Karlsruhe (dapd). Der Vertreter des Bundestags im ersten NPD-Verbotsverfahren, der Frankfurter Staatsrechtler Günter Frankenberg, rät von einem neuen Anlauf beim Bundesverfassungsgericht ab. Frankenberg sagte am Montagabend bei einer Veranstaltung der Justizpressekonferenz (JPK) Karlsruhe: „Sollte man ein neues Verbotsverfahren einleiten? Ich würde sagen: Man soll es nicht tun.“ Heute würde es in einem Parteiverbotsverfahren anders als beim KPD-Verbot in den 1950er Jahren nicht mehr darum gehen, der Partei nachzuweisen, dass sie die demokratische Ordnung gefährde. „Das Bild einer staatsgefährdenden Umsturzpartei passt heute nicht mehr“, sagte der Rechtsprofessor. Vielmehr müsste der NPD heute nachgewiesen werden, dass sie Menschenrechte missachte und Andersdenkende drangsaliere. In einem Verbotsantrag müsste deutlich werden, dass örtliche ausländerfeindliche Aktionen von Rechtsextremisten wie die Errichtung von „national befreiten Zonen“ letztlich der Partei zugerechnet werden könnten, sagte Frankenberg. Der Rechtsextremismus-Experte warnte davor, die NPD zu unterschätzen. Die Partei gehe sehr „raffiniert“ vor. dapd (Politik/Politik)
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Bremer Senatorin Jürgens-Pieper legt Amt nieder
Bremen (dapd). Bremens Bildungs- und Gesundheitssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) legt überraschend ihr Amt nieder. Als Begründung nannte sie am Montag die Entscheidung der rot-grünen Koalition zur finanziellen Ausstattung des Bildungshaushaltes. Diese könne sie nicht mittragen. Bis zur Wahl eines Nachfolgers werde sie ihren Pflichten nachkommen, erklärte Jürgens-Pieper. „Ich war bereit, durch Sparanstrengungen im Ressort einen erheblichen Teil der fehlenden Mittel selbst zu erwirtschaften“, heißt es in einer Erklärung der Senatorin. „Die aus meiner Sicht notwendigen zusätzlichen Mittel sind mir jedoch nicht zugestanden worden. Es konnte nicht einmal Einigkeit erzielt werden, dass es eine strukturelle Unterfinanzierung gibt.“ Der grüne Koalitionspartner vertrete die Position, der Bildungsetat sei in den vergangenen Jahren mit erheblichen zusätzlichen Mitteln aufgestockt worden, erklärte Jürgens-Pieper. Das Geld reiche für alle Vorhaben, wenn nur sparsam und umsichtig gewirtschaftet werde. „Diese gegensätzliche Sicht der Dinge ist für mich keine gemeinsame politische Basis für die gemeinsam getragene Umsetzung der Maßnahmen, die aus dem Beschluss des Koalitionsausschusses folgen“, sagte Jürgens-Pieper. dapd (Politik/Politik)
EU-Kommissarin denkt über Meldepflicht für Hackerangriffe nach
München (dapd). EU-Kommissarin Neelie Kroes will Unternehmen beim Schutz ihrer IT-Sicherheit stärker in die Pflicht nehmen und schließt auch eine Meldepflicht für Hackerangriffe nicht aus. „Ich bin ein großer Befürworter von Selbstregulierung, aber in diesem Fall fürchte ich, dass wir damit nicht weiterkommen“, sagte Kroes der „Süddeutschen Zeitung“ laut Vorabbericht. „Es geht nicht darum, sich gegenseitig die Schuld in die Schuhe zu schieben, sondern darum, voneinander zu lernen“, sagte die Kommissarin für die digitale Agenda. Die Menschen müssten darauf vertrauen können, dass neue Technologien wie etwa das Cloud Computing sicher seien. Andernfalls werde sich das Auslagern von Daten und Diensten ins Internet nicht durchsetzen. Europa vergäbe damit die Chance, die lahmende Wirtschaft in Schwung zu bringen. Vom verstärkten Einsatz der Cloud-Technologien verspricht sich Kroes bis 2020 etwa 2,5 Millionen zusätzliche Arbeitsplätze. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Flasbarth dringt auf stärkeres Klimaschutzengagement der EU
Berlin (dapd). Kurz vor dem Start der Weltklimakonferenz in Doha ruft das Umweltbundesamt die Europäische Union zu größerem Engagement auf. Eine Reduzierung der klimaschädlichen Gase um 30 Prozent wäre sowohl vernünftig als auch machbar, sagte der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, am Montag im Deutschlandfunk. Bislang will die EU dieses Ziel nur verfolgen, wenn andere Regionen der Welt mitziehen. Danach sieht es aber gegenwärtig nicht aus.
