DAX startet kaum verändert

DAX startet kaum verändert Frankfurt/Main (dapd). Der deutsche Aktienmarkt tritt zum Beginn der neuen Handelswoche auf der Stelle. Nach dem deutlichen Kursplus vom Freitag notierte der Leitindex DAX am Montag kurz nach Handelsstart 0,1 Prozent fester bei 6.562 Punkten. Zum Wochenausklang hatte der DAX am Freitag noch um 2,2 Prozent auf 6.557 Zähler zugelegt. Bei den Nebenwerten fiel der MDAX zunächst um fast 0,4 Prozent auf 10.579 Punkte. Der TecDAX behauptete sich knapp bei 752 Zählern. Der Euro zeigte sich etwas schwächer. Am Morgen bezahlten Devisenhändler 1,2223 Dollar für die Gemeinschaftswährung. Gewinner im frühen DAX-Handel waren Metro mit einem Plus von fast zwei Prozent auf 20,81 Euro. Infineon legten 1,1 Prozent auf 5,29 Euro zu, Deutsche Post gewannen 0,9 Prozent auf 14,47 Euro. Dagegen büßten Adidas 1,1 Prozent auf 57,24 Euro ein. Deutsche Telekom verloren 0,9 Prozent auf neun Euro. Volkswagen notierten zunächst 0,7 Prozent schwächer bei 136,20 Euro. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Altmaier: Opposition sollte Klimaschutzgesetze nicht blockieren

Altmaier: Opposition sollte Klimaschutzgesetze nicht blockieren Berlin (dapd). Bundesumweltminister Peter Altmaier fordert von der Opposition mehr Unterstützung für die Energiewende. Zurzeit blockierten die Oppositionsparteien wichtige Gesetze im Bundesrat, beklagte der CDU-Politiker am Montag vor Beginn des Petersberger Klimadialogs. So wolle Deutschland bis 2020 zehn Prozent Strom sparen, doch sei davon bisher nichts zu sehen. Darüber hinaus forderte Altmaier China zu einem stärkeren Engagement beim Umweltschutz auf. Umweltpolitiker aus rund 30 Staaten kommen in Berlin zu der zweitägigen Konferenz über den internationalen Klimaschutz zusammen. Auf dem Treffen sollen neue Ideen und Partnerschaften besprochen werden. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) spricht zu den Delegierten. Am Wochenende hatte die Kanzlerin und frühere deutsche Umweltministerin für ein neues internationales Klima-Abkommen mit klaren Vorgaben geworben. Die Vereinbarung müsse bindend und sehr ambitioniert sein, forderte die CDU-Vorsitzende in ihrem wöchentlichen Video-Podcast. Man dürfe die Jahre zwischen 2012 und 2015 nicht einfach verstreichen lassen. Merkel sagte harte Verhandlungen voraus, insbesondere über die Frage, welche Region der Welt welchen Beitrag leisten muss. Zur Rolle Chinas sagt Altmaier im ARD-„Morgenmagazin“: „Es ist entscheidend, dass ein großes Land wie China endlich Ernst macht mit dem Umweltschutz.“ Dort sei einiges geschehen, „aber die müssen auch verstehen, dass wir internationale Abkommen brauchen, damit auch andere Länder sich dem anschließen.“ Als Beispiel nannte Altmaier Indien. „China wird auf Dauer nicht wachsen können, wenn die Luft immer belasteter wird mit Schadstoffen, mit CO2“, fügte der Umweltminister hinzu. Dies sei ein Umdenkprozess, für den sein chinesischer Amtskollege werben müsse. SPD-Chef Sigmar Gabriel bezeichnete die Energiepolitik der Bundesregierung neben der Euro-Krise als „größte Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland“. Der Zeitung „Die Welt“ (Montagausgabe) sagte er: „Wir tun immer noch so, als könnten wir unterschiedliche Systeme – das der erneuerbaren Energien und die konventionelle Stromerzeugung – parallel neben einander laufen lassen.“ Immer dann, wenn es ein Problem gebe, werde eine neue Subvention erfunden, kritisierte Gabriel. „Mal für Speicher, mal für Gaskraftwerke, mal für Netzintegration. Das werden weder die Bürger noch die Industrie bezahlen können.“ dapd (Politik/Politik)

