München (dapd). Die BayernLB hat im ersten Halbjahr 2012 einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Die Landesbank verdiente von Januar bis Juni 174 Millionen Euro vor Steuern, wie sie am Montag in München mitteilte. Das war knapp ein Drittel weniger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Negativ in der Bilanz bemerkbar machte sich vor allem das Urteil des Bundesarbeitsgerichts, das die Pensionskürzungen bei der BayernLB kürzlich für unwirksam erklärt hatte. Die notwendige Erhöhung der Pensionsrückstellungen infolge der Entscheidung belastete das Halbjahresergebnis mit 133 Millionen Euro. Gedrückt wurde das Ergebnis ferner durch das Osteuropa-Geschäft der BayernLB. Bei der ungarischen Konzerntochter MKB erhöhte sich der Verlust vor Steuern im Vorjahresvergleich um mehr als acht Prozent auf 66 Millionen Euro. Die BayernLB klagt seit langem über staatliche Eingriffe, die ihr das Geschäft in Ungarn erschweren. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Ungarn will E.on-Töchter zurückkaufen
Düsseldorf (dapd). Der Düsseldorfer Energiekonzern E.on muss sich vermutlich von seinen ungarischen Gastochterunternehmen trennen. Wie die „Financial Times Deutschland“ (Montagausgabe) unter Berufung auf die staatliche ungarische Nachrichtenagentur MTI berichtet, kündigte Premierminister Viktor Orban an, nach anderen Unternehmen mit Auslandsbeteiligung nun auch die ungarischen E.on-Töchter zurückkaufen zu wollen. E.on hatte 2005 für 2,1 Milliarden Euro die Gassparte von Mol, dem größten Energieversorger des Landes, übernommen. Mit einem Jahresumsatz von zuletzt 1,95 Milliarden Euro ist sie für E.on dem Bericht zufolge die wichtigste Auslandstochter im Gasvertrieb. Der Staat hält auf sie eine Kaufoption. Seit einiger Zeit ist zu beobachten, dass Ungarn bestrebt ist, wesentliche Industriesektoren in die eigenen Hände zu nehmen. Noch gilt als unklar, wie das verschuldete Land die Übernahme finanziell stemmen will. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)
Altmaier weist Prognosen über starken Strompreisanstieg zurück
Köln (dapd). Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat Prognosen über stark steigende Energiepreise als unseriös zurückgewiesen. Ob die Energiewende billiger oder teurer werde, hänge davon ab, wie sie organisiert werde, sagte Altmaier am Montag im Deutschlandfunk. Er selbst habe keine Prognosen genannt. Jeden Tag gebe es neue Voraussagen. All das trage nicht zur Beruhigung der Diskussion bei, rügte der CDU-Politiker. Er nannte als Ziel, die Belastungen für die Verbraucher durch die Energiewende in einem „verträglichen Rahmen“ zu halten. Altmaier reagierte unter anderem auf Aussagen des Vattenfall-Europa-Chefs Tuomo Hatakka, der eine Erhöhung des Strompreises um ein Drittel vorausgesagt hatte. Auch hatte er in der „Süddeutschen Zeitung“ von Investitionen in Höhe von 150 Milliarden Euro durch die Energiewende in den nächsten zehn Jahren gesprochen. Dies könne man gar nicht seriös kalkulieren, sagte Altmaier dazu. Die Steigerungen der Energiepreise in den vergangenen Jahren schrieb der Minister vor allem den gestiegenen Öl- und Gaspreisen zu, die mit der Energiewende nichts zu tun hätten. Erst in den vergangenen ein bis zwei Jahren sei dies anders. Der Ausbau der erneuerbaren Energien sei schneller als erwartet erfolgt, womit der Netzausbau aber nicht Schritt gehalten habe. dapd (Politik/Politik)
Azubis auf Tour 2012
Bad Oeynhausen. Schon seit einigen Jahren ist es bei Buschjost Tradition, dass sich die neuen und alten Azubis und ihre Ausbilder auf einer zweitägigen Azubifahrt besser kennenlernen und sich gemeinsam auf das neue Ausbildungsjahr einstimmen. So ging es natürlich auch in diesem Jahr gemeinsam auf Tour.
Brooks meldet Zwischenrekord
Münster. Im Olympiajahr 2012 legt Brooks die Latte noch ein Stück höher. Mit einem Halbjahresumsatz von 27 Millionen Euro erzielt der Laufspezialist ein Wachstum in Höhe von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Geschäftsleitung der starken US-Marke hat die Umsatzprognose für 2012 auf 50 Millionen angehoben.
Nienhauser Bogen: Erdarbeiten haben begonnen
Papenburg. Die Arbeiten für ein neues Gewerbegebiet direkt an der Bundesstraße 70 in Aschendorf haben begonnen. Rund 12 Hektar Ackerland am „Nienhauser Bogen“ werden in den nächsten Wochen für Gewerbeansiedlungen in verkehrsgünstiger Lage erschlossen. Die Verkehrsanbindung der künftigen Gewerbeflächen erfolgt von der B 70 über eine eigene Zufahrt im Einmündungsbereich der Landesstraße 52 (Hüntestraße). Eine neue Ampel wird den Verkehr dort regeln.
Merkel weist Dobrindt in die Schranken
Berlin (dapd). Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt für seine Forderung nach einem Euro-Austritt Griechenlands kritisiert. „Wir sind im Augenblick in einer sehr entscheidenden Phase der Bekämpfung der Euro-Schuldenkrise und deshalb glaube ich schon, wir sollten alle unsere Worte wägen“, sagte sie am Sonntag im ARD-„Bericht aus Berlin“.
Ärzte drohen mit Praxisschließungen
München (dapd). Patienten müssen sich im Herbst möglicherweise auf geschlossene Arztpraxen einstellen: Die großen Ärzteverbände wehren sich gegen die von den gesetzlichen Krankenkassen geforderten Honorarkürzungen. Dazu veröffentlichten sie am Sonntag eine gemeinsame Erklärung und erklärten, Praxisschließungen zu erwägen.
SPD macht Druck bei Neuanlauf zum NPD-Verbot
Berlin (dapd). Die SPD will einen raschen Neuanlauf zum Verbot der rechtsextremen NPD wagen. Die Innenminister von Bund und Ländern müssten auf ihrer Sondersitzung am kommenden Dienstag ein „klares Bekenntnis für ein NPD-Verbot“ ablegen, forderte der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Fraktion, Thomas Oppermann. Das wäre aus Sicht von Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD) die richtige Lehre aus den ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Rostock-Lichtenhagen vor genau 20 Jahren.
Umsatzbringer für alle Wohnbereiche
Bad Salzuflen. Wohnen, Speisen, Schlafen, Polster, Diele, Klein- und Einzelmöbel: Konventionelle Einrichter fühlen sich auf der M.O.W. vom 22. bis 26. September 2012 im Messezentrum Bad Salzuflen zu Hause. Das Angebot der M.O.W. bündelt die relevanten Aussteller für den Kern des Marktes vom Preiseinstieg bis zur Mitte.