Der Auftragseingang lag im nordrhein-westfälischen Maschinen- und Anlagenbau im Juli 2025 um 1 Prozent über dem Ergebnis des Vorjahres. Die Nachfrage aus dem Inland stieg um 6 Prozent an, die Auftragseingänge aus dem Ausland gingen um 2 Prozent zurück. Das Ergebnis im Euroraum veränderte sich gegenüber dem Vorjahr nicht und der Nicht-Euroraum verzeichnete einen Rückgang um 3 Prozent.
Im von kurzfristigen Schwankungen weniger beeinflussten Dreimonatsvergleich Mai bis Juli 2025 gab es im Gesamt-Ordereingang einen Zuwachs von 4 Prozent. Die Aufträge aus dem Inland veränderten sich hierbei nicht im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, während das Auslandsgeschäft um 6 Prozent wuchs. Die Nachfrage aus dem Euroraum nahm um 7 Prozent ab, während die Auftragseingänge aus dem Nicht-Euroraum um 13 Prozent zulegten.
„Wir haben einen geringfügigen Zuwachs im Vergleich zum Vorjahr. Die Impulse hierfür setzte jedoch allein das Inlandsgeschäft. Die Auslandsorders gingen gleichzeitig zurück. Die US-Zollpolitik und der Reformstau sowohl in Deutschland als auch in der EU hemmen die Investitionsbereitschaft. Die Bundesregierung ist nun gefordert und muss die angekündigten Entlastungen für Unternehmen umsetzen, damit der „Herbst der Reformen“ nicht zur rhetorischen Floskel verkommt“, so Hans-Jürgen Alt, Cluster-Manager ProduktionNRW und Geschäftsführer des VDMA NRW.