Modehandel bleibt auf Sommerware sitzen

Modehandel bleibt auf Sommerware sitzen Berlin (dapd). Deutschlands Modehändler bleiben derzeit auf ihrer Sommerware sitzen. „Die Geschäfte laufen schlecht“, sagte der stellvertretende Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands des Deutschen Textileinzelhandels (BTE), Siegfried Jacobs, der Tageszeitung „Die Welt“. „Mode ist derzeit extrem günstig. Die Nachlässe sind schon deutlich höher als zum gleichen Zeitraum des Vorjahres“, berichtete Jacobs, der von teuer erkauftem Umsatz sprach. Dem Bericht zufolge stehen in den Schaufenstern der großen Einkaufsstraßen häufig Hinweise auf hohe zweistellige Rabattzahlen wie 50, 70 oder 80 Prozent. „Der Lagerdruck ist sehr hoch“, sagte Jacobs. Bei den meisten Handelshäusern treffe bereits jetzt die Herbst- und Winterkollektion ein. Er rechne daher nach Beginn des eigentlichen Sommerschlussverkaufs am 23. Juli für die letzte Juli- und die erste Augustwoche mit nochmals kräftigen Preisnachlässen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Inflation drückt Umsatz im deutschen Gastgewerbe

Inflation drückt Umsatz im deutschen Gastgewerbe Wiesbaden (dapd). Deutschlands Hoteliers und Gastronomen haben im Mai faktisch weniger eingenommen als noch ein Jahr zuvor. Zwar stiegen die Umsätze im Gastgewerbe hierzulande um nominal 1,3 Prozent im Vergleich zum Mai 2011, wie das Statistische Bundesamt am Montag in Wiesbaden mitteilte. Doch bereinigt um die Inflation sanken im Mai die Erlöse um real 0,7 Prozent. Im Vergleich zum April stieg der Umsatz kalender- und saisonbereinigt um nominal 0,5 und real 0,3 Prozent. Im Beherbergungsgewerbe ging der Umsatz im Mai auf Jahressicht um real ein Prozent zurück. In der Gastronomie sanken die Erlöse nur um 0,6 Prozent. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Gabriel: Schwarz-gelbe Energiepolitik Gefahr für Wirtschaftsstandort

Gabriel: Schwarz-gelbe Energiepolitik Gefahr für Wirtschaftsstandort Berlin (dapd). SPD-Chef Sigmar Gabriel sieht die Energiepolitik der Bundesregierung neben der Euro-Krise als „größte Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland“. Der Zeitung „Die Welt“ sagte er: „Wir tun immer noch so, als könnten wir unterschiedliche Systeme – das der erneuerbaren Energien und die konventionelle Stromerzeugung – parallel neben einander laufen lassen.“ Immer dann, wenn es ein Problem gebe, werde eine neue Subvention erfunden, kritisierte Gabriel. „Mal für Speicher, mal für Gaskraftwerke, mal für Netzintegration. Das werden weder die Bürger noch die Industrie bezahlen können.“ Gabriel kündigte Vorschläge zum Subventionsabbau an. „Wir brauchen ein neues Marktdesign, das die Addition der Subventionen beendet. Die SPD wird dazu nach dem Sommer selbst einen Vorschlag vorlegen“, sagte der SPD-Vorsitzende. dapd (Politik/Politik)

Altmaier verlangt mehr Umweltschutz von China

Altmaier verlangt mehr Umweltschutz von China Köln (dapd). Kurz vor Beginn des Petersberger Klimadialogs hat Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) China aufgefordert, sich stärker für den Umweltschutz zu engagieren. „Es ist entscheidend, dass ein großes Land wie China endlich Ernst macht mit dem Umweltschutz“, sagte Altmaier am Montag im ARD-„Morgenmagazin“. In China sei einiges geschehen, „aber die müssen auch verstehen, dass wir internationale Abkommen brauchen, damit auch andere Länder sich dem anschließen.“ Als Beispiel nannte Altmaier Indien. „China wird auf Dauer nicht wachsen können, wenn die Luft immer belasteter wird mit Schadstoffen, mit CO2“, fügte der Umweltminister hinzu. Dies sei ein Umdenkprozess, für den sein chinesischer Amtskollege werben müsse. Der am Morgen beginnende zweitägige Petersberger Klimadialog dient der Vorbereitung der UN-Klimakonferenz in Doha. dapd (Politik/Politik)

