Arbeitslosigkeit sinkt im Juni nur noch langsam

Arbeitslosigkeit sinkt im Juni nur noch langsam Nürnberg (dapd). Die Arbeitslosigkeit ist im Juni weiter gesunken, wenn auch nur leicht. Sie ging im Vergleich zum Vormonat um 46.000 auf 2,809 Millionen zurück. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt die Abnahme 84.000. Die Arbeitslosenquote verringerte sich um 0,1 Prozentpunkte auf 6,6 Prozent. Bereinigt um saisonale Effekte ergibt sich bereits ein düstereres Bild: Im Juni stieg die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vormonat um 7.000. „Auf dem deutschen Arbeitsmarkt gibt es im Juni Anzeichen einer schwächeren Entwicklung“, sagte der Vorstandsvorsitzende Frank-Jürgen Weise. So sei die Zahl der arbeitslosen Menschen weniger stark gesunken als im Juni üblich. Auch die Arbeitskräftenachfrage sei schwächer. Unverändert gut sei aber die Entwicklung der Erwerbstätigkeit und der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung, die weiter deutlich im Plus lägen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

DAX fehlt vor EU-Gipfel der Schwung

DAX fehlt vor EU-Gipfel der Schwung Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt ist am Donnerstag mit einem zaghaften Plus in den Handel gestartet. Vor dem EU-Gipfel in Brüssel fehlten die Impulse, um dem Markt einen Ausschlag in die eine oder andere Richtung zu geben. Der Leitindex DAX lag wenige Minuten nach Auftakt mit einem Plus von 0,1 Prozent bei 6.236 Punkten. Der MDAX verbesserte sich um 0,6 Prozent auf 10.075 Zähler. Der TecDAX stieg um 0,1 Prozent auf 730 Punkte. Der Euro pendelte um die Marke von 1,25 Dollar. Die Vorgaben aus den USA und Asien waren freundlich. Der Dow-Jones-Index hatte mit einem Plus von 0,7 Prozent auf 17.627 Punkte geschlossen, der Nikkei gewann 1,6 Prozent auf 8.874 Zähler. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Baustoffindustrie erwartet Auftragsplus

Baustoffindustrie erwartet Auftragsplus Berlin (dapd). Die deutsche Baustoffindustrie will weiter von der anhaltend guten Auftragslage im Baugewerbe profitieren. Für das laufende Jahr rechnet der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (BBS) mit einem Anstieg der Produktion um mindestens zwei Prozent. Im Vorjahr hatte das Wachstum noch 10,9 Prozent betragen. Mit rund 31 Milliarden Euro wuchs der Umsatz der bundesweit rund 6.000 Baustoffbetriebe im Jahr 2011 im Vergleich zum Vorjahr um 14,3 Prozent, wie der Verband am Dienstag in Berlin mitteilte. Die Zahl der Beschäftigten sei um 2,2 Prozent auf 135.000 gestiegen. Die aktuell zu beobachtende Ausweitung des privaten Wohnungsbaus sei „angesichts der jahrelangen Rückgänge im Wohnungsbau längst überfällig“, sagte BBS-Präsident Andreas Kern. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Albig: Eingliederungshilfe bei Kommunen falsch angesiedelt

Albig: Eingliederungshilfe bei Kommunen falsch angesiedelt Berlin (dapd-nrd). Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Torsten Albig hat die Übernahme der Eingliederungshilfe für Behinderte durch den Bund im Zusammenhang mit den Verhandlungen über den Fiskalpakt verteidigt. Dabei sei es nicht um Geld sondern um die richtige Zuteilung von Lasten gegangen, sagte der SPD-Politiker am Montag im Deutschlandfunk. Die Eingliederungshilfe habe auf kommunaler Ebene nichts zu suchen, da es sich um ein gesamtgesellschaftliches Problem handle. Zugleich betonte er, dass die Gesellschaft sich künftig in Verzicht üben und auf manches Infrastrukturprojekt länger warten müsse. Stattdessen hätten Ausgaben für Bildung Vorrang, sagte Albig. dapd (Politik/Politik)

