Olympia — 40 Jahre große Sprünge mit Pikeur

Werther. Mode aus Ostwestfalen für die Olympischen Spiele in London: Die deutsche Springreiter-Equipe wird auch 2012 komplett von Pikeur eingekleidet. Damit verhilft der Weltmarktführer für Reitmoden der Nationalmannschaft bei Olympia seit 40 Jahren zu großen Sprüngen.

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Judith Hartmann soll neuer Finanzvorstand von Bertelsmann werden

Gütersloh. Judith Hartmann (43) soll neuer Finanzvorstand von Bertelsmann werden. Darauf hat sich der Aufsichtsrat des internationalen Medienunternehmens geeinigt. Als Chief Financial Officer soll sie noch vor Jahresende die Nachfolge von Thomas Rabe antreten, der dieses Amt seit Beginn des Jahres in Personalunion mit seiner neuen Funktion als Vorstandsvorsitzender ausübt. Hartmann wird gleichzeitig Mitglied des Group Management Committee (GMC) von Bertelsmann. Zurzeit ist die Österreicherin als CFO für General Electric (GE) Deutschland tätig, wo sie unter anderem die Bereiche Controlling, Rechnungswesen, Finanzen und Business Development Finance verantwortet. Begonnen hatte die Wirtschaftswissenschaftlerin ihre berufliche Laufbahn nach der Promotion an der Universität Wien bei Walt Disney in Paris.

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Schäuble hofft auf rasche Entscheidung des Verfassungsgerichts

Schäuble hofft auf rasche Entscheidung des Verfassungsgerichts Köln (dapd). Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) pocht auf eine baldige Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts über die Gesetze zur Euro-Rettung. Er hoffe, dass diese nicht erst im Herbst falle, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch im Deutschlandfunk. Eine verspätete Ratifizierung des ESM und des Fiskalpakts beinhalte erhebliche Gefahren für die Finanzmärkte und die Stabilität der Eurozone. „Deswegen haben wir das Gericht gebeten, so rasch wie irgendmöglich zu entscheiden, denn wie sind in einer äußerst kritischen Lage. Die Ansteckungsgefahr für die Eurozone als Ganzes ist sehr hoch“, sagte Schäuble. Daran ändere aus seiner Sicht auch die Aussage des Bundesbankpräsidenten Jens Weidmann nichts, wonach ein späteres Inkrafttreten des ESM von den Finanzmärkten „bereits eingepreist“ sei. Daraus zu folgern, dass eine Entscheidung nicht dränge, sei eine „völlig falsche Interpretation“. dapd (Politik/Politik)

Wowereit hält Umfragetief für nachvollziehbar

Wowereit hält Umfragetief für nachvollziehbar Berlin (dapd-bln). Nach seinem Absturz in den Umfragen hat Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) Verständnis für den Unmut der Wähler gezeigt. Nach dem Flughafendesaster sei es nachvollziehbar, dass die Berliner enttäuscht seien, sagte der Regierungschef der Nachrichtenagentur dapd und fügte hinzu: „Da muss Vertrauen zurückgewonnen werden.“ Wegen Mängeln in der Bauplanung musste die für den 3. Juni geplante Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens in Schönefeld auf März 2013 verschoben werden. Wowereit, der zugleich Vorsitzender des Aufsichtsrates der Flughafengesellschaft ist, war zuletzt im Beliebtheitsranking des Forsa-Meinungsforschungsinstituts vom ersten auf den neunten Platz abgerutscht. dapd (Politik/Politik)

Barthle hat Verständnis für Verfassungsrichter

Barthle hat Verständnis für Verfassungsrichter Berlin (dapd). Der haushaltspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Norbert Barthle, hat Verständnis für die Absicht des Bundesverfassungsgerichts, sich für die Entscheidung über die Gesetze zur Euro-Rettung Zeit zu nehmen. Das Gericht sei sich sehr wohl darüber bewusst gewesen, dass eine schnelle Entscheidung zugunsten der Eilanträge gegen die Gesetze zu Fiskalpakt und Rettungsschirm ESM die Botschaft in der Welt wäre: „Verfassungsgericht stoppt den ESM“, sagte Barthle am Mittwoch im Deutschlandradio Kultur. Zugleich machte der CDU-Politiker deutlich, dass die Zeit drängt. In Europa „brennt sozusagen die Hütte, wenn man sich die Situation in Spanien oder Italien anschaut“. Wenn bis zur Gerichtsentscheidung drei oder vier Monate vergingen, dann könne es sein, dass Länder wie Spanien oder Italien keinen Zugang mehr zu den Kapitalmärkten hätten. „Dann entstehen Situationen, die nur noch schwer zu beherrschen sind“, mahnte Barthle. Er beklagte zugleich, dass die Kläger in Karlsruhe in der Mehrheit aufgetreten seien, während nur ein Vertreter der Bundesregierung sprechen konnte. Hier entstehe ein „etwas schiefes Bild“. Er sei aber zuversichtlich, dass die Verfassungsrichter dieses Ungleichgewicht einordnen könnten. dapd (Politik/Politik)

Centrotherm beantragt Insolvenzverfahren in Eigenregie

Centrotherm beantragt Insolvenzverfahren in Eigenregie Blaubeuren (dapd). In der Solarkrise ist nun auch der angeschlagene Anlagenbauer Centrotherm in die Knie gegangen. Um seinen Sanierungskurs fortsetzen zu können, stellte das Unternehmen Antrag auf Einleitung eines sogenannten Schutzschirmverfahrens, wie das Unternehmen in der Nacht zu Mittwoch mitteilte. Dabei handelt es sich um ein Insolvenzverfahren in Eigenregie. Der Geschäftsbetrieb gehe unverändert weiter, Kunden würden wie gewohnt beliefert, teilte Centrotherm mit. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Teuerungsrate im Juni bei 1,7 Prozent