Ministerin Schröder entlässt ihre wichtigste Frauenrechts-Expertin

Ministerin Schröder entlässt ihre wichtigste Frauenrechts-Expertin Berlin (dapd). SPD und Grüne haben Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU) wegen deren Personalpolitik heftig kritisiert. Schröder hat ihre wichtigste Expertin für Frauenpolitik, die Leiterin der Abteilung Gleichstellung und Chancengleichheit, Eva Maria Welskop-Deffaa, überraschend mit sofortiger Wirkung in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Die stellvertretende Grünen-Fraktionsvorsitzende, Ekin Deligöz, sagte der „Süddeutschen Zeitung“, Welskop-Deffaa sei „eine der am besten vernetzten Frauenpolitikerinnen“ in Deutschland. Der Rauswurf zeige, „wie unsouverän Ministerin Schröder ist“. Die frühere Vorsitzende des Familienausschusses des Bundestags, die SPD-Abgeordnete Kerstin Griese, sagte der Zeitung, sie halte es „für einen Skandal, dass eine kompetente Abteilungsleiterin ein Jahr vor der Bundestagswahl rausgeworfen wird“. Vor SPD und Grünen hatten bereits die 1.600 Frauenbeauftragten der Kommunen gegen den Rauswurf protestiert. dapd (Politik/Politik)

Linke-Chefin Kipping offen für Rot-Rot-Grün 2013

Linke-Chefin Kipping offen für Rot-Rot-Grün 2013 Düsseldorf (dapd). Die neue Chefin der Linkspartei, Katja Kipping, ist offen für ein rot-rot-grünes Regierungsbündnis auf Bundesebene nach der Bundestagswahl 2013. „Wenn es möglich ist, einen Mindestlohn einzuführen, die Hartz-IV-Sanktionen abzuschaffen und Kriegseinsätze der Bundeswehr zu verhindern, dann scheitert eine rot-rot-grüne Regierung nicht an uns“, sagte Kipping der „Rheinischen Post“. Die Linke-Politikerin betonte, allerdings sei der Trend bei der SPD, dass sie lieber den Vizekanzler in einer Regierung unter Angela Merkel (CDU) stellen wolle. Zugleich forderte Kipping eine Erbschaftsteuer von 60 Prozent für hohe Vermögen. „Wirklich große Vermögen müssen höher besteuert werden. Ab drei Millionen Euro sollten es 60 Prozent sein.“ dapd (Politik/Politik)

Lammert sieht Bundestag durch Euro-Krise gestärkt

Lammert sieht Bundestag durch Euro-Krise gestärkt München (dapd). Die Euro-Krise hat den Bundestag nach Einschätzung von Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) nicht weniger, sondern mehr Einfluss gebracht. „Wir haben in Deutschland zum ersten Mal eine Rollenverteilung, die in der Parlamentsgeschichte untypisch ist, dass wir bei internationalen Verhandlungen quasi mit am Tisch sitzen, und am Ende über einen Vertragstext votieren, dessen Entstehen wir begleitet haben“, sagte Lammert der „Süddeutschen Zeitung“. Kritisch sieht der CDU-Politiker die Euro-Rettung. „Der Versuch, die Probleme mit immer mehr Geld zu lösen, ist erkennbar gescheitert. Unser Problem ist nicht, dass zu wenig Geld im System ist, sondern dass es zu wenig Regeln gibt.“ Wenn überhaupt, sei eher hinzunehmen, dass die Erwartungen der Märkte durch die deutsche Rechtsordnung enttäuscht würden, „als umgekehrt unsere Rechtsordnung durch die Verselbstständigung der Märkte“. dapd (Politik/Politik)

40 Jahre sind erst der Anfang

Lingen (Ems). Mit dem aufwändigen Fest dankte Geschäftsführer Hendrik Kampmann seinen Mitarbeitern für das 40-jährige Mitwirken am Markterfolg. Die Feier ging in den Geburtstag hinein: Am 1. Juli 1972 wagte sich Heinrich Kampmann in die Selbständigkeit, bald folgte der Handelsregistereintrag.

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