(von links:) Jens Michelis, Bürgermeister Theo Mettenborg und Nikola Weber von der Wirtschaftsförderung Rheda-Wiedenbrück
(von links:) Jens Michelis, Bürgermeister Theo Mettenborg und Nikola Weber von der Wirtschaftsförderung Rheda-Wiedenbrück

Michelis Sonder-Maschinenbau gehört zu den TOP100 bei Innovationen

Die Michelis Sonder-Maschinenbau GmbH & Co. KG in Rheda-Wiedenbrück gehört zu den TOP100 der deutschen Wirtschaft. Das TOP100-Siegel können Firmen erringen, die durch besondere Innovationen auffallen.

Die Jury lobt: „Michelis ist ein Innovations-Champion. Innovative Mittelständler wie die Michelis Sonder-Maschinenbau GmbH & Co. KG aus Rheda-Wiedenbrück haben keine Angst vor dem Wandel, sondern begreifen ihn als Chance. Damit überzeugte das Unternehmen bei der 27. Runde des Innovationswettbewerbs TOP 100. In dem wissenschaftlichen Auswahlverfahren beeindruckte das Unternehmen in der Größenklasse A (bis 50 Mitarbeiter) besonders in der Kategorie „Innovationsförderndes Top-Management“.

Bürgermeister Theo Mettenborg gratulierte zur Preisverleihung: „Flexibilität, Ideenreichtum und Individualität gehören zur Natur des Sondermaschinenbauers. Umso schöner, dass sich Michelis gegen starke Konkurrenz durchsetzen kann.“ betont Mettenborg beim Betriebsbesuch mit Wirtschaftsförderin Nikola Weber. Sie freute sich, dass sich mit Michelis und Venjakob Maschinenbau bereits zwei „Champions“ in Rheda-Wiedenbrück finden.

Jede Sondermaschine ist quasi ein Unikat. „Es geht immer um eine neue Anfertigung, Erfindung und Innovation“, sagt der Gründer und Geschäftsführer Jens Michelis. Sein Credo lautet deshalb: Geht nicht, gibt’s nicht. Die Kernkompetenz seines Unternehmens liegt in der Roboter-, Förder-, und Automatisierungstechnik sowie im Vorrichtungsbau. Die Spanne reicht vom einfachen Stahlbau über die komplexe Einzel- und Serienmaschine bis zu einer kompletten Fertigungslinie.

Im 2016 gegründeten Werk in Rheda-Wiedenbrück werden beispielsweise Palettierroboter oder bis zu 80 Meter lange Fertigungsstraßen entwickelt. Aber auch bereits bestehende Anlagen können umgebaut werden. Jens Michelis fördert und fordert den Ideenreichtum seines 10-köpfigen Teams gleichermaßen und sieht seine Mitarbeiter als kreative Querdenker. „Wir verstehen uns als Problemlöser für komplexe Aufgaben“, sagt Michelis. Das erfordert höchst präzise Arbeit. Der Kunde erhält ein Gesamtpaket aus Werkzeugmaschine, Verfahrenstechnik und Software, jede Maschine wird individuell auf Wunsch mit diversen Anforderungen angefertigt.

Dabei zählt auch die Schnelligkeit. Michelis hat deshalb eine spezielle Konstruktionssoftware eingeführt, um die Projekte schneller und einfacher zu verknüpfen. Die Firma verfügt über Standardbaugruppen und Einzelteile, die in verschiedenen Projekten verwendet werden können und damit ein rasches Produzieren gewährleisten. Ein spezifisches Programm sorgt zudem für klare Strukturen, die eine höhere und schnellere Wiederverwertbarkeit der Produkte ermöglichen. Ebenfalls innovativ: Die Firma fertigt ihre Bauteile für die Produktion selbst. Damit erreicht sie eine große Fertigungstiefe und fördert nebenbei das Querdenken ihrer Mitarbeiter.

Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke (Wirtschaftsuniversität Wien). Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar, der auch online dem frischgebackenen Preisträger gratulierte. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der BVMW. Als Medienpartner begleiten das manager magazin, impulse und W&V den Unternehmensvergleich. Mehr Infos unter www.top100.de .

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