Studie: Carsharing bietet Potenzial auch für Autohandel

Studie: Carsharing bietet Potenzial auch für Autohandel Stuttgart (dapd). Der Autohandel in Deutschland sollte sich einer Studie zufolge neuen Mobilitätsformen wie dem Carsharing öffnen. „Der Handel muss sich neue Geschäftsfelder erschließen“, sagte Clemens Klinke, Mitglied des Vorstands der Stuttgarter Prüfgesellschaft Dekra. Der Studie der Dekra und des Instituts für Automobilwirtschaft zufolge bietet das klassische Car-Sharing mit einem Potenzial von knapp drei Millionen Nutzern unter den neuen Mobilitätsdienstleistungen für den Automobilhandel die größten Chancen auf Wachstum. Der Kauf eines Fahrzeugs sei mit hohen Anschaffungs- und Folgekosten verbunden, heißt es in der Studie, die der Nachrichtenagentur dapd vorliegt. „Vor allem ‚Wenignutzer‘ sehen diese Kosten mittlerweile als zu hoch an.“ Allerdings dürften die Ertragschancen durch Carsharing nicht überschätzt werden, warnen die Autoren. Eine Chance sehen sie vor allem darin, durch die Dienstleistung neue Kundenkontakte aufzubauen. dapd (Wirtschaft/Wirtschaft)

Urteil über neues Wahlrecht fällt am 25. Juli

Urteil über neues Wahlrecht fällt am 25. Juli Karlsruhe (dapd). Das Bundesverfassungsgericht will am 25. Juli sein Urteil über das neue Wahlrecht verkünden. Den Termin gab das Gericht am Freitag bekannt. Das Wahlrecht war Ende 2011 geändert worden, nachdem das Bundesverfassungsgericht 2008 Teile für verfassungswidrig erklärt hatte. Aus Sicht der Beschwerdeführer wurden die früheren Mängel aber nicht beseitigt. Das neue Wahlrecht soll eigentlich bei der Bundestagswahl 2013 greifen. SPD und Grüne argumentierten bei der mündlichen Verhandlung am 5. Juni, das neue Gesetz beseitige bei Bundestagswahlen weder die umstrittenen Überhangmandate noch das sogenannte negative Stimmgewicht. Das negative Stimmgewicht ist ein paradoxer Effekt, bei dem der Gewinn von Zweitstimmen für eine Partei bei dieser Partei zu einem Sitzverlust im Bundestag führen kann – die Stimmen erhalten dann ein negatives Gewicht. Überhangmandate entstehen, wenn eine Partei in einem Bundesland mehr Direktmandate erzielt, als ihr nach dem Zweitstimmenanteil Sitze zustehen. dapd (Politik/Politik)