Aktienmarkt schließt nach verhaltenem Handelstag leichter

Aktienmarkt schließt nach verhaltenem Handelstag leichter Frankfurt/Main (dapd). Die jüngsten Konjunkturdaten und die unterkühlt aufgenommenen Ankündigungen der US-Notenbank vom Vortag haben am Donnerstag die Stimmung an der Frankfurter Börse etwas getrübt. So gab der DAX bis zum Handelsschluss 0,8 Prozent auf 6.343 Punkte nach. Der MDAX regierte nicht ganz so sensibel und fiel um 0,3 Prozent auf 10.372 Zähler. Nahezu unverändert im Vergleich zum Vortag beendete der TecDAX den Handelstag bei 747 Punkten. Noch zurückhaltender zeigten sich die Anleger an der New Yorker Wall Street. Der Dow-Jones-Index pendelte zum Handelsschluss in Deutschland um 0,7 Prozent unter dem Vortageswert bei 12.738 Punkten pendelte. Der Nasdaq Composite verlor 1,3 Prozent und bewegte sich um 18.00 Uhr bei 2.895 Zählern. Der Euro verlor über einen Cent an Wert und wurde zum deutschen Börsenschluss mit 1,26 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank hatte am Mittag einen Referenzkurs von 1,2670 Dollar festgestellt. Die Aktien der DAX-Unternehmen beendeten den Tag mehrheitlich im Minus. Im Zeichen der angekündigten steuerlichen Überprüfung des VW-Konzerns verlor die Aktie des Automobilkonzerns um 3,1 Prozent und notiert bei 123,70 Euro. Auch die SAP-Aktie verlor mit 2,7 Prozent recht deutlich an Wert und landete bei 46,40 Euro. Das Papier der Metro AG verlor als Reaktion auf die Neuaufnahme des Rechtsstreits um Saturn-Media um 1,9 Prozent und landete am Ende des Handelstages bei 23,40 Euro. Gewinner des Tages war Fresenius. Der Aktienwert des Gesundheitskonzerns stieg um 1,1 Prozent auf 54,69 Euro. Weiterhin im Plus blieb die Thyssen Krupp-Aktie, die um 0,9 Prozent auf 12,95 Euro zulegte. Auch Lufthansa zeigte sich mit einem Plus von 0,8 Prozent im Aufwind und notierte bei 8,88 Euro. Bei den MDAX-notierten Unternehmen präsentierte sich Arzneimittelhersteller Stada als Sieger des Tages und legte um 4,2 Prozent auf 23,58 Euro zu. Auch der Wert des TUI-Papiers stieg um 2,8 Prozent auf 4,74 Euro. Die Aktie der Lanxess AG verlor dagegen um 2,8 Prozent und wurde zum Handelsschluss bei 51,61 Euro notiert. Die Papiere der im TecDAX notierten Unternehmen entwickelten sich eher träge. Ausnahmen waren die Aktien der Sartorius AG, deren Wert um 3,4 Prozent auf 52,61 Euro fiel, und von Stratec Biomedical, die einen Zuwachs von 2,7 Prozent auf 34,39 Euro verbuchten. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Wirtschaft investiert trotz Wachstum weniger

Deutsche Wirtschaft investiert trotz Wachstum weniger Frankfurt/Main (dapd). Trotz des Wirtschaftswachstums ist die Investitionsbereitschaft der deutschen Unternehmen im ersten Quartal dieses Jahres überraschend gesunken. Laut dem KfW-Investbarometer gingen in den ersten drei Monaten des Jahres 2012 die Unternehmensinvestitionen in Deutschland um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zurück, wie die staatliche Förderbank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Dies überrasche, da das Wirtschaftswachstum im selben Zeitraum um 0,5 Prozent gestiegen sei. „Die abnehmende Exportdynamik und die Verunsicherung durch die Eurokrise“ wirkten sich „stärker als erwartet“ aus, sagte KfW-Chefvolkswirt Norbert Irsch. Im weiteren Jahresverlauf erwartet die Bank insgesamt ein mageres Investitionsplus von 1,6 Prozent. Im vergangenen Jahr hatten die Unternehmensinvestitionen noch um 7,6 Prozent zugelegt. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Albig verzichtet auf 2.100 Euro brutto monatlich

Albig verzichtet auf 2.100 Euro brutto monatlich Berlin (dapd). Schleswig-Holsteins neuer Ministerpräsident Torsten Albig hat sein Einkommen um 2.100 Euro brutto monatlich gekürzt. Auch die Bezüge seiner Ressortminister werden nach einem Kabinettsbeschluss reduziert, wie der SPD-Politiker der Zeitung „Die Welt“ (Donnerstagausgabe) sagte. Damit werde sein Kabinett „eine der Regierungen mit dem niedrigsten Gehalt sein, die es in Deutschland gibt“, sagte Albig. Es sei wichtig, ein Symbol zu setzen, dass sich auch Schleswig-Holstein an den Sparmaßnahmen beteilige. Die Koalition aus SPD, Grünen und SSW will den Stellenplan der Landesverwaltung um rund zehn Prozent kürzen. Albig war vor einer Woche zum Ministerpräsidenten gewählt worden. Die Koalition aus SPD, Grünen und SSW will den Stellenplan der Landesverwaltung um rund zehn Prozent kürzen. Albig war vor einer Woche zum Ministerpräsidenten gewählt worden. dapd (Politik/Politik)

