Bereits seit drei Jahren nutzt Markisenhersteller markilux Virtual-Reality-Brillen, zum Beispiel um neue Markisen zu entwickeln. Die in einer virtuellen Umgebung dargestellten Prototypen und Bauteile helfen laut markilux, sich in der Konstruktionsphase schneller für oder gegen einen Entwurf zu entscheiden. - Foto: markilux.
Virtual-Reality-Brillen
sind seit Jahren in der Unterhaltungsindustrie sehr beliebt. Doch auch die
Industrie hat das Potenzial der Brillen längst für sich erkannt. Prototypen
neuer Produkte und Bauteile lassen sich mit ihrer Hilfe früh daraufhin prüfen,
ob sie sich für die weitere Entwicklung eignen. Auch Markisenspezialist
markilux nutzt VR-Brillen zu diesem Zweck. Ihr Einsatz helfe, den Prozess bis
zum fertigen Produkt zu verkürzen.
Mit der VeRa-Technologie lässt sich ein Messestand einfach virtuell designen (Foto:Schendel & Pawlaczyk )
Münster. Der Münsteraner Messebauer Schendel & Pawlaczyk nutzt erstmals sehr moderne VR-Technologie (Virtual Reality), um ihnen bereits in der Planungsphase einen Rundgang auf dem neu konzipierten Messestand zu ermöglichen. VeRa nennt das Team mit Stolz und kollegialem Augenzwinkern seine Entwicklung. Das System basiert eigentlich auf einer Software für Computerspiele. „Wir haben sie für unsere Bedürfnisse weiterentwickelt und daraus ein echte Planungs- und Entscheidungshilfe für unsere Kunden entstehen lassen“, erklärt Michael Heming, Leiter Planung und Projektverantwortlicher für VeRa. Premiere und Selbsttest hatte VeRa vor einigen Monaten auf dem eigenen Schendel & Pawlaczyk-Messestand anlässlich der EuroShop in Düsseldorf. Die Resonanz darauf war der Anlass, warum die Messebauer vom Selbsttest nun in die Serie gehen.