Steinbrück hält Neustart als Kanzlerkandidat für unnötig
Berlin (dapd). Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Peer Steinbrück will sein Auftreten nicht grundsätzlich verändern. „Viele Menschen haben nicht vergessen, dass ich in der großen Koalition Finanzminister war und dort Krisenmanagement erfolgreich betrieben habe“, sagte Steinbrück der Zeitung „Bild am Sonntag“. „Ich bin sicher, dass die Bürger meine Leistungen als Politiker in eine angemessene Relation zum Thema Vortragshonorare oder zum Einsatz meiner Bahncard als Abgeordneter zu stellen wissen.“ Auch angesichts schlechter Umfragewerte bei Frauen will Steinbrück sein Verhalten nicht ändern. „Es mag sein, dass ich auf Frauen im Alter von 18 bis Anfang 40 zu kopfgesteuert, zu wenig emotional wirke“, sagte er. „Deswegen werde ich mich aber nicht verbiegen. Ich werde jetzt nicht zum Kuschel-Peer. In der Rolle wäre ich doch völlig unglaubwürdig.“ Mit Blick auf seine Vortragshonorare sagte Steinbrück, seine Kanzlerkandidatur könne ihm zum finanziellen Nachteil gereichen. „Meine Bewerbung um die Kanzlerkandidatur zeigt, dass mir dieses politische Engagement wichtiger ist als Geld“, sagte er. „Denn sonst würde ich mehr verdienen, wie ja jetzt jedermann weiß.“ Steinbrück hatte mit Vortragshonoraren nach eigenen Angaben seit 2009 rund 1,25 Millionen Euro eingenommen. (Das Steinbrück-Interview: http://url.dapd.de/gikzip ) dapd (Politik/Politik)
Bilfinger-Chef Koch sieht keine Rezession auf Deutschland zukommen
Köln (dapd). Deutschland muss sich nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden des Industriedienstleisters Bilfinger, Roland Koch, im kommenden Jahr nicht auf einen heftigen wirtschaftlichen Abschwung einstellen. „Es wird ein schwieriges Jahr, aber ich glaube nicht, dass da Anlass zu Katastrophenstimmung herrscht“, sagte Koch in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Es sei „bestenfalls immer eine Wunschvorstellung“ gewesen, dass sich nach der Krise 2008 die hohen Wachstumsraten immer weiter fortsetzen könnten, erklärte der ehemalige hessische Ministerpräsident. „Das heißt , wir reden jetzt darüber, ob auf vergleichbar hohem Niveau sich Wachstumskurven abflachen, wir reden nicht darüber, ob wir in Deutschland jetzt in eine tiefe Rezession fallen“, sagte Koch. Insgesamt habe sich Deutschland nach 2008 sehr gut erholt, sagte Koch. „Das können viele andere nicht sagen.“ Ein Grund dafür sei, dass die Wirtschaft hierzulande die Probleme „besser als alle anderen durch ein Wachstum in den Märkten von Amerika bis Asien kompensieren“ konnte. Zugleich gab sich Koch überzeugt, dass gerade das Wachstum im Fernen Osten weitergehen werde, weil vor allem China „beachtliche Anstrengungen unternehmen wird, das Wachstum nicht unter eine kritische Marke von sieben oder acht Prozent jährlich“ fallen zu lassen. „Dieser Motor wird nicht ins Stocken kommen.