Montage. Die Banner werden angebracht. - Foto: Goldbeck

Goldbeck: Es tut sich was am Hochhaus Kesselbrink in Bielefeld

Goldbeck baut das stadtbildprägende Hochhaus zu einem modernen Bürogebäude um und unterstreicht dies nun mit der Botschaft: „Bauen im Bestand – building excellence“. Vier schwindelfreie Kletterer haben sich am heutigen Montag aufgeschwungen, um die Banner fachgerecht zu montieren. Doch nicht nur die Höhe, auch Bausubstanz und Windlasten machen die Installation komplex.

Industriekletterprofi Sascha Deiters, Inhaber der ausführenden Bielefelder Firma Climbix: „Wir haben die Gegebenheiten vor Ort zuerst gemeinsam mit dem Goldbeck-Projektteam geprüft und dann zusammen mit dem Bannerhersteller ein maßgeschneidertes Konzept entwickelt.“ Insgesamt werden 14 Bannerteile an der Attika des Gebäudes und den Mastkletterbühnen auf jeder Gebäudeseite montiert – insgesamt fast 380 Quadratmeter Stoff. „Wir freuen uns, den Start der Fassadenmontage mit diesem aufmerksamkeitsstarken Zeichen zu markieren“, sagt Kai Becker, Leiter der Goldbeck-Niederlassung „Bestands- und Schulgebäude“ in Bielefeld.

Blick von oben. Dieser Arbeitsplatz ist nichts für schwache Nerven. - Foto: Goldbeck
Blick von oben. Dieser Arbeitsplatz ist nichts für schwache Nerven. – Foto: Goldbeck

Sein Montageteam beginnt nun, die Fassaden-Unterkonstruktion anzubringen, dann folgen die Fensterelemente und die Alukassetten der Fassade. Es nutzt dafür vier Mastkletterbühnen, die außen am Gebäude auf und ab fahren. Die Bauteile werden mit den im Innenraum vorhandenen Aufzügen nach oben transportiert und dann aus dem Gebäude an die Monteure auf den Bühnen herausgegeben. Gestartet wird an der witterungsanfälligsten Seiten in südwestlicher Himmelsrichtung.

Gesamtansicht. Die fertig montierten Banner sind weithin sichtbar. - Foto: Goldbeck
Gesamtansicht. Die fertig montierten Banner sind weithin sichtbar. – Foto: Goldbeck

Das Team beginnt oben und arbeitet sich in die tieferen Etagen vor, damit die bereits fertig montierten Elemente nicht durch das Vorbeifahren der Mastkletterbühne beschädigt werden. Zeitnah beginnen nun auch die Dacharbeiten, die für eine bessere Dämmung des Gebäudes sorgen. Im Inneren werden lichtdurchflutete Büroräume nach aktuellem energetischen Standard entstehen. Besonderheit: Die Büroflächen werden flexibel nutzbar sein: „Die Art und Weise, wie Menschen in Büros arbeiten, hat sich nicht zuletzt durch Corona sehr verändert“, so Kai Becker. Es werde immer wichtiger, starre Strukturen aufzubrechen, Büroflächen bedarfsgerecht zu gestalten und dabei auch variable Teamsituationen zu berücksichtigen. Die nächsten Schritte im Revitalisierungsplan: Zunächst werden zwei Personenaufzüge im Ostteil des Gebäudes erneuert. Danach entstehen ein zusätzlicher Personenaufzug im Westteil und ein Feuerwehraufzug im Gebäudekern.

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