Transport sorgen müssen, um Produkte gefahrlos und schnell vom Hersteller über den Großhandel zum Verbraucher zu befördern. Dazu müssen branchenübergreifende Materialien wie Karton, Plastik, Stahl, Holz und Glas mit ihren ganz eigenen Bestimmungen genutzt werden.

So steht die Verpackungsindustrie heute als wichtiges Bindeglied zwischen Produktion und Endverbraucher in der Pflicht. Sie generiert zum einen eine große Anzahl von Arbeitsplätzen – aber die anspruchsvollste Aufgabe sehen Experten im Transport und in der Lagerung von Produkten. Machen Lebensmittel etwa die Hälfte des Verbrauchs an Industrieverpackungen aus, haben danach auch die Chemieindustrie und die Mineralölindustrie einen hohen Bedarf an hochwertigen Industrieverpackungen.

Flüssige und feste Gefahrenstoffe müssen zielgerecht und sicher zum Abnehmer gebracht werden. Starke Folien und doppelwandige Industrietanks stellen dafür eine unabdingbare Basis dar. Europaletten aus widerstandsfähigen Kunststoffen sorgen für den sicheren Transport von Gütern jeder Art und sind obendrein rückstandslos zu reinigen. Die Anforderungen an Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz sind groß und moderne Industrieverpackungen werden daher immer weiterentwickelt, um jederzeit modernsten Standards zu genügen.

Deutsche Verpackungsindustrie im Fokus

Deutschland steht regelmäßig mit auf dem Podest, wenn es gilt, den jährlichen Exportweltmeister zu küren. Großen Anteil daran hat sicherlich die Verpackungsindustrie. Dabei stehen die Handelnden meist unter hohem Innovationsdruck. Verpackungen sind flexible Produkte und müssen sich rapide den sich wechselnden Kundenwünschen anpassen.

Zudem nimmt das Thema Nachhaltigkeit großen Raum ein, wobei vor allem Folien im Mittelpunkt der Kritik stehen. Rechtliche Rahmenbedingungen, stark schwankende Rohstoffpreise und das Gebot der Ressourcenschonung beeinflussen die Produktion von Verpackungsmaterial für die Industrie ganz entscheidend. Dabei haben Industrieverpackungen großen Anteil am Erfolg des Exportgeschäfts.

Vor allem müssen sie den logistischen Anforderungen entsprechen. Waren verschiedener Konsistenzen mit unterschiedlichen Verfallsdaten sollen über Tausende von Kilometern zu Zielen mit differenzierten Importbestimmungen transportiert werden.

Um dies effizient zu gestalten, bedarf es einer intensiven Vernetzung von Produzenten, Verpackern, Logistikern und Maschinenherstellern. Das Bild des Amazon-Mitarbeiters am Fließband, welches mit Verpackungen im Allgemeinen impliziert wird, ist zu simpel. Die Vielzahl der verpackungsspezifischen Ausbildungsberufe und Studiengänge geben eindrucksvoll Aufschluss darüber.

Neue Anforderungen für Industrieverpackungen 4.0

Müssen bisher noch viele Paletten oder Warensendungen vom Lkw-Fahrer beim Ladevorgang oder beim Abladen mit Palettenschein auf Papier autorisiert werden, denkt man seit neuestem über eine weitere Stufe der Automatisierung im logistischen Bereich nach. Bei der sogenannten Blockchain-Technologie werden Ladungsträger untereinander kompatibel gemacht.

Dies ermöglicht eine lückenlose Rückverfolgung. Insbesondere beim bisher noch aufwändigen Tausch von Ladungsträgern ist noch großes Potenzial zur Effizienzsteigerung vorhanden. In Pilotprojekten werden Möglichkeiten geprüft, die Blockchain-Lösung im Verpackungsbereich zur Marktreife zu bringen.

Dazu bedarf es dezentraler Verwaltungsvorgänge, die digitaler, effizienter und transparenter werden müssen und eine komplette Prozesskontrolle bei Liefer- und Abholketten sicherstellen. Man darf auf die Ergebnisse gespannt sein, die voraussichtlich zur Interpack 2021 in Düsseldorf der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Industrieverpackungen im Zentrum einer funktionierenden Logistik

Zum sicheren Transport und zur geschützten Lagerung von Gütern leisten moderne Industrieverpackungen einen unverzichtbaren Dienst. Es geht nicht nur darum, dass die Inhalte unversehrt beim Empfänger ankommen. Auch der Logistikbereich wird durch passende Formen und Scanner-kompatible Aufdrucke vereinfacht.

Mit dem verstärkten Einsatz digitaler Techniken stehen bald zielgruppenspezifische Ansätze zur Erleichterung der Transportabläufe im Vordergrund. Das dies aufgrund der unterschiedlichen Werkstoffe, die bei Verpackungen genutzt werden müssen, nicht ohne Innovationen vonstattengehen kann, ist abzusehen. Man darf gespannt sein, welche dies sein werden.

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