“ Koch fordert Befreiung von Kosten der Energiewende Auch für sein eigenes Unternehmen gab sich Koch vorsichtig optimistisch. Bilfinger werde „auch für das kommende Jahr nicht pessimistisch in die Zukunft sehen, aber wissen, dass zur Euphorie kein Anlass ist“, sagte er. Dabei profitiere der Konzern davon, dass er „mit einem sehr überwiegenden Teil“ seines Geschäft in Nord- und Osteuropa aktiv ist – wo „die wirtschaftliche Entwicklung nach wie vor eher vielversprechend“ sei. Zugleich stellte Koch aber gerade im Zusammenhang mit der Energiewende klare Forderungen an die Politik, um den Standort Deutschland zu sichern: So dürften die höheren Kosten für Strom nicht auf die Unternehmen umgelegt werden. „Denn wenn die Industrie die allgemeinen Strompreise bezahlen muss, dann haben wir gegen Wettbewerbsländer weder in den Vereinigten Staaten von Amerika noch in Asien irgend eine Chance“, gab sich der Bilfinger-Chef überzeugt. Es brauche daher „die klare, verlässliche Zusage der Regierung, die Industrie zu privilegieren“, forderte er. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Nahles sieht keine Rolle rückwärts in der SPD-Rentenpolitik
Berlin (dapd). SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles hält das neue Rentenkonzept ihrer Partei für eine Kurskorrektur, aber nicht für eine generelle Richtungsänderung. „Aus meiner Sicht ist es keine Rolle rückwärts“, sagte Nahles am Samstag vor dem Konvent ihrer Partei im Deutschlandfunk. „Man darf sich auch selber auf den Prüfstand stellen und gucken, wie die Gesetze, die man gemacht hat wirken.“ Die Rentenformel wolle ihre Partei nicht ändern, stellte die SPD-Politikerin klar. Die SPD will am (heutigen) Samstag bei einem kleinen Parteitag ihr überarbeitetes Rentenkonzept beschließen. Kernelemente sind eine Solidarrente von mindestens 850 Euro und die abschlagsfreie Rente nach 45 Jahren Arbeit. Mit dem Konzept wollen die Sozialdemokraten auch ihren parteiinternen Streit über die Rente mit 67 beilegen. Der Kompromissvorschlag sieht vor, im Jahr 2020 Beitragssätze und Rentenniveau zu überprüfen. Nahles sagte, die bisherigen Lösungen seien zu starr. Viele Arbeitnehmer insbesondere mit körperlich oder psychisch stark belastenden Berufen könnten nicht bis zum Alter von 67 Jahren arbeiten. „Ich finde es souverän, wenn wir sagen, wir korrigieren da, wo es nötig wird“, sagte die Generalsekretärin. dapd (Politik/Politik)
Kartellamt verhindert Monopol bei Fasern zur Tampons-Herstellung
Bonn (dapd). Tampons gibt es von vielen Markenherstellern und Handelsmarken. Doch der Grundstoff dafür, spezielle, besonders saugfähige Viskosefasern, wird weltweit nur von zwei Herstellern produziert: der österreichischen Lenzing AG und der bayerischen Kelheim Hygiene Fibres GmbH. Das Bundeskartellamt untersagte am Freitag den Versuch von Lenzing, den deutschen Wettbewerber aufzukaufen. Kartellamtspräsident Andreas Mundt betonte: „Durch eine Übernahme wäre auf dem Markt ein Monopol entstanden. Der Wettbewerb wäre damit nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zum Erliegen gekommen.