Holzhammer Richter
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Wirtschaft im Fokus: Wie arbeitsrechtliche Vorgaben Unternehmen beeinflussen

Die Krise der deutschen Wirtschaft ist guter Grund, dass man die Auslöser der Probleme detektiert. Neben den äußeren Faktoren wie hohe Kosten der Energien oder die Effekte der Kriege für die Unternehmen gelten ergänzend die Bürokratie oder Gesetze als Hürden und Hemmschuh für die Betriebe zahlreicher Branchen. Das gilt etwa für die Regeln des Arbeitsrechts, die zwar der guten Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und den Beschäftigen dienen. Denn diese torpedieren vielleicht sogar Effizienz und Erfolg des Betriebs.

Das klassische Bewerbungsverfahren als Hürde

Bewerbungen gelten eigentlich für die Kandidaten als Herausforderung. Doch die arbeitsrechtlichen Vorgaben belasten sogar die Unternehmen selbst. Knackpunkt ist etwa die Gleichbehandlung der Kandidaten, die das Bewerbungsverfahren des Betriebs durchlaufen. Durch solche Regeln dürfen die Betriebe zwar die Kandidaten ganz genau unter die berühmte Lupe nehmen, doch wenn sie wählen, müssen sie spezifische Regeln befolgen. Diese gestalten den Prozess des Rekrutierens neuer Beschäftigter recht aufwendig und sie generieren hohe Kosten. Generell müssen sie ergänzend Diskriminierungsverbot, Gleichbehandlung und dann den durch das Recht geforderten Mindestlohn bieten.

Die Ansprüche der Beschäftigten steigen

Es ist ganz selbstverständlich, dass die Betriebe den Beschäftigten sichere und soziale Arbeitsplätze schaffen sollten. Gute Arbeit, faire Bezahlung gelten als Schwerpunkte.

Die Kulisse, die die arbeitsrechtlichen Vorgaben umsetzen würde, betrifft viele Facetten, etwa:

  • Arbeitszeit und Pausenregelung
  • Vergütung und Zuschläge – etwa für die Nachtschicht oder die Sonntagsarbeit
  • Regelungen für die Probezeit
  • Mitbestimmung des Betriebsrates
  • Kündigungsschutz und Mutterschutz

Sollten zwischen den Unternehmen und den Beschäftigten durch die diversen Regelungen Streitigkeiten entstehen, ist es ratsam, wenn man die professionelle Unterstützung durch den Anwalt für Arbeitsrecht Osnabrück nutzt.

Digitalisierung und Datenschutz als Problem

Spätestens seit dem Startschuss für die DSGVO 2018 ist der Datenschutz hoch diffizil geworden. Der Schutz personenbezogener Daten ist für die Kunden und die Mitarbeitenden hoch relevant. Gleichzeitig jedoch steigt die Sensibilität der Betroffenen. Das schafft rasch Streitigkeiten, die der juristischen Klärung bedürfen. Unternehmen müssen ergänzend die Rechte der Beschäftigten wahren, wenn sie Kontrollen durchführen möchten. Delikte wie Diebstahl gelten also eventuell als schwierig beweisbar. Positive Effekte und Schwierigkeiten schaffen Regelungen, die den Beschäftigten Remote-Arbeit gestatten.

Pflicht für das Fördern der Beschäftigten

Firmen müssen den Beschäftigten Weiterbildungsförderung bieten. Doch schafft dies eventuell Probleme für die normale Arbeit. Ergänzend verfügt man heute weniger über das Budget, das die Kosten solcher Aktivitäten deckelt. Unterschiede zwischen den Erfordernissen für die Unternehmen und dem Bedarf der Beschäftigten erschweren dieses Feld. Schwierig ist der Aspekt der Beschäftigung für ausländische Mitarbeitende. Denn obwohl sie als ganz entscheidend gegen den Fachkräftemangel gelten, gestalten Regeln wie Meldepflichten und Arbeitsvisa das Nutzen solcher Professionals als schwierig. Informationen liefert das Dossier des Bundeswirtschaftsministeriums zum Fachkräftemangel.

Strafen drohen

Unternehmen, die gegen die arbeitsrechtlichen Vorgaben verstoßen, drohen unangenehme Sanktionen – und deswegen agieren sie durchaus zaghaft, was die Erfolge torpediert. Die kluge Alternative ist Beratung durch den Anwalt für Arbeitsrecht. Das schafft für die Unternehmen die Basis, dass sie nach Bedarf handeln und gemäß der jeweils geltenden Gesetze und Regeln agieren.

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