Teuerungsrate im Juni bei 1,7 Prozent Wiesbaden (dapd). Die Inflationsrate in Deutschland hat im Juni nach endgültigen Zahlen bei 1,7 Prozent gelegen. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bestätigte sein vorläufiges Ergebnis vom 27. Juni am Mittwoch. Im Mai hatte die Inflationsrate bei 1,9 Prozent gelegen. Die Währungshüter sehen in einem Bereich von unter zwei Prozent Inflation Preisstabilität. Vor dem Mai war zuletzt im Dezember 2010 eine Teuerungsrate von unter zwei Prozent ermittelt worden. Maßgeblich für die geringere Teuerungsrate im Juni war der nachlassende Preisdruck bei Energie: Sie verteuerte sich im Durchschnitt um vier Prozent. Die Nahrungsmittelpreise zogen um durchschnittlich 3,6 Prozent an. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen steigt auf Rekordwert

Passagieraufkommen am Frankfurter Flughafen steigt auf Rekordwert Frankfurt/Main (dapd). Der Frankfurter Flughafen gewinnt als europäisches Passagierdrehkreuz weiter an Bedeutung. Wie der Flughafenbetreiber Fraport am Mittwoch mitteilte, sind dort im Juni fast 5,4 Millionen Passagiere gelandet oder abgeflogen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ist das ein Plus von 5,4 Prozent. Das seit Jahresanfang verzeichnete Passagieraufkommen von 27,4 Millionen Fluggästen war den Angaben zufolge das höchste in der Geschichte des Flughafens. Beim Frachtaufkommen verzeichnete er im Juni mit 180.110 Tonnen dagegen ein Minus von 3,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Grund dafür seien die weltweit unsichere konjunkturelle Lage, die europäische Schuldenkrise sowie das Nachtflugverbot in Frankfurt, teilte der Flughafenbetreiber mit. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Schwarz-Gelb liegt in Umfrage wieder vor Rot-Grün

Schwarz-Gelb liegt in Umfrage wieder vor Rot-Grün Hamburg (dapd). Union und FDP liegen in der Wählergunst wieder knapp vor der SPD und den Grünen. Schwarz-Gelb kommt in dem am Mittwoch veröffentlichten Forsa-Wahltrend des Magazins „Stern“ und des Fernsehsenders RTL auf 40 Prozent. Unverändert 36 Prozent der Wähler wollen demnach der Union ihre Stimme geben. Die Liberalen legten im Vergleich zur Vorwoche um einen Punkt auf vier Prozent zu. Die SPD verschlechtert sich um einen Punkt auf 26 Prozent, die Grünen klettern um einen Punkt auf 13 Prozent. Die Piraten und die Linkspartei liegen unverändert bei neun beziehungsweise sieben Prozent. dapd (Politik/Politik)

Union demonstriert Optimismus zu Euro-Rettungsgesetzen

Union demonstriert Optimismus zu Euro-Rettungsgesetzen Berlin (dapd). Bundesumweltminister Peter Altmaier hofft auf die Zustimmung des Bundesverfassungsgerichts zum permanenten Euro-Rettungsschirm ESM und zum Fiskalpakt. Er habe die Vorbereitungen für ESM und Fiskalpakt noch in seiner Zeit als Parlamentarischer Geschäftsführer begleitet, sagte der CDU-Politiker der „Passauer Neuen Presse“. Beide Vorlagen seien sorgfältig auf mögliche rechtliche Schwachstellen überprüft worden. Die Verfassungsrichter hatten bei der Verhandlung über Eilanträge gegen die jüngsten Gesetze zur Euro-Rettung am Dienstag durchblicken lassen, dass sie sich für eine Entscheidung länger Zeit nehmen wollen als zunächst angenommen. Altmaier sagte, er sei sehr gelassen. „Ich bin überzeugt, dass ESM und Fiskalpakt Bestand haben werden“, sagte er. „Das Bundesverfassungsgericht wird sicherlich berücksichtigen, dass Bundestag und Bundesrat beide Gesetze jeweils mit Zweidrittelmehrheit verabschiedet haben.“ CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe sagt, die Verfassungsrichter genössen zu Recht höchste Wertschätzung. „Ich vertraue darauf, dass sie eine kluge Entscheidung treffen – und auf die klare proeuropäische Ausrichtung unseres Grundgesetzes“, sagte Gröhe dem „Hamburger Abendblatt“ (Mittwochausgabe) laut Vorabbericht. Er sei davon überzeugt, dass sich das Bundesverfassungsgericht seiner großen Verantwortung bewusst sei. „Wir brauchen den ESM und den Fiskalpakt, um Europa zur Stabilitätsunion zu machen“, sagte er. Deutschland habe mit der breiten Parlamentsmehrheit für beide Vorhaben ein starkes Signal nach Europa gesendet. Der Wirtschaftsexperte Peter Bofinger warnte das Bundesverfassungsgericht davor, die Entscheidung über die Eilanträge gegen den Euro-Rettungsschirm ESM zu lange hinauszuzögern. „Wir haben jetzt schon eine sehr labile Situation im Euro-Raum. Die Risikoaufschläge für Spanien erreichen wieder eine sehr kritische Höhe“, sagte Bofinger der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Würden die Richter den ESM stoppen oder auf die lange Bank schieben, wäre das ein gravierender Schock für den Euro-Raum.“ dapd (Politik/Politik)