“ Die österreichische Lenzing Gruppe ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei industriell gefertigten Zellulosefasern. Sie produziert jährlich mehr als 700.000 Tonnen Fasern für zahllose Anwendungen von der Textilproduktion über den Hygiene- und Haushaltsbedarf bis hin zu technischen Anwendungen. Die Österreicher wollten rund 90 Prozent der Anteile am Wettbewerber Kelheim Hygiene Fibres übernehmen. Der Konkurrent ist zwar mit einer Jahresproduktion von rund 90.000 Tonnen Viskosefasern deutlich kleiner. Doch ist er laut Kartellamt weltweit der wichtigste Anbieter von Spezialviskose zur Herstellung von Tampons und auf diesem Gebiet der einzige Wettbewerber von Lenzing. Ein einmal entstandenes Monopol in diesem Bereich wäre nach Einschätzung der Wettbewerbshüter für andere Unternehmen kaum noch zu knacken. Denn eine Umstellung der Produktion von der Herstellung herkömmlicher Viskosefasern auf die Herstellung der speziellen Viskose für die Tamponherstellung sei wirtschaftlich nicht lohnend. „Dafür wären hohe Investitionen zu tätigen, die sich auf dem relativ kleinen Markt nur schwer amortisieren könnten“, betonte das Kartellamt. Es sei deshalb nicht damit zu rechnen, dass neue Wettbewerber auftauchten. Der Beschluss der Wettbewerbshüter ist allerdings noch nicht rechtskräftig. Die Unternehmen haben die Möglichkeit, gegen die Entscheidung der Behörde Beschwerde beim Oberlandesgericht Düsseldorf einzulegen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Steuerabkommen mit der Schweiz vorerst gescheitert
Berlin (dapd). Das umstrittene Steuerabkommen mit der Schweiz ist vorerst am Veto des Bundesrats gescheitert. Die Länderkammer lehnte am Freitag den Vertrag mit dem Nachbarland ab, der am 1. Januar 2013 in Kraft treten soll. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) kündigte daraufhin an, im Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern weiterverhandeln zu wollen. Dort kann zwar der völkerrechtliche Vertrag nicht verändert, aber ein Gesamtpaket mit anderen Gesetzesvorhaben geschnürt werden. Das geplante Abkommen sieht vor, deutsches Schwarzgeld in der Schweiz rückwirkend pauschal mit 21 bis 41 Prozent zu besteuern. Die Steuerhinterzieher bleiben gegenüber den Behörden anonym. Auf künftige Kapitalerträge sollen wie in Deutschland gut 26 Prozent fällig werden. Schäuble sagte nach der Entscheidung der Länderkammer, er werde am kommenden Mittwoch dem Bundeskabinett die Anrufung des Vermittlungsausschusses vorschlagen. Bund und Länder könnten noch einmal Argumente austauschen. Die Schweiz habe das Abkommen ratifiziert, damit sei es in Kraft. „Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht, was wir von der Schweizer Seite noch verlangen sollten“, sagte der Finanzminister. „Die Schweizer Seite kann nicht das Bankgeheimnis rückwirkend außer Kraft setzen.“ Trittin: Schäuble rennt zweimal gegen dieselbe Wand Dagegen sagte der nordrhein-westfälische Finanzminister Norbert Walter-Borjans (SPD), jetzt könne über ein „wirklich gerechtes“ Abkommen verhandelt werden. „Das Aus für das vorliegende Steuerabkommen ist nicht das Ende der Gespräche mit der Schweiz“, sagte er. Mit der Blockade im Bundesrat hätten SPD und Grüne verhindert, „dass deutsche Steuerbetrüger und ihre Helfer in Schweizer Banken durch ein Abkommen geschützt werden“. SPD-Fraktionsgeschäftsführer Thomas Oppermann sagte, seiner Partei gehe es um elementare Gerechtigkeitsfragen: „Die kann man auch mit unmoralisch hohen Geldangeboten an die Länder nicht lösen.