Regierungsbildung in Griechenland lässt Frankfurter Börse kalt

Regierungsbildung in Griechenland lässt Frankfurter Börse kalt Frankfurt/Main (dapd). Die Regierungsbildung in Griechenland ist an der Frankfurter Börse am Mittwoch ohne größere Spuren vorbeigegangen. Der DAX bewegte sich nur wenig und legte um 0,5 Prozent zu. Zum Handelsschluss lag er bei 6.392 Punkten. Einen etwas größeren Satz nach oben machte mit einem Plus von gut 1,0 Prozent der MDAX, der bei 10.403 Zählern schloss. Der technikorientierte Index TecDAX legte ebenfalls um gut 1,0 Prozent zu und tendierte bei 748 Punkten. Der Handel an der Wall Street stand dagegen ganz im Zeichen der erwarteten geldpolitischen Ankündigungen durch die US-Notenbank. Der Dow-Jones-Index stand zum Börsenschluss in Deutschland fast unverändert bei 12.807 Punkten. Der Nasdaq-Composite verlor minimal und pendelte fast unverändert bei 2.930 Zählern. Der Euro kletterte zwischenzeitlich über die 1,27 Dollar-Marke. Die Aktien der DAX-Unternehmen lagen zu Handelsschluss überwiegend leicht im Plus. Gewinner des Tages war die Thyssen Krupp-Aktie, die um 3,5 Prozent auf 12,83 Euro zulegte. Dahinter folgten Heidelbergcement mit einem Zuwachs von 3,4 Prozent auf 37,12 Euro. Das Papier des Energiekonzerns RWE legte um 3,3 Prozent zu und notierte zum Handelsschluss bei 31,19 Euro. Deutlich verloren hat dagegen die Henkel-Aktie, deren Wert um 2,3 Prozent auf 51,90 Euro sank. Auch die Beiersdorf AG (minus 1,5 Prozent) und Bayer (minus 1,2 Prozent) gehörten zu den Verlierern des Tages. Am deutlichsten unter den im MDAX notierten Werten legte Wacker Chemie zu. Die Aktie stieg im Tagesverlauf kontinuierlich um 6,1 Prozent auf einen Wert von 58,37 Euro. Auch die Deutsche Wohnen AG und wie schon am Vortag Sky zählten mit Zuwachsraten von 5,0 und 4,2 Prozent zu den Siegern des Börsentages. Am Ende des Rankings rangierte die Symrise AG, deren Papier um 1,4 Prozent verlor und bei 23,50 Euro notierte. Im TecDAX war nicht sonderlich viel Bewegung zu spüren. Ausnahme: Die Cancom AG, deren Aktie um knapp 2,5 Prozent verlor und mit einem Wert von 14, 20 Euro notiert wurde. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Deutsche Fischindustrie verkauft weniger

Deutsche Fischindustrie verkauft weniger Hamburg (dapd). Der Umsatz der deutschen Fischbranche ist 2011 im dritten Jahr hintereinander gesunken. Wie der Bundesverband der deutschen Fischindustrie und des Fischgroßhandels am Montag in Hamburg mitteilte, fiel der Inlandsabsatz von Fischprodukten im Vergleich zum Vorjahr um rund 3 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro. Ein Sprecher des Bundesverbands sagte auf dapd-Anfrage, die Kaufzurückhaltung der Kunden sei auf die gestiegenen Fischpreise zurückzuführen. In Ländern wie Frankreich und Italien seien die Verbraucher eher bereit, höhere Preise für Fisch zu zahlen. Der Export der Branche stieg im vergangenen Jahr um fast 5 Prozent auf 461 Millionen Euro. Der Gesamtumsatz sank damit um 0,7 Prozent auf 2,24 Milliarden Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Leutheusser-Schnarrenberger sieht Union bei Betreuungsgeld gefordert

Leutheusser-Schnarrenberger sieht Union bei Betreuungsgeld gefordert München (dapd). FDP-Vizechefin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erwartet noch ein intensive Debatte in der Berliner Koalition über die konkrete Ausgestaltung des umstrittenen Betreuungsgeldes. Dabei gehe unter anderem um den Zeitpunkt des Inkrafttretens und eine mögliche Gutschein-Lösung, sagte die Bundesjustizministerin am Freitag in München. Es sei „gut“, dass sich CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt offen für Vorschläge gezeigt habe. Nun sei „zu allererst“ die Union gefordert, dafür zu sorgen, dass es am Ende eine eigene Mehrheit der Koalition für das Betreuungsgeld im Bundestag gebe. Leutheusser-Schnarrenberger betonte, es handele sich nicht um ein „Herzensprojekt“ der FDP. dapd (Politik/Politik)