Foto von HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk beim Tag der offenen Tür

Rund 3.000 Gäste beim Tag der offenen Tür an der HSBI

Die größte Veranstaltung der Hochschule Bielefeld (HSBI) zog in diesem Jahr wieder viele Interessierte jeden Alters an. Mit mehr als 140 Programmpunkten öffnete die Hochschule Labore und Hörsäle und lud ihre Gäste vor allem zum Mitmachen ein. Die Themen Nachhaltigkeit, Klimabewusstsein und Gesundheit standen bei zahlreichen Programmpunkten im Fokus.

Rund 3.000 Besucher:innen kamen am Samstag, 24. Mai, zum Tag der offenen Tür der Hochschule Bielefeld. Die Veranstaltung bietet einmal jährlich Gelegenheit, sich in Infoveranstaltungen oder Schnuppervorlesungen über das vielfältige Studienangebot zu informieren, an Experimenten und Mitmachaktionen teilzunehmen und die Hochschule kennenzulernen.

Jede Menge Infos zum Studium

Großer Andrang herrschte an den Infoständen, wie Studienberaterin Ulrike Rehm berichtet: „Der Tag der offenen Tür macht einfach Spaß! Wir können nach einer Erstberatung direkt auf Infoveranstaltungen zu den Studiengängen oder an die Ansprechpersonen in den Fachbereichen verweisen. Zudem lernen die Studieninteressierten auch gleich die Räumlichkeiten kennen.“

Programm für die ganze Familie

Ein Highlight: eine Maschine für riesige Seifenblasen, entwickelt von Maschinenbaustudenten. Student Jan Horstkotte erklärt: „Neben der Mechanik war die Mischung der Lauge eine Herausforderung. Toll, dass wir die Maschine heute hier zeigen konnten.“

Ein Quiz zu Klimawandel, Gesundheit und Pflege, das Schüler:innenlabor mit Solarzellen-Experimenten und 3D-Stiften sowie ein Programm des Vereins „Spielen mit Kindern e.V.“ boten Unterhaltung für Groß und Klein.

Forschung hautnah erleben

Im Projekt PRAD wurde gezeigt, wie Licht aus Sicherheitsleuchten in verrauchten Räumen zur besseren Orientierung beiträgt. Eine Virtual-Reality-Erfahrung namens „Unhome“ ermöglichte einen Perspektivwechsel in das Leben obdachloser Menschen – konzipiert für die Lehre im Bereich Soziale Arbeit.

Am Fachbereich Wirtschaft ging es um Nutzerakzeptanz nachhaltiger Technologien. Professor Gerrit Hirschfeld betont: „Oft existieren technische Lösungen bereits, werden aber nicht genutzt. Wir entwickeln Ansätze, um das zu ändern.“

Pflanzen für besseres Raumklima

Im Projekt „ActiveGreen“ erforscht die HSBI, wie Pflanzen Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Gehalt in Räumen verbessern können. Ziel ist es, diese Methoden in die Gebäudetechnik zu integrieren.

Am Stand von 🔗 nula Farms wurde gezeigt, wie vertikale Landwirtschaft pestizidfreie Lebensmittel produzieren kann – unabhängig von Wetter und Transportketten.

Ein voller Erfolg

HSBI-Präsidentin Prof. Dr. Ingeborg Schramm-Wölk zeigte sich begeistert: „Die Vielfalt der Projekte ist beeindruckend und demonstriert den Geist der HSBI als Hochschule für angewandte Wissenschaften.“

Insgesamt 143 Angebote aus allen Fachbereichen sowie den Standorten in Bielefeld, Minden und Gütersloh präsentierten die Hochschule. Selbst ein paralleles DFB-Pokalfinale mit Arminia Bielefeld konnte der Stimmung keinen Abbruch tun: „Wir haben den Veranstaltungszeitraum bewusst angepasst, damit auch Fußballfans auf ihre Kosten kommen“, so Veranstalterin Nicole Stracke. Ihre Kollegin Lea Specht zieht Bilanz: „Rund 400 Mitarbeitende und Studierende haben mitgewirkt – mit großem Engagement und vielen neuen Ideen.“

Der nächste Tag der offenen Tür findet am 25. April 2026 statt.

www.hsbi.de

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WIR Redaktion

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