“ Schäuble hatte zuvor Berichten widersprochen, wonach er erklärt habe, dass durch das Abkommen zehn Milliarden Euro in die Kassen von Bund und Ländern gespült werden. Er habe immer nur von den zwei Milliarden Franken (1,66 Milliarden Euro) gesprochen, die von der Schweiz garantiert worden seien, sagte Schäuble. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin warf dem Bundesfinanzminister vor, er werde nach dem Scheitern seines Steuer-Deals mit der Schweiz nicht gescheiter. „Nun will er es im Vermittlungsausschuss noch einmal versuchen“, sagte er. „Manche müssen eben zweimal gegen dieselbe Wand rennen.“ Doch Steuergerechtigkeit sei nicht verhandelbar. Der ehrliche Steuerzahler darf nicht der Dumme sein“ Der niedersächsische Finanzminister Hartmut Möllring (CDU) sagte, das Verfahren, Steuersünder-CDs anzukaufen, habe sich nicht bewährt. „Wir haben hier immer nur reine Zufallsfunde“, sagte er. Der hessische Finanzminister Thomas Schäfer (CDU) wies darauf hin, dass nach konservativen Schätzungen ohne das Abkommen allein in diesem Jahr 300 bis 500 Millionen Euro für den deutschen Fiskus verloren gingen. Der baden-württembergische Bundesratsminister Peter Friedrich (SPD) sagte dagegen, der Bundesregierung sei es nicht gelungen, ein faires Abkommen auszuhandeln. Die Alternative zu dem Vertrag sei eine europaweite und flächendeckende Besteuerung von Kapitalerträgen. Deutschland könnte den Anstoß dafür geben, dass die stockenden Verhandlungen auf EU-Ebene wieder in Gang kommen. „Der ehrliche Steuerzahler darf am Ende nicht der Dumme sein“, forderte Friedrich. FDP-Bundestagsfraktionschef Rainer Brüderle sagte der „Welt“, die Ablehnung des Steuerabkommens zeige, „wie sozialdemokratische Politik mit Peer Steinbrück aussehen würde: Auf Einnahmen von Steuerflüchtlingen in Milliardenhöhe wird großzügig verzichtet, die ehrbaren Bürgerinnen und Bürger und Familienunternehmen hier im Lande sollen aber höhere Steuern zahlen“. Ähnlich äußerte sich auch Brüderles Stellvertreter Volker Wissing: „Es ist an Schizophrenie kaum noch zu überbieten, dass SPD und Grüne einerseits eine Vermögensteuer fordern, andererseits aber die Besteuerung von Kapital in der Schweiz verhindern.“ Die Deutsche Steuergewerkschaft ist gegen Nachverhandlungen im Vermittlungsausschuss. Ihr Vorsitzender Thomas Eigenthaler sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe) laut Vorabbericht: „Ein Geschacher dürfen wir uns jetzt nicht erlauben. Erst nach der Bundestagswahl können alle Beteiligten ohne Gesichtsverlust verhandeln.“ dapd (Politik/Politik)
Polizeieinsatz wegen Sprengstoffalarms am OLG Nürnberg
Nürnberg (dapd). Ein Mann mit mutmaßlichem Sprengstoff hat am Oberlandesgericht (OLG) Nürnberg am Freitag für einen Sprengstoffalarm gesorgt. „Es wurde bei einer Einlasskontrolle ein Gegenstand entdeckt, der sprengstoffverdächtig war“, sagte der OLG-Sprecher Michael Hammer auf dapd-Anfrage. Der Gegenstand, zu dem sich Hammer nicht näher äußern wollte, sei nach draußen gebracht worden. Die Polizei suche nun nach dem Mann. Kurzzeitig war Hammer zufolge das Gerichtsgebäude gesperrt, geräumt wurde es aber nicht. Weitere Details wollte der Sprecher zunächst nicht nennen. dapd (Vermischtes/Politik)